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Lindau-Höhlen Multi-cache

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RauGeo: Winterpause

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Hidden : 4/3/2012
Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
4 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:


Mitten in den Voralpen, etwa zweieinhalb Stunden von Maria Neustift entfernt, erheben sich zwei auffallende Berge, die wie Zwillingsbrüder in der bergigen Landschaft stehen und einen einzigen langgestreckten Höhenzug bilden. Diese Steinberge sind bis weit hinauf mit dunklem Wald bedeckt. Es sind dies der 1080 Meter hohe Lindauerberg und der 1100 Meter hohe Scheinoldstein, der auch "Lindaumauer" genannt wird. Beide Berge sind höhlenreich. Es wäre daher ein Wunder, wenn uns die Sage von diesen geheimnisvollen Höhlen, in denen, wie es heißt, reiche Gold- und Silberschätze zu finden sind und von einstigen Vorkommnissen in ihrem Inneren nichts zu erzählen wüßte. Von einer dieser Höhlen weiß sie folgendes zu erzählen:

An einem Karfreitagmorgen, während in der Kirche zu Gaflenz der Gottesdienst gehalten wurde, ging eine jüngere Frau mit ihrem Kinde den Gaflenzbach entlang, an dessen von noch blattlosen Stauden und Bäumen besäumten Ufern schon die schönsten Vorfrühlingsblumen standen, an denen sich beide recht erfreuten, umsomehr, da auch der liebe Sonnenschein auf den Blumen lag. Die Frau ging mit ihrem Kinde immer weiter und weiter, dann aufwärts auf den Hängen der Lindau, bis sie zu einer Höhle kam. Mit dem Kinde auf dem Arm betrat sie neugierig die Höhle, in der sie, immer weiter vordringend, in einen großen Felsensaal kam, in dessen Mitte eine große, schöngearbeitete Kiste stand, auf deren Deckel ein großer, schwarzer Hund saß. Als er die Frau mit dem Kinde sah, sprang er sogleich von der Kiste herab und ging der Frau, als ob er sie begrüßen wollte, freudig schweifwedelnd entgegen.

Der Deckel der Kiste tat sich geheimnisvoll von selber auf und die Frau sah darin einen reichen funkelnden Goldschatz vor sich. Dem konnte die Frau nicht widerstehen. Schnell setzte sie das Kind auf den Boden, griff hastig in die Truhe, tat glänzendes Gold in ihre Schürze und lief dann eilig aus der Höhle.

Als sie draußen schon ein Stück Weges gelaufen war, erinnerte sie sich des Kindes, eilte zurück, um es zu holen. Doch die Höhle war verschlossen und kein anderer Eingang in diese zu finden. Was sie auch klagte und jammerte die junge Frau, das Tor der Höhle tat sich nicht wieder auf.

Sie ging zum Pfarrer des Ortes und bat flehend um Hilfe. Er konnte ihr aber keinen anderen Rat geben, als den, ein volles Jahr zu warten und am gleichen Tage und zur gleichen Stunde bei der Höhle zu sein; vielleicht habe sie Glück und könne wieder zu ihrem Kinde kommen.

Im nächsten Jahr am Karfreitag früh, ging sie den Weg zur Höhle. Und wirklich war die Höhle offen, sie fand ihr Kind gesund und fröhlich mit glänzenden Goldkörnern spielend. Freudig schloß sie das Kind in ihre Arme und verließ seelisch bewegt die geheimnisvolle Lindauhöhle.
Auszug aus: Sagen und Legenden von Steyr, Franz Harrer - www.sagen.at



Wollt nun auch ihr den verschollenen Schatz der Höhlen suchen? So seht euch aber vor, dass euch die Höhle nicht in ihren Bann zieht und ihr wieder heil aus ihr heraus kommt!

Ausgangspunkt sind die Parkkoordinaten. Von hier geht es knapp eine Stunde Fußmarsch hinauf zur ersten Höhle (bei den Headerkoords), die kurz vor dem Ziel auch angeschrieben ist. Bis dahin folgt einfach dem markierten Wanderweg.
Am Eingang angekommen, notiert euch die 5 roten Ziffern als ABCD und E.
Nun geht es rein in das Dunkel. Geht tiefer hinein, es wird dabei immer enger, jedoch sollte noch alles in gebückter Hocke zu "begehen" sein. Wenn ihr die Stelle von "Spoilerbild 1" vor euch erkennen könnt, seid ihr (vorerst) am Ziel. Dreht euch an dieser Stelle um 180° und sucht eine zweistellige rosarote Zahl an der Wand. Notiert euch diese als FG.

Am Bänkchen vor der Höhle könnt ihr euch nun die neuen Koordinaten für den nächsten Eingang ausrechnen:
N47° 54.(A+B+C+D+E+F+G)*CA-FD
E14° 39.(A+B+C+D+E+F+G)*FG-B


Bevor ihr euch auf den Weg zu den errechneten Koordinaten macht, genießt noch die wunderbare Aussicht vom Gipfel der Lindaumauer!

Wenn ihr schließlich beim zweiten Höhleneingang seid, geht es ein kurzes Stück noch im aufrechten Gang hinein, bis schon bald die erste Engstelle kommt.
Erst weiter drinnen kommen dann wieder größere Räume wo man sich angenehm aufrichten kann.
An einer Stelle teilt sich einmal der Weg. Um zum Schatz zu kommen dürft ihr nicht rechts abzweigen sondern müsst euch leicht links halten, wo es schräg hinunter geht.
Von hier sind es nur noch wenige Schritte, bis ihr zu einer ausziehbaren Aluleiter kommt, die in einen Schacht gestellt wurde, um den Absieg zu erleichtern (bitte die Leiter vor Ort lassen!!) Steigt nun über den Schacht, in dem die Leiter steht, hinweg (nicht hinunter!!). Hier befindet ihr euch in einer Nische (siehe Spoilerbild 2), die nach vorne hin immer enger wird. Der Schatz wurde auf der Linken Seite der Nische (nicht am Ende) versteckt und mit Steinen getarnt (siehe Spoilerbild 3).



Dauer für den Cache: 2,5 bis 3,5 Stunden
Der Cache wurde an einer Stelle platziert, wo ein hinkommen ohne Hilfsmittel noch möglich ist (T4). Wer noch tiefer vordringen möchte, sollte sich Seil und Co. mitnehmen und die ab hier montierten Sicherungspunkte benutzen.
Mitzubringen sind: was man eben üblicherweise beim Wandern so einpackt, die Spoilerbilder + Listing und auf jeden Fall Kleidung die auch wirklich dreckig werden kann! Zuhause lassen könnt ihr dafür auf jeden Fall eure Arachnophobie :D
Abenteurerfotos sind immer gern gesehen!
Die Begehung der Höhlen erfolgt natürlich auf eigene Verantwortung!
Von 1. November bis 1. April geht der Cache zum Schutz der Fledermäuse in der Winterpause!

Happy Hunting!
RauGeo


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