Nördlich der Donau befindet sich das Tal der Lone. Dieses
landschaftliche Juwel schlängelt sich vorbei an aufragenden Felsen
und zugänglichen Höhlen. Ein Besuch im Lonetal ist aber auch ein
Blick zurück in die Urzeit des Menschen. Bereits Neandertaler vor
70000 Jahren hatten sich hier niedergelassen. Selbst heute noch
kann man die Magie von frühen Vorgängen in den Höhlen des Lonetals
spüren. Neben seiner urgeschichtlichen Faszination hat das Lonetal
auch in der Gegenwart einiges zu bieten. Zwar ist von dem einst
mächtigen Fluss nur ein kleiner Bach geblieben, die Natur und die
Landschaften im und ums Lonetal sind jedoch von überraschender
Vielfalt und Schönheit. Was fehlte war nur noch ein Cache, der Euch
diese Gegend zeigt. Der Weg führt entlang der Lone zu mehreren
archäologisch bedeutsamen Höhlen. Ich empfehle eine Taschenlampe
zur Erkundung der Höhlen mitzunehmen. Für das Lösen des Caches ist
sie allerdings nicht erforderlich. Die Strecke besteht überwiegend
aus einem gut gepflegten Feldweg. Zu den Höhlen sind kurze steile
Pfade zu meistern, die bei Nässe rutschig werden können. Ein
kleines Stück von ca. 200 m führt entlang einer Landstrasse. Die
Strasse hat nicht viel Verkehr, man sollte hier aber auf den
Cacher-Nachwuchs besonders acht geben. Die Gesamtstrecke beträgt
etwa 10 km hin und zurück. Sie kann zu Fuß, oder mit dem Fahrrad
gemacht werden.
Der Cache hat die Größe „Regular“ 30x20x15 cm. Da
passen somit auch ordentliche Tauschobjekte wie etwa eine DVD mit
Hülle hinein.
Start-Inhalt zum Tauschen:
Maglite Solitaire (Minimag)
Bresser Kompass
Universal Fernbedienung
Armbanduhr digital
PC CDROM „Game Classics“
Fahrrad-Flickzeug
UNO Kartenspiel
PC CDROM „Klopf An“
VHS Kassette „The Matrix“
Nicht zum Tauschen sind (natürlich) das Logbuch und eine Kamera.
Bitte macht ein Foto von euch mit der Cache-Cam. Man will ja auch
sehen, wer es bis ans Ende geschafft hat.
Viel Spaß beim Geocaching auf den Spuren unserer Vorfahren
wünscht euch Brummpa.
Die Tour beginnt mit Stage I am Parkplatz Vogelherd. N 48°
33.591, E 010° 11.614. Sollten alle Parkplätze belegt sein gibt es
ca. 300m nordwestlich einen weiteren Wanderparkplatz.
Stage I N 48° 33.591, E 010° 11.614
Zunächst müsst ihr folgendes herausfinden:
In welchem Monat wurde die Probegrabung gemacht? (= A)
An welchem Juni Wochenende finden die Ritterspiele statt? (= B)
Sucht nun nach der Vogelherd Haupthöhle und bestimmt die Anzahl
der begehbaren Eingänge (=C)
Die Vogelherdhöhle ist aufgrund ihrer archäologischen Funde aus
Mammutelfenbein bekannt. Das am besten erhaltene Stück ist eine 4,8
cm große Darstellung eines Wildpferdes (http://www.showcaves.com/german/de/region/Lonetal.html).
Die Höhle war bereits vor 30.000 Jahren Rastplatz und Unterstand
für die eiszeitlichen Menschen im Lonetal.
Stage II: N 48° 33.A1A, E 010°
11.(B+1)(B+C)1
Wie weit ist von hier bis zur Bocksteinhöhle ? (D=Anzahl
Kilometer+1).
Stage III N 48° 33.(D-1)07 E 010° 10.(A+C)0D
Wir sehen einen der schönen und steilen Jurafelsen, wie sie im
Lonetal zahlreich zu finden sind. Wie weit ist der Felsen von
unserem Wanderweg entfernt? ( E = „Entfernung“ /
20)
Stage IV N 48° 33.0EE E 010° 10.(E-D)9D
Hier treffen sich Radwege die das Lonetal durchziehen. Zähle alle
Fahrräder auf allen Schildern. Zähle genau! (=F)
Stage V N48° 32.(F-2)68 E 010° 10.B(F-4)2
Wir befinden uns vor einem weiteren beeindruckenden Jura Felsen mit
mehreren Höhlen. Warum sind die Höhlen nicht zugänglich?
Fledermaus Schonung ( G=4)
Absturzgefahr (G=12)
Einsturzgefahr und Naturschutz ( G=8)
In einer dieser Höhlen wurde mit dem Löwenmensch die älteste
Tier-Mensch Figur der Welt gefunden. Über verschieden
Radiokarbondatierungen an Tierknochen aus der Umgebung der
Fundstelle konnte das Alter der Figur auf ca. 32.000 Jahre bestimmt
werden. Dieses einmalige Kunstwerk ist heute im Ulmer Museum zu
bestaunen (http://www.loewenmensch.de/).
Stage VI N48° 33.(G/2)38 E 010° 09.B00
Wir erreichen den Fuß des Büschelbergs. Auch hier kann man ein paar
felsige Stellen entdecken. Was ist die Nummer vor dem Büschelberg?
H = Nummer-1
Stage VII N48° 33.2(H+1)8 E 010° 09.2(H*2)8
Wir sind an einer weiteren Höhle. Hier gibt es (leider)
neuzeitliche Höhlenmalereien zu sehen. Sucht nach einer auffälligen
einstelligen Zahl an der Rückwand (=I)
Diese Höhle wurde von Menschen der Eiszeit als Unterschlupf
genutzt. Funde aus ihr lassen sich bis zu 70.000 Jahre
zurückdatieren. Die Höhle gilt damit als der älteste bekannte
Siedlungskomplex des Neandertalers in Süddeutschland. Etwas weiter
unten auf der rechten Seite befindet sich noch eine weitere
kleinere Höhle.
Stage VIII N48° 33.(G-I)06 E 010° 10.(I-E)0I
Wir stehen jetzt vor
Noch einer Höhle (J=4)
Über der Lone (J=2)
Einem weiteren Felsen (J=1)
Finale: N48° 33.J(I+B)8 E 010° 10.J(H+E)E
Nun ist es nicht mehr weit. Bitte schont das Gelände am Ziel bei
euerer Suche. Bedenkt das die Cachebox relativ gross ist. Es ist
nicht notwendig jeden Stein einzeln umzudrehen oder Löcher und
Ritzen weiter auszugraben. Bitte versteckt die Box auch nur wieder
so gut, dass sie ohne Schädigung der Umgebung gefunden werden
kann.