Tomb Raider - Lv. 1 Paris
Nach meinem
Training erhielt ich einen Anruf von meinem alten Mentor und
Freund von Croy. Ganz aufgeregt erzählte er mir, er hätte auf dem
Trödelmarkt eine altes hölzernes Schiffsglas erstanden. Als er die
"Uhr" öffnete um sie zu reinigen, fand er im Inneren Fragmente
eines Tagebuchs. Er übersetzte den ersten Teil des in spanischer
Sprache verfassten Tagebuch für mich gleich am Telefon.
12. Mai im Jahre des Herrn, 1583
Flaute ... Bei spiegelglatter See bei 35°N, 10°W seit nun
fast drei Wochen - klares Wetter und daher genaues Besteck. Cholera
an Bord und Anzeichen von Skorbut. Cpt. Hernandez de Ville befahl
heute, Wasser und Nahrungmittel eisern einzuteilen. Seit unserem
Aufbruch aus Antofagasta sind nun Monate vergangen. Wir segelten
bei Sturm um das Cap in der Strasse bei Puerto Williams. Heute
starb unser erster Offizier, Paolo de Sierra, Gott sei seiner Seele
gnädig und führe ihn am Tag des Gerichts ins Paradies, denn das
Buch des Lebens ist voll des Lobes über diesen tadellosen
Christenmenschen, unser heilliger Vater Papst Gregor XIII (Anmrk.
von Croy: welcher "Inter gravissimas" den neuen Kalender einführte)
segne ihn! Hat er doch mutig gekämpft und 12 ungläubige
Amerikainder erschlagen - gottloses Gewürm, das selbst der Fürst
der Finsterniss verschmäht! Schrecklich anzusehen, dämonische
Fratzen und ein Geschrei, daß mehr dem Tiere gleicht als das dem
Menschen, so mag der Christ erkennen, welch schreckliche Wesen in
der Hölle hausen. Mögen die dämonischen Kreaturen sogar einen
mächtigen König haben, so ist doch die Christenheit, von Gott dem
Barmherzigen auserwählt, dem Tiere überlegen.
Ich liege hungernd und dürstend an Deck, notdürftig unter
einem Segeltuchzelt um der brennenden Sonne zu entgehen. Unter Deck
stinkt es grauenhaft nach den Ausdünstungen des Todes, welche die
Cholerakranken von sich geben. Ich denke zurück an die Expedition,
welche so ganz anders verlief als erhofft. Zweifel nagen an mir und
den Anderen, wie sollen wir verfahren, darf die Wahrheit je gesagt
werden? Welcher Mensch darf sich anmassen, nach einer Macht gleich
die unseres himmlischen Vaters zu greifen?
Anden, Inkas, Goldschätze und Artefakte! Das Tagebuch macht mich
neugierig und so beschliesse ich sofort einen kurzen Besuch bei
meinem Freund in Paris.
Aufgabe: Besuche von Croy in der Pariser Parkvilla.
Ausrüstung: Sextant und Kompass, obwohl, ein GPSr tuts
auch ...
Erworbene neue Fähigkeit: Fassadenklettern.
Der Cache MUSS genauso wieder angebracht werden wie
vorgefunden - Schnur durch den Schlitz!
Vor der Abreise nochmal umdrehen und genau
kontrollieren.
Zusatzinfo: Hier leben einige Eulen in löchrigen Bäumen und im
Juni leuchted, wenn man den richtigen Zeitpunkt erwischt, nachts
der ganze Wald wegen Millionen von Glühwürmchen. Obwohl der Cache
einige Sterne hat, ist er doch 100% für Kinderwägen tauglich, es
geht nur um die letzten Meter.