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Usedom - Raketenspuren 7 - Mystery Cache

This cache has been archived.

OnkelFedja: Hallo,

da sich hier scheinbar nichts weiter tut und von Dir keine weitere Reaktion auf die Reviewer-Note(s) kam, archiviere ich dieses Listing.
Sollten sich neue Umstände ergeben, kontaktiere mich bitte unter Angabe des GC*****-Codes oder noch besser dem Link zum Listing. Ich kann das Listing binnen 3 Monaten (nach erneuter Prüfung) wieder aus dem Archiv holen.
Falls du diese Cacheidee nicht weiterverfolgen möchtest, denke bitte daran, den Cachebehälter und eventuelle Zwischenstationen wieder einzusammeln.

Vielleicht meldest Du auch zu gegebener Zeit einen neuen Cache an neuer Stelle an.

Mit freundlichen Grüßen,
OnkelFedja (geocaching.com - Volunteer reviewer for Germany)
[green]
Hinweis: Benutze bitte nicht die "Antworten" Funktion deines Mailprogrammes, um auf diese Nachricht zu reagieren! Gehe auf deine Cache-Seite und sende eine Mail an OnkelFedja aus dem Log dort. Bitte gib immer die URL oder den Wegpunkt (GCxxxx) deines Caches an![/green]
[url=http://www.die-reviewer.info/guidelines.htm]Das geocaching.com-Regelwerk in deutsch[/url]

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Hidden : 1/21/2007
Difficulty:
4 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:

Cacheserie rund um die Hinterlassenschaften der Heeresversuchsanstalt Peenemünde. Die oben genannten Koordinaten sind willkürlich gewählt. Plant für die Suche vor Ort (jederzeit frei zugänglich) maximal eine halbe Stunde ein. Bitte keinerlei Angaben Bemerkungen und Fotos zum Zielgebiet usw. in den Logs.

MISS PEENEMÜNDE

Die Peenemünder Entwicklungen sowohl des Heeres (Rakete A4, von Goebbels in die Vergeltungswaffe V2 umgetauft, Fla-Rakete C2 Wasserfall ...) als auch der Luftwaffe (Fieseler 103 auch V1 genannt, Raketenflugzeug ME 163, Henschel Flugbombe, Fernlenkbomben...) unterlagen strengster Geheimhaltung. Trotzdem drangen gerüchteweise Informationen über mysteriöse Vorgänge zum polnischen Geheimdienst durch, da viele polnische Zwangsarbeiter in Karlshagen / Peenemünde tätig waren.

So gelang es der Sektion für technische Aufklärung des polnischen Geheimdienstes, einen Agenten als freiwilligen Fremdarbeiter einzuschleusen. Er arbeitete als Hilfsarbeiter im Werk Peenemünde West (Luftwaffe) in der Lebensmittelversorgung. Die von ihm gesammelten Informationen und angefertigten Bilder gelangten auf Mikrofilm über Danzig und Schweden nach England.
C2 Wasserfall
Auf Grund dieser Informationen wurde die Insel Usedom am 19.04.43, etwa 6 Jahre nach dem Forschungsbeginn in Peenemünde, in das Luftaufklärungsprogramm der Royal Air Force (RAF) aufgenommen.
Constance Babington-Smith
Speziell der militärische Sicherheitsbereich der bis Wolgast und Zempin erweitert wurde, befand sich nun im Fokus der britischen Luftaufklärung. In der Zentrale der Luftbild-Auswertungseinheit in Medmenham, bei London, waren unter vielen anderen auch Sarah Churchill (ja, die Tochter...), Peter Roosevelt (ja, der Sohn...) und Constance Babington-Smith, Tochter des Direktors der Bank of England als Luftbildinterpreten tätig. (sie entdeckte im Juni 43 das Raketenflugzeug Me 163 auf dem Peenemünder Flugfeld an dessen ungewöhnlicher Bauweise und den ungeheuren Turbulenzen beim Start). Anhand der nun zur Verfügung stehenden Luftbilder wurden auf dem Prüfstand 7 merkwürdige Objekte, die auf Transportwagen lagerten, ausgemacht.
Entdeckt: V2 am Prüfstand 7 auf Transportwagen
Spezialisten interpretierten diese Objekte als Raketen und damit war der Prüfstand 7 als Erprobungstelle für Raketenwaffen enttarnt. Es folgte in der Nacht vom 17. auf den 18.August 1943 ein schwerer Bombenangriff auf Peenemünde/Karlshagen mit etwa 570 Flugzeugen um die Forschungseinrichtungen zu zerstören: Die Operation Hydra

Etwa zur selben Zeit wurden entlang der französischen Kanalküste in einem 300 km langen und 50 km breitem Streifen mehr als hundert merkwürdige Bauten errichtet, deren Bedeutung den Briten unerklärlich war. Man ahnte, das Deutschland neben der V2 noch an anderen weitreichenden Waffen forschte um London zu treffen. Es war nur nicht bekannt wie dieses Kriegsgerät aussah. So wurden die Luftbildinterpretatoren beauftragt, alles Ungewöhnliche aufzuspüren und auszuwerten. Die Luftbildauswerter hatten also keine Vorstellung von dem, was sie eigentlich suchen sollten. Um auch kleinste Objekte zu erfassen wurden die Luftaufnahmen bei ihrer Betrachtung oftmals so stark vergrößert, das der Bildinhalt schon in die Körnung des Filmmaterials überging. (Siehe Bilder) Bei tiefem Sonnenstand morgens oder am späten Nachmittag wurden über die Schattenbildung Rückschlüsse über die Höhen und die Konturen der verschiedenen Objekte gezogen. (Siehe Rampenform bei V1 oder die beiden fahrbaren Türme und die Abgasschurre am Prüfstand 7) Dann kam der Zufall der britischen Seite zu Hilfe: Ein Aufklärer sollte am 28.11.43 Aufnahmen von Berlin machen, was auf Grund der schlechten Wetterlage unmöglich war. Also flog der Pilot sein Alternativziel an - die Insel Usedom. Am 01.12.43 entdeckte Frau Babington-Smith auf diesen Aufnahmen von der nördlichsten Spitze der Insel eine Abschussrampe und darauf ein vergleichsweise winziges Fluggerät. Es war eine zum Testabschuss bereit stehende V1. Nach den nun folgenden Vergleichen, Vermessungen und Berechnungen war klar, welchem Zweck die Bauten in Nordfrankreich dienten: Es waren allesamt auf London ausgerichtete Abschussrampen für die V1. Sofort wurde alles daran gesetzt, diese Abschußstellungen zu zerstören. Allerdings gingen diese Angriffe teilweise ins Leere, weil man auf deutscher Seite bereits mobile, gut tarnbare Startrampen konstruiert hatte. Bis zur Besetzung Nordfrankreichs durch die Alliierten kamen die so genannten Walther-Schleudern weiter zum Einsatz.

Dank der Luftbildinterpretatorin Babington-Smith konnte London auf den zu erwartenden unbemannten Luftangriff vorbereitet werden. Die FLA-Küstenbatterien wurden verstärkt und über 2000 Fesselballons zum Schutz des UK in Stellung gebracht. Am 13.06.44 hörte man über England das markante Knattergeräusch der herannahenden V1. Es war ein Großangriff mit hunderten von V1-Geschossen in mehreren Wellen. Ein großer Teil der Flügelbomben konnte jedoch vor dem Einschlag unschädlich gemacht werden. Damit wurde vielen Londonern das Leben gerettet. Winston Churchill gab Miss Constance Babington-Smith in Anerkennung der Leistungen den Beinamen -Miss Peenemünde- Das Vergrößerungsgerät mit dem "Miss Peenemünde" arbeitete war übrigens aus Deutschland, von der Firma Leitz aus Wetzlar.

Im Zeitalter von Google Earth sind wir ja alle in der Lage, uns als friedlicher "Luftbildauswerter" zu versuchen.

Miss Peenemünde

Eure Aufgabe zum Aufspüren des Cache:

Ordnet mit Hilfe von Google Earth den LUFTBILDAUSSCHNITT (ebenfalls aus Google Earth) geografisch zu. Das Zielgebiet ist mit der damaligen alliierten Interessenlage identisch. Es liegt auf der Insel Usedom und innerhalb des Kreises 2 der ZIELGEBIETSKARTE der RAF.

Eigentlich hättet ihr es ja damit etwas einfacher als damals, denn ihr habt eine Abbildung von dem, was ihr suchen sollt. Aber leider wissen wir nicht mehr, ob der LUFTBILDAUSSCHNITT vielleicht um 90° nach links oder rechts oder gar nicht gekippt wurde.

Findet an der rot markierten Position die Angaben die Euch zum Final führen.

Viel Spaß bei der Aufklärung!

Additional Hints (Decrypt)

[Bild:] Qnf Ynatr yvaxf bora vfg qre Fpunggra rvarf fraxerpug fgruraqra Trtrafgnaqrf, Mrvg: CZ jüeqra qvr Ratyäaqre fntra [Koordinaten:] Na rvarz iba qra qervra

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)