Die
Ansiedlung Sankt Nikola wird 971 erstmals urkundlich genannt und
gehörte damals zum Bistum Passau.
Bereits 1141 ließ hie die Gräfin Beatrix von Clam ein Spital für
verunglückte Donaufahrer errichten und die Nikolauskirche als
Spitalskirche widmen. Die Pfarre erhielt das Recht von den
Schiffern, die glücklich durch die Gefahrenstelle gekommen sind,
ein Almosen einzuheben. Diese Spenden dienten zum Erhalt des
Spitals und für die Beerdigungskosten der angeschwemmten Leichen.
Außerdem musste die Pfarre den Uferweg (Treppelweg) für die
Pferdezüge instandhalten.
Auf
einer erhöhten Geländestufe steht die Kirche zum Hl.
Nikolaus. Sie stammt aus romanischer Zeit mit späteren
Umbauten. Am Hauptaltar steht der Hl. Nikolaus, darüber die Hl.
Dreifaltigkeit. Am linken Seitenaltar finden sich gotische
Relieftafeln aus der aufgelassenen Kirche von Struden.
Der
Heilige Nikolaus ist auch Schutzpatron der Schiffsleute. Daher
trägt gerade dieser Ort an den gefährlichen Donaustellen seinen
Namen.
Seit dem Jahre 1974 wird in St. Nikola ~
Donau jährlich ein großes Fest für den Schutzpatron Nikolaus
gefeiert.
Es beginnt mit einer Messe in der
Pfarrkirche. Zum Gedenken an die verunglückten Schiffleute wird
anschließend durch Zillenfahrer ein Kranz an die Donau übergeben.
Als Höhepunkt wird dann von den Kindern die Ankunft des Nikolaus
mit einem Schiff erwartet, um die mitgebrachten Geschenke
entgegenzunehmen.
Am vorgelagerten Kirchenplatz bietet ein Donausteig - Rastplatz
die ideale Möglichkeit den Fund zu loggen und ein wenig zu
entspannen.
Weitere Caches aus
der Serie "Historisches Sankt Nikola ~ Donau"
Erstausstattung aller
Caches: Logbuch und "Donausteig-Pin" für den Erstfinder.
Stift zum Loggen bitte selber mitbringen
!!