Teil I der
Artefakt-Trilogie. Um das Rätsel zu lösen, das zu Teil II
führt, sollte man sich in dem Bereich der Mathematik auskennen, der
im Text erwähnt wird.
An Stage 1 muss nicht gegraben werden. Was ihr sucht
liegt gut sichtbar vor eueren Füssen - ihr müsst es nur
erkennen und umdrehen!
Aus aktuellem Anlass:
Die mit roter oder neon-rosa-Farbe besprühten Holzstäbe, die an
einigen Stellen im Boden stecken, haben nichts mit dem Cache zu
tun!
Die ganze Geschichte begann in einem Zug auf
der nächtlichen Rückkehr von einer Geschäftsreise. Es war
schon sehr spät und ich fühlte mich ziemlich erledigt. Also
hatte ich es mir im letzten leeren Abteil des Zugs bequem
gemacht, um dort in Ruhe etwas zu schlafen. Ich war schon kurz
vor dem Einschlafen als ein weiterer Fahrgast das Abteil
betrat.
Es war ein sehr korrekt gekleideter älterer Herr mit Brille, der
eine Aktentasche bei sich trug. Ich war nicht in der Stimmung für
Konversation, besonders nicht für die Art Gespräch, wie sie
Geschäftsreisende zu führen pflegen. Also tat ich so, als würde ich
schlafen. Durch die gesenkten Augenlider sah ich, wie der Fremde
mich eine Weile prüfend betrachtete und sich dann in die
gegenüberliegende Ecke des Abteils setzte. Die Tasche legte er
dabei nicht aus der Hand.
Lange Zeit passierte nichts. Draußen huschten schemenhaft Lichter
vorbei und die regelmäßigen Geräusche und das sanfte Schaukeln des
Zuges versetzten mich langsam in eine Art Trance.
Das Klingeln eines Handys holte mich jäh zurück in die
Wirklichkeit. Instinktiv spielte ich weiter den Schlafenden. Mit
einigen mißtrauischen Blicken in meine Richtung erhob sich der
Mann, kramte umständlich sein Mobiltelefon aus der Westentasche und
trat einen Schritt hinaus auf den Gang wo er sich mehrmals umsah,
bevor er den Anruf endlich annahm. Da die Abteiltür nicht
vollständig schloß konnte ich Teile des Gespräches mithören.
"...habe die Ergebnisse ... unglaublich alt ... die Teile
gehören zusammen ... entschlüsselt ... kein Alphabet, ein
Zahlensystem ... nicht am Telefon ... müssen uns beeilen ... wurde
entdeckt."
Der Fremde steckte das Telefon ein, und blieb dann einen Moment mit
nachdenklicher Miene stehen. Dann schaute er sich erneut um und
holte ein in Papier oder Tücher gewickeltes Objekt aus seiner
Aktentasche. Er öffnete das Fenster auf dem Gang, sah hinaus und
schien kurz auf etwas bestimmtes zu warten bevor er den Gegenstand
in die lärmende Dunkelheit warf. Kurz danach sah ich draußen im
Licht des Zuges für einen Moment ein Zeichen, das ich mir
einprägte
Der Mann war im Begriff, an seinen Platz zurückzukehren als er im
Gang etwas zu sehen schien, das ihn in Panik versetzte. Er wurde
kreidebleich, drehte sich hastig um und floh in die
entgegengesetzte Richtung.
Ich war beunruhigt. Was immer ihn so erschreckt hatte mußte jeden
Moment vor dem Abteil auftauchen...
Aber es geschah nichts. Schließlich sah ich vorsichtig hinaus auf
den Gang. Er war leer. Weder von dem seltsamen Mitreisenden noch
von dem Anlass seiner Flucht war etwas zu sehen, und er tauchte
auch nicht wieder auf.
Was hatte den Fremden so in Panik versetzt? Welchen mysterösen
Gegenstand hatte er aus dem Zug geworfen und warum? Die Sache ließ
mir keine Ruhe, darum beschloß ich einige Tage später, an der
Strecke nach dem Gegenstand zu suchen. Obwohl es eine kleine
Ewigkeit dauerte konnte ich ihn schließlich doch finden.
Wer mehr darüber wissen will, muss in der Nähe des Fundortes den
Hinweisen folgen, die ich dort hinterlassen habe. Auf eigene
Gefahr, versteht sich.
Bitte nur spoilerfreie Logs!
Spoiler sind alle Informationen in Logs und Fotos, die das
finden oder lösen eines Caches erleichtern, und die nicht in der
Cachebeschreibung stehen.
Bei diesem Cache gehören dazu auch alle Hinweise auf den Verlauf
der Hintergrundgeschichte.
Es soll schließlich auch für euere Nachfolger spannend bleiben.