Diese Cache-Serie soll Euch ein
wenig den Siegerländer Bergbau näher bringen. Auch wenn bereits
viele Bergbaucaches in unserer Region existieren, ist dieser hier
eine schöne Zeitreise mit vielen interessanten Informationen und
Sehenswürdigkeiten.
Leider wurden im Laufe der Zeit Rund
um Siegen fast alle Bergbaurelikte zerstört, zugeschüttet oder
vergessen, so dass sich heute kaum noch jemand an die Zeit
erinnert, wo mit Eisenerz das tägliche Brot verdient wurde. Unsere
Industrie wäre sicherlich ohne die vielen Gruben nicht so
entstanden, wie sie heute ist. Um das Jahr 1900 arbeiteten immerhin
etwa 15000 Bergleute in den unzähligen Gruben im Siegerland.
Heute hört man nur noch hier und da
aus der Zeitung was über den Bergbau, nämlich dann, wenn es mal
wieder irgendwo in der Nähe einen Tagesbruch gibt.
Im Frühjahr 2008 wurde der in den
1980ern durch das Bergamt mit einem Betonblock verschlossene und
auf 15 m verschüttete Stolleneingang freigelegt. Er wurde mit einem
künstlichen Stollenstück, einem Stollenportal und einer neuen
Stollentür restauriert und der Weg zum Eingang mit Schotter
ausgestreut. Vor dem Stollen steht ein alter, mit Erzresten
beladener Grubenhunt und eine Infotafel mit der Geschichte der
Grube sowie einem Querschnitt und einer Gangkarte. Gegenüber des
Waldwegs ist eine hölzerne Sitzgruppe zum Rasten angebracht. Die
Grube ist eine Station des Wilnsdorfer Grubenwanderwegs, der seit
2008 existiert und um die Kalteiche durch Wilnsdorf und Wilgersdorf
führt.
Parken kann man an den
Startkoordinaten, dort findet man eine Schautafel wo die ersten
Hinweise zu sammeln sind. Damit erhaltet ihr die Koordinaten der
Grube. Wenn ihr an der Grube ankommt, schaut auf die Tafel und auch
am Stollen selbst, dort finden sich die Hinweise wie ihr zum Cache
gelangt. Die gesamte Wegstrecke hin und zurück beträgt etwa
1,5km
Bitte versteckt die Dose wieder so,
wie Ihr sie vorgefunden habt. Bilder sind natürlich willkommen.
Viel Spaß mit der Runde in die
Siegerländer Bergbaugeschichte wünschen
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Station1:
Wie viele Punkte sind auf der Karte
am Rundweg aufgezählt: Ergebnis=A
Wie hoch ist laut Tafel der höchste
Punkt von Wilnsdorf? (Quersumme) Ergebnis=B
Wie viel km² umfasst das Gebiet?
Ergebnis=C
Formel Station2: N 50°47. 10*C - 34 E
008°08. 12*B+A*5
Station2:
Schaut euch dort um, es gibt
wiederum eine Tafel aber auch den Stollen sollte man sich genau
ansehen um an die nächsten Hinweise zu gelangen.
An der Tafel sucht nach einem
6-eckigen Verbindungselement, darauf befinden sich zwei Zahlen und
2 Buchstaben. Diese Buchstaben ordnet ihrer Stelle im Alphabet
zu,
Da der Hinweis z.Zt zerstört ist, hier die Antworten damit der
Cache trotzdem gemacht werden kann
Summe der beiden Buchstaben = D = 32
Summe der beiden Zahlen = E = 10
Nun schaut euch den Stollen genauer
an, hinter der Holztür die man öffnen kann befindet sich noch eine
Eisentür.
Anzahl der dünnen senkrechten Streben unten =
F
Anzahl der verkürzten dünnen
senkrechten Streben oben = G
Nun habt ihr alle Hinweise gesammelt
und könnt euch zum Cache aufmachen, diesen findet ihr bei:
N 50°47. E*C+B*G+23 E
008°08.B*D+A*F-34
Achtung, auf der Runde
bitte keinesfalls die Waldwege verlassen, das Gelände
dort ist Privatbesitz und dort wird aktiv gejagt. Der Cache liegt
nicht im Wald und sollte auch nicht zu den üblichen Jagdzeiten
gesucht werden, wir möchten ein friedliches Miteinander mit den
Jägern haben, daher bitte umbedingt beachten. Der Cache liegt
nicht im Wald sondern in der Nähe vom Parkplatz.