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Kleines geologisches Praktikum Multi-Cache

Difficulty:
3.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Eine kleine Wanderung im vorderen Odenwald von 3 h Dauer und 7,5 km Länge durch Plutonit (Tiefengestein), Metamorphit (Umwandlungsgestein) und Vulkanit ( Ergußgestein)

Der vordere Odenwald ist vom Deckgebirge befreit. So erhält man einen Einblick in das Grundgebirge, welches aus sehr alten Gesteinen aufgebaut ist. Im hinteren Odenwald dagegen- etwa ab Wald-Michelbach- ist das Grundgebirge, wie auch sein Gegenstück, der Pfälzer Wald, von Sandstein bedeckt. Beide Gebirge bildeten vor dem Einbruch des Rheingrabens eine Einheit. Der Sandstein zerfällt zu wasserdurchlässigem, mageren Sand, so daß dort kaum Ackerbau möglich ist: Weite Wälder von Nadelgehölz prägen das Bild. Hier im Vorderen Odenwald jedoch zerfällt das vulkanische Gestein zu fruchtbarem Ackerboden: Zahlreiche Ortschaften mit Ackerbau in einer "zertalten" (von durch Bäche gebildeten Tälern, Bergen und Hügeln durchzogenen) Landschaft prägen das Bild.

Parke bei den angegebenen Koordinaten ( evtl. nördlich der Straße)

Den nachfolgenden, mit einer Ziffer zugeordneten Beschreibungen sind die Buchstaben .... A= B= C= D= E= F= G= H= I= J= in der zeitlichen Abfolge, wie man die Orte erreicht, zuzuordnen.

Erreicht man demnach als Erstes die Stage Cacherrast, so wäre A = 3

Zunächst geht man nach Nordosten und hält sich rechts.

Den ersten Ort (A= ...) erreicht man bei N49°39.138 E008°42.717

0: Die Felshalde aus dem Erdinneren
Bisher führte der Weg im Granodiorit. Das Gestein - so auch diese etwa 10 m hohe Halde-ist vor 350 Mio Jahren aus Lava entstanden. Diese ist aufgestiegen, aber noch vor dem Erreichen der Erdoberfläche abgekühlt. Dabei konnten sich etwa 4 mm große Kristalle bilden: Zuerst die dunklen Pegmatite ("Glimmer"); dann der helle Feldspat. Der hellgraue Quarz kam zuletzt zum Zuge und mußte mit den verbliebenen Hohlräumen Vorlieb nehmen. Bei größerem Anteil heller Komponenten - wie weiter nördlich oft der Fall, würde man von Granit sprechen. Weiter südlich überwiegen die dunklen Anteile: Gabbro.

Weiter nach N49°39.4(A+2)4 E008°42.5(B+1)2

5: Kein Buntsandstein!
Bereits auf den letzten Metern tauchten wieder wollsackähnlich verwitterte Felsen auf. Der Aufschluß erscheint zunächst fast wie Buntsandstein. Der kommt im vorderen Odenwald jedoch nur an der Starkenburg vor. Zerschlägt man ein Felsstück (Schutzbrille!), so erscheint ein helles Gestein: Granit. Du hast jetzt das Nordende der metamorphen Zone passiert.

Nun gehts 100m zurück zum kleinen Aufschluß bei N49°39.(E+2)A4 E008°41.(G+2)(G-1)1, dann bergab nach Westen und dann links halten.

N49°39.GE4 E008°41.G(G+4)5'

2: 350 m stehen die Bänke hoch
Geht man von hier aus 40 m nach Westen, trifft man auf einen morschen Baum am Wegesrand. 139 m weiter in Richtung 251° gelangt man auf eine Kreuzung. Jetzt noch 37m in Richtung 174° erreicht man den nächsten Punkt...

2: Kleines Buntsandsteinvorkommen
Dieses Vorkommen ist sehr geringmächtig und anders als die übrigen Aufschlüsse entstanden...

Weiter nach N49°39.2 (A+5)1 E008°42.5(A+3)4

4: Glutflüssiges Gestein erreicht die Erdoberfläche
30 m südlich des Weges, in Sichtweite der beiden Bäume, gibt es eine etwa 20 m im Durchmesser große Vertiefung im Boden. Hier hat Lava die Oberfläche erreicht und ist schnell abgekühlt. (Verbunden mit der Entstehung des Oberrheingrabens vor 60 Mio Jahren ?) Es gab keine Zeit Kristalle auszubilden. Vom ehemaligen Basaltsteinbruch mit seinem dunklen Gestein sind nur noch wenige Lesesteine zu finden.

Weiter nach N49°39.(E+2)66 E008°41.(C-1)(E+1)D

Ich empfehle, den 100m nördlich liegenden, unteren Weg zu gehen. Der obere ist für die Bedürfnisse der "Geländewagenfahrer", nicht aber der Wanderer oder gar Radler ausgelegt. Nach der ersten Rechtskurve ist ebenfalls ein kleines Metamorphitvorkommen aufgeschlossen.

9: Birkenreihe
Wo der Weg sich nach Osten wendet, kann man von der Bank aus eine Birkenreihe sehen.

Weiter nach N49°39.1A4' E008°41.(F+G)1B

3: Cacherrast
Wenn du eine Brotzeit dabei hast, ist jetzt Gelegenheit für eine Pause im 3m x 5m großen Rechteck.Von hier aus geht es 60m Richtung 325°

8: Gestein, das zu Platten zerfällt: METAMORPHIT
Beim Abzweig geht es zunächst einige Meter rechts weiter: Hier ist ein Gestein auf einer Fläche von 1,5 x 1,5 m an der linken Hangseite in 1,7 m Höhe aufgeschlossen, was zu den ältesten in Deutschland gehört: Der Vordere Odenwald erlaubt einen Blick in die Frühzeit der Erde: 420 Mio Jahre mag es her sein, daß die Gesteine hier in der Erde verfrachtet, gedrückt und erhitzt worden sind, wobei sie sich umgewandelt haben: Umwandlungsgestein (Metamorphit). Das Gestein ist spröde und dunkel. Obwohl es geschichtet ist ("Schiefer"), findet man keine Fossilien, da diese bei der Umwandlung zerstört wurden. Der Schieferzug hier verläuft von Heppenheim nach Nordosten (erzgebirgisch streifend).

Weiter nach N49°39.5A1 E008°42.5(C-6)6

4: Lärchen
Vor der von Lärchen gesäumten Linkskurve befindet sich in einigen Metern Höhe ein Aufschluß.

Weiter nach N49°39.B52 E008°41.A(B+1)8

1: Oktogon
Sind die meisten Objekte gefunden? Zum Cache geht es weiter nach Norden. Bald zweigt ein Weg links bergauf ab. Den Cache solltest du bei N49°39.AC(G+J) E008°42.(H-J)HE finden.

Die Richtigkeit Deiner Lösung kannst Du, seit 08.04.19, nunmehr mit dem nachfolgenden Geochecker prüfen:



Alternativ: Die Quersumme der Finalkoords beträgt: 66.

Als Laie auf dem Gebiet der Geologie bin ich (Saxmann) auf Korrekturen und Ergänzungen gespannt. Ich habe den Band" Geol Führer Odenwald" bei der Ausarbeitung verwendet.

Fröhliches Cachen!

Additional Hints (Decrypt)

Fgntr 1: Qra Dhnqrefgrva ornpugra Fgntr 2: Xyrvarf Sryfrazrre Fgntr 3: Ahe abpu frue fpujre mh rexraara: Nz orfgra na qre Orfpuervohat qre Ybpngvba bevragvrera. Fgntr 4: Tranh uvathpxra!! Fgntr 7: Jvr rva Fgrvaoehpu Svany: Hagre rvarz Sryf

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)