Alemannische Hügel des Friolf - Galgenberg Mystery Cache
Alemannische Hügel des Friolf - Galgenberg
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Difficulty:
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Terrain:
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Size:  (regular)
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Alemannische Hügel
des Friolf
“Galgenberg”
Diese Stätte wurde
aus Anlaß des 900-jährigen Gemeindejubiläums 2005 während einer
dreitägigen “Markungswanderung” besucht. Sie war eine Station der
dritten und letzten Wanderung, die am 23.Oktober 2005 unter
Beteiligung von ca. 200 Bürgerinnen und Bürgern,
stattfand. |
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So wie auf nebenstehenden Bild hat es im
Mittelalter auch bei uns ausgesehen. Hier, im Gebiet
“Rittern” am alten Friolzheimer Weg, wo die Gemarkungsgrenzen von
Mühlhausen, Tiefenbronn, Heimsheim und Friolzheim zusammen treffen,
heißt auch heute noch die Flur „ Am Galgen “. Alle angrenzenden
Orte standen damals unter der Herrschaft der „Gemminger“. Im
Mittelalter gab es die hohe und die niedere Gerichtsbarkeit. Die
niedere Gerichtsbarkeit (Vogtei) wurde in der Regel von den
Grundherren ausgeführt. Die hohe Gerichtsbarkeit, auch Blutgericht
genannt, konnte über Leben oder Tod entscheiden und wurde oft dem
höheren Adel überwiesen.
Eine der vielen Todesstrafen war auch die Hinrichtung am Galgen !
Die Gemmingschen Herrschaften hatten dieses Hochgericht in Gestalt
eines Galgens, aber wahrscheinlich musste jedes Todesurteil von dem
Rittergericht in Rottweil bestätigt werden. Wie alt
wird wohl diese
Richtstätte sein ? Im Heiligenlagerbuch von Mühlhausen wird
1657 erwähnt, dass hier ein neues Hochgericht gemacht werden
solle. Im Umkehrschluss könnte also schon vorher ein altes
gestanden haben ? Wir wissen es nicht genau und ob jemals ein
Delinquent gehängt wurde ist auch nicht bekannt. Oftmals
diente solch ein Galgen nur zur Abschreckung und wurde
deshalb, wie auch hier, an exponierter Stelle aufgestellt. Er
war von allen Seiten gut zu sehen und hat sicherlich seine
abschreckende Wirkung nicht verfehlt.
Heute sind nur noch 2, der ursprünglich 3, vorhandenen Steine zu
sehen, in denen der Galgen verankert war. Auf jeden Fall ist es ein
einmaliges historisches Zeugnis unserer
Geschichte. |
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Hängen
war bis etwa 1600 die am meisten verbreiteste Todesstrafe. Sie galt
als besonders schimpflich und ehrlos. Hauptsächlich wurden damals
Räuber und Diebe aufgehängt. |
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Doch nun zu unserer Aufgabe :
Die Strecke geht über insgesamt ca. 2,2 km und besteht aus 2
Stationen + Final.
Parken ist bei o.a. Koordinaten möglich.
1. Station
: Gesucht wird der Nachname des Komponisten
des folgenden Musikstückes : |
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Wert des ersten Buchstabens des Nachnamens (A=1..Z=26)
B = _ _ |
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und gesucht wird der Titel des folgenden Musikstückes
: |
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Anzahl Buchstaben des Titels
T = _ _
Wer partout keine Noten lesen kann und auch niemanden kennt,
der helfen kann, im “Jubiläumswald” (GCTJVB) und
“Bertschenstein” (GCTJVF) sind
kleine, aber nur kleine Hinweise hinterlegt.
Die Koordinaten der 1. Station berechnen sich dann wie
folgt :
N48 49.0B
E008 50.0(T*3) -3
Was ist hier, aus heutiger Sicht, ‘verkehrt’ ?
V = _ _ |
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2. Station : N48 48.58*V+3 E8 50.00(V/7)
+2
Hier sind in einem Micro die Final-Koordinaten zu
finden. |
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Die hier noch
sichtbaren Mauerreste stammen von einer Segelflugzeughalle aus
dem Ende der 1930er Jahre. Hier wurden auch erste Flugversuche
mit dem legendären SG38 unternommen. |
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Im Final ist auch ein Hinweis JN für den “Jubiläumswald” zu finden.
Für den Erstfinder ist eine Urkunde dabei.
Startinhalt :
- Urkunde
- Styropor-Fliegerchen (na klar :-)
- Holzherz
- Mistral Gummi-Armband
- Terminkalender
- TB ‘Soccey the soccer ball’
Und nun viel Spaß bei der Suche
FTF by Team PANISA
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Additional Hints
(Decrypt)
Fgngvba rvaf : vfg fbtne qervzny irexrueg
Fgngvba mjrv : orvz xyrvara 'KC,AG'-Nhffpuavgg