Ein paar Worte zur Geschichte...
Eine vollständige oder auch nur ansatzweise Aufzählung der
Geschichte um die Urfttalsperre, die Ordensburg Vogelsang und die
Kriegsereignisse in den Jahren 1940 bis 1945 würde den Rahmen einer
üblichen Cachebeschreibung bei Weitem sprengen. 1906 wurde die
Urfttalsperre fertig gestellt. Im Herbst 1944 griffen die
Alliierten Bomberverbände verstärkt die Mauern der Urfttalsperre
an. Die Staumauer selbst ist nicht zerstört worden. Nach dem Krieg
kam das Gebiet unter britische Besatzung. Später wurde entschieden,
Burg und Gelände für einen Truppenübungsplatz zu nutzen. 1946 wurde
das Übungsgelände ohne besondere Rücksichten auf kommunale Grenzen
oder topographische Gegebenheiten abgesteckt. Rund 550 Einwohner
des Eifelortes Wollseifen mussten ihre Häuser und Wohnungen für
immer verlassen. Am 1. April 1950 übergaben die Briten den
Truppenübungsplatz an die belgischen Militärs. Der Abzug der
belgischen Streitkräfte ist mittlerweile abgeschlossen. Seit dem 1.
Januar 2006 kann jeder einen Blick ins Herz des Nationalparks
werfen.
Zur Kreisstraße K7...
Für Wanderer und Radfahrer ist der Urft-Uferweg zwischen Gemünd und
der Urfttalsperre und weiter bis nach Rurberg, mitten durch das
ehemalige militärische Sperrgebiet geöffnet. Zu Fuss ein längerer
Marsch, mit dem Rad jedoch eine leicht zu bewältigende Tour, die
zum Großteil über gut befestigte Schotterpiste führt. Die kürzeste,
ebenerdige Entfernung beträgt ca. 2,3 Kilometer von Rurberg aus.
Hier gibt es eine ausführliche Beschreibung der Kreisstraße K7.
Zum Cache...
Der Cachebehälter ist ein etwas größerer Micro. Er bietet nur Platz
für kleine Tauschgegenstände und Mini-Travelbugs. Das Versteck
liegt im Bunker. Der Bunker ist selbst bei Niedrigwasser nicht mit
trockenen Füßen zu betreten. Heute war der Pegelstand 279,31m
(Rurtalsperre Obersee Beckenpegel), was ca. 10
bis 20 Zentimeter Wasserhöhe im Bunker entspricht.
Zur Idee...
Dieser Cache entstammt einer Idee von arbalo. Er hat den Cache
Durch das wilde Kurdistan an der K7
gelegt, der natürlich hervorragend mit diesem hier kombiniert
werden kann.
Zum Nationalpark Eifel...
Ziel des Nationalparks ist es, die einzigartige Pflanzen- und
Tierwelt zu erhalten. Der Nationalpark Eifel gehört der höchsten
Schutzstufe an. "Das Wegenetz soll der Allgemeinheit zugänglich
gemacht werden und den Besuchern geeignete Möglichkeiten für die
Erholung, das Naturerleben und die Bildung erschließen, soweit der
Schutzzweck es erlaubt." Aus diesem Grund sollten die Wege bitte
nicht verlassen werden. Dieser Cache ist komplett über die
Wanderwege von Rurberg, vom Parkplatz Paulushof oder über die K7
von Gemünd aus zu erreichen. Hier gibt es mehr Information zum
Nationalpark Eifel.