05.09.2013 - neue Dose, neuer Spoiler
Evergislus auch Everigisil oder Eberigisil genannt, erhielt seine theologische Ausbildung in Köln und war der erste Franke auf dem Kölner Bischofsstuhl. Evergislus war wegen seiner diplomatischen Fähigkeiten bekannt und im Volk beliebt.
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Historisch belegt ist, dass Evergislus, wahrscheinlich einem fränkischen Adelsgeschlecht aus dem Lothringischen entstammend, um das Jahr 590 die Nachfolge des Bischofs Carentinus in Köln antrat. Weiterhin findet sich in mittelalterlichen Quellen seine Teilnahme an einer von König Childebert II. zusammengerufenen Versammlung. Er war Schiedsrichter eines Streites im Kloster der hl. Radegunde in Poitiers, wo zwei Töchter König Childeberts mit der Äbtissin aneinandergeraten waren. Der Geschichtsschreiber Gregor von Tours berichtet zudem, dass Evergislus „durch Staub aus dem Brunnen der Kirche zu den Goldenen Heiligen“ (St. Gereon – Kölner Märtyrer #1) von Kopfschmerzen befreit worden sei. Diese erste Erwähnung des Kults der Märtyrer der Thebäischen Legion in Köln legt nahe, dass Evergislus deren Kult förderte, vielleicht sogar begründete. .
Das meiste, was über Evergislus überliefert ist, trägt jedoch legendenhafte Züge, so soll z. B. sein Todestag der 14. September gewesen sein. Es heißt, dass Evergislus um das Jahr 450 auf dem Rückweg einer Reise in seine angebliche Heimat Flandern, wo er den Götzendienst ausrotten wollte, von Räubern erschlagen und in der Marienkapelle von Tongern bestattet wurde. Die Legenden berichten weiter, dass Evergislus nach seinem Tod eines Nachts dem Kölner Erzbischof Bruno erschienen sei, der 955 daraufhin die angeblichen Reliquien des Evergislus nach Köln überführte und in der Kölner Kirche St. Cäcilien in einem kostbaren Schrein zur Verehrung ausstellte. Im Jahre 1802 wurden die Gebeine dann nach St. Peter überführt, wo sie sich noch heute in der Gitterkapelle befinden.
Im Zuge einer Ende 2011 begonnenen Restaurierung des Evergislus-Schreins, wurde dieser auch geöffnet. Im Sarg wurde unteranderem eine Urkunde gefunden, die belegt, dass der Schrein unteranderem bereits 1270 geöffnet wurde. Aussteller der, die Wiederverschließung des Schreins beglaubigende Urkunde, war kein Geringerer als Albertus Magnus, einer der größten Gelehrten des Mittelalters und Bischof von Regensburg. Vom 1270 geöffneten Schrein existiert heute nur noch der Holzkern (Reliquienlade). Die mittelalterliche aus wertvollen Edelmetallen gefertigte Verkleidung wurde im Verlauf der Säkularisation von den französischen Besatzern konfisziert.
Ein Bildnis des Evergislus ist in den Renaissancefenstern im nördlichen Seitenschiffvon St. Peter, im Fenster zwischen Johannes dem Täufer und dem Fenster des Erzengels Michael zu sehen. Evergislus gilt als Schutzpatron der Glaser sowie der Kölner Malerzunft. Sein Gendenktag ist der 24. Oktober.
Zum Cache
Welches Dachgeschoss des Rathausturms
ziert die Skulptur des Evergislus?
Die Antwort sei X.
Mit Hilfe der Startkoordinate (N 50° 56.n O 06° 57.o) findest Du die Zwischenstation des Mysteries, die dich zu einer anderen mit Evergislus verbundenen Stelle in Köln führt:
N 50° 56.0 (n : (X+1)) – 6,2
E 06° 57. (o : (X+1)) – 7,2
Zwischenstation
In der Nähe der berechneten Koordinate findest Du eine Tür, über die eine Inschrift mit Quellenangabe in den Stein gemeißelt wurde.
A . B seien die Zahlen der Quelle.
Das Final
findet Ihr dann wie folgt:
N 50° 5A.((140*B) - 1)
E 06° 57.(101+(A*B)) – (B+1)
Muggelige Lage, also bitte im stealth modus suchen auch wenn das Heben der Dose dann sicherlich absolut muggelfrei erfolgen kann.
Bitte alles anschließend wieder genau wie im Spoiler verstecken und tarnen!
Viel Spaß & Erfolg beim Suchen ...