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Sherlock Holmes und das Geheimnis des Landgrafen Multi-cache

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Hidden : 12/17/2009
Difficulty:
3.5 out of 5
Terrain:
3 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:

Sherlock Holmes – der berühmte Meisterdetektiv. Wer kennt ihn nicht?

Doch was nur wenige wissen, der berühmte Londoner Ermittler hielt sich im Jahre 1892 für kurze Zeit in Darmstadt auf, um dort einen mysteriösen Fall im Hause des damaligen hessischen Großherzogs Ernst-Ludwig zu lösen. Lange Zeit blieben die Unterlagen zu diesem Fall verschollen. Doch vor kurzem fand man auf dem Dachboden eines historischen Darmstädter Hauses eine alte verrostete Blechkiste mit verschiedenen Dokumenten.

Unter anderem enthielt die Kiste diese Tagebuchaufzeichnungen von Holmes´ treuem Gefährten und Chronisten Dr. Watson:

Es war an einem nebligen grauen Novembernachmittag des Jahres 1892. Mein Freund Sherlock Holmes und ich hatten es uns gerade zu einer Tasse Tee in unserem gemeinsamen Wohnzimmer bequem gemacht, als unsere Haushälterin Mrs. Hudson ziemlich aufgeregt mit einem gut gekleideten älteren Herren an unserer Zimmertür erschien.
„Mr. Holmes. Das britische Königshaus und das Herzogtum Hessen-Darmstadt benötigt Ihre Hilfe!“ platzte es sogleich aus unserem Besucher hervor, der meinem Freund einen in einen kostbaren Umschlag gehüllten versiegelten Brief überreichte. Verblüfft nahm Holmes den Brief an, während der Bote fortfuhr:
„Ich habe die Anweisung hier zu bleiben und Ihre Antwort abzuwarten. Entschuldigen Sie bitte, Sir“.
„Da gibt es nichts zu entschuldigen“, beschwichtigte mein Freund und wies den Boten an Platz zu nehmen, während er das edle Kuvert öffnete und mir den Inhalt des mit sorgfältigen Buchstaben beschriebenen Briefes vorlas:

„Sehr geehrter Mr. Holmes,

mein geschätzter Enkel Ernst-Ludwig – Großherzog von Hessen Darmstadt - benötigt Ihre Hilfe in einer wichtigen Angelegenheit.
Vor zwei Wochen fand er in seinem Jagdschloss in der Residenz Kranichstein eine alte Holzkiste mit einem sonderbaren Dokument von seinem Urahn Ludwig, dem Sechsten. Sie müssen wissen, dass jener Ludwig ein Mitglied des Palmenordens war - ein Orden, der auch unter dem Namen „Fruchtbringende Gesellschaft“ bekannt war - und sich im 17. Jahrhundert den Erhalt der Deutschen Sprache und alter Deutschen Tugenden zur Aufgabe gemacht hatte. Jedes Mitglied des Ordens erhielt einen Gesellschaftsnamen, mit dem er fortan angesprochen wurde, und so wurde Landgraf Ludwig in einer feierlichen Zeremonie im Jahre 1661 mit dem Namen „Der Unerschrockene“ bedacht.
Das Dokument, das mein Enkel in seinem Jagdschloss fand, ist signiert von jenem Ludwig dem Unerschrockenen und trägt das Wappen des Palmenordens. Es scheint sich hierbei um eine Art Land- oder Schatzkarte zu handeln, denn teilweise sind darin Orts- und Wegesangaben erhalten. Dann wiederum sind merkwürdige kryptische Zeichen auf dem Pergament verzeichnet. All unsere Bemühungen diese Zeichen zu enträtseln und herauszufinden, auf welchen Ort innerhalb des Herzogtums die Karte verweist, blieben jedoch erfolglos.
Das britische Königshaus erbittet daher im Auftrag des Herzogtums Hessen-Darmstadt Ihre Hilfe. Da wir allerdings fürchten, dass Ihre Ermittlungen auch höchst unangenehme selbst uns bislang verborgene Ereignisse aus dem Deutschen Adelsgeschlecht hervorbringen könnten, müssen wir Sie und Ihren nicht minder berühmten Freund Dr. Watson schon jetzt um höchste Diskretion bitten.
Sollten Sie unter diesen Bedingungen dazu bereit sein, für uns arbeiten zu wollen, teilen Sie dies bitte dem Überbringer dieses Briefes mit. Er wird Sie sogleich mit weiteren Informationen versorgen.
Ich verbleibe hochachtungsvoll, hoffe auf Ihre außergewöhnlichen Talente und verlasse mich dringend auf Ihre unbedingt erforderliche höchste Diskretion.

London, den 15. November 1892, gez. Queen Victoria von England“

Holmes´Augen leuchteten vor Erregung, als er den Brief zu Ende gelesen hatte und zu unserem Boten sprach. „Nun ich denke, ich spreche auch im Interesse meines Freunds und Kollegen Dr. Watson, dass es uns eine große Ehre ist, in dieser Angelegenheit zu Rate gezogen zu werden, und selbstverständlich kann sich unsere Hoheit, die verehrte Queen Victoria, auf unsere vollste Verschwiegenheit verlassen.“

Ich nickte zustimmend, woraufhin uns der Bote dieses vergilbte höchst sonderbare Dokument überreichte. Es hatte eine Größe von 29,7 x 21 cm und war mit einer Vielzahl bunter Symbole und kartographischer Elementen beschrieben. Es handelte sich dabei ohne Zweifel um das im Brief erwähnte Dokument des geheimnisvollen Landgrafen.

Sherlock Holmes studierte das Dokument eingehend, und als er dessen Rückseite zur besseren Betrachtung in die Nähe einer Kerzenflamme hielt, geschah plötzlich etwas Sonderbares. Wie von Geisterhand geschrieben, tauchten eine Reihe bisher verborgene handschriftliche Zeilen auf, die sich zu folgendem geheimnisvollen Gedicht formierten:

Ein jeder, der sich hineinbegibt, das Unbekannte schätzt,
Fruchtbringend wird Dir all jenes sein was aus der Erde wächst.
Versteckt in Bäumen, Wurzeln, Brücken und dergleichen
Wird das Nichts der grossen Wahrheit weichen.
Die Frucht der Erkenntnis wird den Weg Dir ebnen
Und Dich mit einer grossen Gemeinschaft segnen.
Die Zahlen führen Dich zum Beginn der Reise,
suche und finde, doch stets sei weise,
denn jeder neue Ort ist eines alten Ortes Frucht,
darum seid wachsam, solang Ihr Früchte sucht.

North 49° 53.905 / East 008° 41.906

Die Wangen meines Freundes waren leicht gerötet als er mit dem Vorlesen des Gedichts und den sonderbaren Zahlangaben geendet hatte. Aufgeregt rieb er seine Handflächen aneinander und verkündete frohen Mutes: „Die Nebel lichten sich. Wie in einem Puzzle reiht sich ein Glied ans Nächste, und das Ganze nimmt Gestalt an.“

Flink wie ein Wiesel und sehr zur Verwunderung unseres Besuchers eilte Holmes durch den Raum und suchte halblaut dozierend ein munteres Sammelsurium von Ausrüstungsgegenständen zusammen. „Also, mein Lieber, zum Lösen dieses Rätsels werden wir unbedingt brauchen:
 

  • Jenes Dokument in der Originalgröße von 21 x 29,7 cm
  • Selbstverständlich das verborgene Gedicht
  • Ein Gerät zur Ermittlung geografischer Koordinaten
  • Ein Gerät zur Aussendung ultravioletten Lichts
  • Ein Notizbuch, sowie einen Stift zum Schreiben
  • Eine Pinzette
  • Und eine Schere

Ich müsste mich schon sehr täuschen, wenn wir damit dem Rätsel des geheimnisvollen hessischen Landgrafen nicht auf die Schliche kommen würden.“

Holmes verstaute alle Sachen in seiner kleinen Umhängetasche, die er stets bei seinen Ermittlungsarbeiten mit sich führte. Dann ging er zu unserem Wandregal, und sein dünner Zeigefinger fuhr über unsere Sammlung ausländischer Landkarten, bis er zielsicher ein Exemplar aus dem Stapel zog. Er faltete die Karte auf, studierte dessen Inhalt, zog ein paar Linien mit einem Lineal, bis er schließlich siegessicher verkündete: „Genau hier, bei North 49° 53.894 und East 008° 41.685 werden wir die Droschke auf uns warten lassen und uns ab dort zu Fuss durch den Kranichsteiner Forst schlagen. Oder sollten wir lieber per Veloziped den Weg antreten? Was denken Sie, mein guter Watson?“
Doch leider war ich in jenem Moment nicht dazu in der Lage auch nur einen klaren Gedanken zu fassen. Ich war zu verblüfft und verwirrt um meinem Freund folgen zu können, geschweige denn ihn bei dem momentanen Stand seiner Ermittlungen beraten zu können. Und so kam es, dass mir der berühmte Detektiv ganz ohne Antwort meinerseits belustigt mit seinen grauen Augen zuzwinkerte und mich enthusiastisch aufforderte: „Watson. Packen Sie Ihre Sachen für einen kurzen Aufenthalt in Deutschland, und vergessen Sie bitte auf keinen Fall Ihre festen Schuhe. Die Jagd beginnt! …“

Leider enden hier die Aufzeichnungen Dr. Watsons, und man wird niemals erfahren, welche Geheimnisse des hessischen Landgrafen der Meisterdetektiv damals enthüllte.

Niemals? Wer weiss … Denn vielleicht ist es ja möglich, mit diesen Aufzeichnungen und den gefundenen Unterlagen den Spuren von Sherlock Holmes und Dr. Watson im Kranichsteiner Wald zu folgen.

Drei Dinge sind sicherlich noch von Bedeutung:
1.) Vielleicht gelingt es Euch auch unterwegs das Rätsel des Geheimnisvollen Schlüssels zu lösen, und ...
2.) Nur wem es gelingt, sich im Logbuch zu verewigen, der darf auch hier seinen Erfolg verbuchen ;-)
3.) Je nach Wetterlage riskiert man an einer Stage nasse Füße. Man beachte das "wading" Attribut. Im Sommer vielleicht nicht schlimm, aber in der feuchten kalten Jahreszeit könnte es sinnvoll sein, die Ausrüstungsliste noch um ein Paar Gummistiefel zu erweitern.

Und somit bleibt mir jetzt nur noch, Euch viel Erfolg und Glück bei der Suche zu wünschen und Eure Suche mit den berühmten Worten des Englischen Meisterdetektivs „Watson, die Jagd beginnt!“ einzuleiten.

Leider ist momentan der "Hebemechanismus" von Stage4 defekt und bedarf demnächst einer größeren Reperatur. Damit die Suche trotzdem weitergehen kann, habe ich an den gleichen Koordinaten ein Alternativversteck erstellt. Es ist nicht so schön wie das Original, erfüllt aber vorübergehend auch seinen Zweck.

Wichtig: Das Gedicht, das Ihr an Stage3 findet, ist nun ein wenig anzupassen.
Anstatt ... "Dies Rätsel hat Deine Neugierde erweckt, das nächste Ziel ist in der Höhe versteckt."
muss es heißen: "... das nächste Ziel ist am Fuße eines Baumes versteckt."

Falls die Wartungsarbeiten länger dauern, werde ich die Beschreibung in Stage3 demnächst entsprechend anpassen. Ansonsten beachtet bitte diese Note und bei der Suche evtl. den Addi-Hint.

Die Suche kann also trotzdem weitergehen. Weiterhin viel Spass beim Rätseln und Suchen
- gebweiler -

Additional Hints (Decrypt)

Fgntr4: Hagre Zbbf haq hagre Fgrva

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)