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Die Brücke im Wald (Lost Place) Traditional Geocache

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herbydeg: Leider wurde der Cache gemuggelt. Bis auf Weiteres archiviere ich ihn.

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Hidden : 11/5/2009
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Ein (fast) Lost-Place mitten im Wald. Bitte versteckt das Röhrchen wieder sorgfältig an der Fundstelle und gebt möglichst keine Hinweise im Log. Der Innenraum der Brücke mit den Maschinen darf nicht betreten werden!!!! Auch Klettern ist nicht nötig!!!

Es war gar nicht einfach im Internet Informationen zu diesem Lost-Place zu finden. Hier die gesammelten Erkenntnisse:

Bereits der Entwurf eines mitteleuropäischen Straßennetzes von Friedrich v. Lüder aus dem Jahre 1779 hatte eine Streckenverbindung "Frankfurt – Regensburg – Passau – Linz – Wien" vorgesehen. Aber auch schon die ersten Impulse und Planungen für den Bau einer Autobahn von Regensburg nach Passau reichen weit zurück. Im "Vorentwurf zu einem Kraftwagenstraßennetz Deutschlands" aus dem Jahre 1926 war diese Strecke bereits in die höchste Dringlichkeit eingestuft. Der Planungsautrag der Direktion der Reichsautobahnen Berlin vom 22. Januar 1937 an die Oberste Bauleitung der Reichsautobahnen München verlangte daher, "die Planung der Strecke Nürnberg – Regensburg – Passau mit allen Kräften zu fördern". Bereits 1939 wurde zwischen Regensburg und Wörth a.d. Donau und bei Deggendorf mit Erd- und Brückenbauarbeiten begonnen. Der Krieg hatte diese Bauarbeiten jedoch 1942 völlig zum Erliegen gebracht.

Im Stadtgebiet befinden sich etliche Brücken, Tunnels und Durchlässe, die vermutlich ab 1939 errichtet worden sind. Spätestens 1942 seien die Arbeiten eingestellt worden, heißt es in vielen Quellen.

Die Reichsautobahn, so die damaligen Planungen, sollte nördlich an Deggendorf vorbeiführen. Die Straßenüberführungen an der Ulrichsberger Straße und an der Ruselstraße sind für die Autobahn errichtet worden. Eine weitere Autobahnbrücke steht in einem kleinen Waldstück in der Nähe des Weilers Klessing - von der Staatsstraße 2133 nicht einsehbar. Die Bauarbeiten wurden von der Deggendorfer Baufirma Max Streicher ausgeführt.

Die Autobahntrasse sollte zunächst über Simmling und Klessing, nach dem 2. Weltkrieg aber südlich von Simmling geführt werden sollte. Bei Eichberg sollte die Trasse die Höhenzüge verlassen und ins Donautal führen. Der NS-Staat führte seine Fernstraßen so, dass es immer wieder Aussichtspunkte in die Landschaft gab. Bei Klessing zum Beispiel hat man einen sagenhaften Blick ins Donautal.

Die hier bereits vor dem Krieg begonnene Trasse führte durch die nördlichen Randgebiete der Stadt Deggendorf und mit maximalen Steigungen bis 6%, Radien von nur 600 m und einer verlorenen Steigung von 325 m über die Höhenzüge des hier steil zur Donau abfallenden Bayerischen Waldes. Die neue Trasse der Autobahn umgeht die Stadt Deggendorf im Süden, wobei die Trasse südwestlich von Metten auf das südliche Donauufer schwenkt und noch vor der Isarmündung wieder auf die nördliche Donauseite zurückkehrt. Sie weist praktisch keine verlorenen Steigungen auf, ist um 3,1 km kürzer und trotz der erforderlichen zwei Donaubrücken billiger, energiesparender, verkehrssicherer und verkehrsgünstiger als die ursprüngliche Linienführung. Interessant ist auch, daß die Vorkriegstrasse schon bei Deggendorf auf eine größere Höhe (535 m üNN) hinaufgeführt worden wäre ("Aussichtskanzel") als die Autobahn heute bei Atzing (515 m üNN) in den Südausläufern des Bayerischen Waldes überwinden muss.

Additional Hints (Decrypt)

Tenavg

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)