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Lost Place - Aspern Multi-Cache

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Hidden : 9/25/2005
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:

Geschichtsträchtiger Betonmulti in vergessenen Teilen Wiens, am einfachsten mit Geländefahrrädern zu absolvieren (1-2 Stunden)


Abb.: Internationaler Flugtag 1912 in Aspern

Das Flugfeld Aspern ist ein recht geschichtsträchtiger Ort, sowohl in zivilluftfahrtlicher wie auch in militärischer Hinsicht. Schon vor den beiden Weltkriegen erbaut, erlebte der Ort alles mit, was die Luftfahrt zu bieten hatte.

Der Flugplatz wurde 1912 errichtet. Er zählte zu den größten und modernsten in ganz Europa. Am 23. Juni 1912 wurde das neue Flugfeld in Aspern mit dem "Internationalen Flugmeeting" eröffnet: 50.000 Zuschauer und mindestens noch einmal so viele Zaungäste wurden gezählt. 6000 Autos und viele Pferdewagen rollten hinaus zum Flugfeld. Aspern war der Nabel der Fliegerei in Europa geworden. Das Meeting wurde von drei Abstürzen überschattet.
Die weltgrößten Luftschiffe (Graf Zeppelin) begeisterten in den nächsten Jahrzehnten mehrmals die Zuschauermassen.

1914

Das dritte Flugmeeting in Aspern endete mit der Katastrophennachricht von der Ermordung des österreichischen Thronfolgers in Sarajewo. Mit dem Ausbruch des 1. Weltkrieges war die erste Glanzzeit des Asperner Flughafens vorbei. Es erlosch jeglicher zivile Flugbetrieb und feldgraue Uniformen beherrschten das Bild. Nun diente der Flugplatz Aspern in erster Linie dem Militär zur Ausbildung der Piloten und zum Einfliegen der in der Eßlinger Flugzeugfabrik „Aviatik" gebauten Maschinen.

1920

Nach dem ersten Weltkrieg lag der Flughafen einige Jahre brach. 1920 wurde er erneut für den internationalen Flugverkehr ausgebaut. Bald zählte er wieder zu den bestausgestattetsten Europas.

1945

Nach dem zweiten Weltkrieg übernahm der österreichische Aero Club den Flughafen. Das Areal diente wieder dem Flugsport und der Pilotenausbildung. Fallschirmspringer, Schul- und Segelflüge bestimmten den Alltag auf dem Flugfeld. Es wurden wieder Flugtage veranstaltet, gelegentlich wurde die Rollbahn vom Autorennsport für Flugplatzrennen verwendet.

1958

Ende der 50er Jahre wurde der Flugplatz einmal jährlich zum Austragungsort des Preises von Wien. Die Rollbahn wurde zur Autorennstrecke umfunktioniert.

1977

Da sich der Flugverkehr immer stärker auf Schwechat konzentrierte, verlor das Flugfeld Aspern immer mehr an Bedeutung. Am 1. Mai 1977 wurde der Flughafen schließlich aufgelassen, Tower und Abfertigungshalle für das Opelwerk abgerissen. Die beiden sich kreuzenden Landepisten sind aber bis heute gut erhalten.

2005

Heute ist das Flugfeld ein quasi gesetzloser Raum, wo Dutzende Motorsportfreaks zwanglos ihrem Hobby frönen können und wild durch die Gegend kurven. Selbst Polizisten veranstalten mit den Streifenwagen dort in ihrer Freizeit gelegentlich Juxfahrten mit Tatüü und Taataa. Dem Platz droht mittelfristig Ungemach durch die Betonlobby (geplante Wohnbauten und Autobahnen), man möge also den Cache in angemessener Zeit besuchen, wenn man sich dafür interessiert.

Stage 1 - Via antiqua

N1 = 48°12.942'
E1 = 16°30.378'

An der ehemaligen, betonierten, aber bedenklich überwucherten Flughafen-Zufahrtsstraße steht ein Gedenkstein. Einige Tafeln beschreiben, woran erinnert werden soll. Wohl nicht zuletzt auch an die vielen Piloten, die rund um Aspern vom Himmel gefallen sind, nicht nur während der Weltkriege, sondern auch im Rahmen der Weiterentwicklung der Zivilluftfahrt bei Unfällen und Testflügen mit teils skurrilen Konstruktionen.

Stage 2 - Depot

N2 = 48°13.015'
E2 = 16°30.625'

Gehe weiter auf der alten Straße, du kommst zu einem 60 Jahre alten Treibstoffdepot, welches schon etwas vergammelt aussieht. Wieviele Treppenstufen führen in sein Inneres? Nimm nur die gleichartigen Stufen, nicht die betonierte letzte. (=B)

PS 2007:Sei nicht allzu traurig, dass sie die Stage inzwischen zubetoniert haben! :-)



Stage 3 - Flachkopf

Halte dich am Ostrand des Gedächtniswaldes und gehe einige hundert Meter nach Norden (Ostkoordinate ungefähr 16°30,9'), bis du beim Hias mit der flachen Stirn (ca. 1 Meter hoher Metallzylinder mit schrägem Deckel) vorbei kommst. Von hier aus solltest du eine rot-weiß-rote Fahne neben einem betonierten Platz sehen. Was gibt es zu dieser zu sagen? (=C)

C= 8 ... Windanzeige für den Flugplatz
C= 7 ... Zum Denkmal der Kriegsopfer gehören
C= 9 ... Am Fahnenplatz des Opelwerkes stehend
C= 6 ... Eine Klestil-Büste zierend
C=10 ... Auf dem ARBÖ-Clubgelände

Stage 4 - Denk zurück

Im Südosten an das ehemalige Flugfeld angrenzend befindet sich der sogenannte Gedächtniswald. 1987 wurde zum Gedenken an die während des Weltkrieges ermordeten jüdischen Wiener für jedes Opfer ein Baum gepflanzt. Mit diesem Wäldchen und den darin noch befindlichen Beton-Relikten aus der Zeit des 2. Weltkrieges ist ein stiller, kontemplativer Ort der Besinnung entstanden.

Suche das Schild von Foto Tafel und übersetze es. Es wird dir bestimmt gelingen. Wem zu Liebe haben die Kinder hier Bäume gepflanzt? (=D)

D= 12 ... Der Lehrerin
D= 10 ... Dem Zilk
D= 13 ... Dem Bundespräsidenten

Stage 5 - Das letzte Fluggerät

Ein Stück weiter nordwestlich steht tagsüber stolz das letzte Fluggerät, das noch nicht vertrieben worden ist. Mehrmals am Tag fliegt es weg und kommt dann bestimmt bald wieder, sodass speziell Kinder zuschauend auf ihre Kosten kommen können. Seine Fluggäste wurden oft ziemlich betoniert. Welche Farbe hat es?

E= -10 .. blau
E= 0 ..... gelb
E= +10 .. dunkelgrün

Stage 6 - Viel Verkehr auf der Kreuzung (Stage ist nicht mehr zu besuchen)

N6 = N1 + C*20 + D*30 + 83
E6 = E1 + C*10 + D*5 - 55

Fahre am besten wieder östlich des Gedächtniswaldes, überquere den Acker auf einem Weg, umrunde das Nordende von Stage 4 (N48°13.745) und fahre auf einem Trampelpfad dann zur Kreuzung der beiden Pisten. Denke hier nochmals zurück, was auf diesem geschichtsreichen Flecken Beton schon alles geschehen ist!
Viele Leute fahren, wenn es unbedingt sein muss, dorthin auch mit dem Auto über die Pilotengasse und Johann-Kutschera-Gasse und die Straße unmittelbar nördlich des Opelwerkes (nicht über das ARBÖ-Gelände, das ist privat). Beachte, dass Pilotengasse und Johann-Kutschera-Gasse durchaus miteinander verbunden sind, wenn auch nicht gerade mittels Betonbelag, um große Umwege zu vermeiden. Der einfachste Weg ist aber mit dem Fahrrad wie beschrieben.

Welchen Rechtschreibfehler siehst du bei den Koordinaten auf der Kreuzung? (F=6)

F = 5 ... Zapfsäule mit 'Normalbehnzin'
F = 6 ... 'Grundwassermeßstelle'
F = 8 ... 'Polenwarndienst'
F = 7 ... 'Atsrid liebt Volker'
F = 9 ... Schild 'Holland Blumenmark'
F = 3 ... 'Luftgütemeßung'

Stage 7 - Summ summ summ

Höre dich um! Mit im Wesentlichen welchem Treibmittel fliegen/fahren jene Fahrzeuge/Flugzeuge, deren beißendes Geräusch durch etwa 15000 Umdrehungen pro Minute laufende Motoren zustande kommt? (=G)
Solltest du nichts hören, findest du die Lärmquelle oder zumindest deren Zuhause einige 100 Meter südlich der Pistenkreuzung noch im betonierten Bereich.

G=11 ... Methanol
G=13 ... Rohypnol
G=14 ... Wonderfuel
G=15 ... Biogas
G=12 ... Kerosin
G=10 ... Flugbenzin
G= 8 ... Isapropan
G= 7 ... Amalgam
G= 9 ... Diesel
G=10 ... Strom und/oder Licht
G=13 ... Spiritus
G=14 ... Wasserstoff
G=11 ... Helium

Stage 8 - Idylle

N8 = 48°13.xxx' ... xxx = D*40 + F*10 + G*3 -18
E8 = 16°31.yyy' ... yyy = D*30 - 82

Nun nach dem Getöse kehrt Ruhe ein an diesem netten, betonfreien Plätzchen. Worauf/worunter befindest du dich? (=H)

H= 6 ... Anlegesteg
H= 7 ... Brücke
H= 8 ... Terrasse
H= 9 ... Infostandl
H= 5 ... Knutschbank
H= 4 ... Liegewiese
H= 3 ... Jägerhochstand

Stage 9 - Eintritt ins Nichts

N9 = N8 - C*30 - H*20 - 25
E9 = 16°30.yyy' ... yyy = 559 + D*10 + H*10

Der, da wir wieder zurück müssen, etwas längere Weg zu Stage 9 bleibt dir selber überlassen, es führen viele Wege dorthin, mit und ohne Beton, an Ruinen vorbei oder nicht, wie es dein Forschergeist möchte. Suche den Eintritt ins Nichts und sieh nach, was sich dahinter befindet! (=I)

I= 13 ... Grillplatz
I= 12 ... Nichts Besonderes
I= 15 ... Felswand
I= 10 ... Baracke

Stage 10 - Cache

N10 = N9 + 40 - C*100 + D*100 - E*10 - F*F*H + G*100 - H*70 - I*50
E10 = E9 + 26 - C*10 + D*10 - F*7 + G*10 - H*7 - I*5

Vielen Dank für dein bisheriges Interesse, es geht jetzt an die Cachehebung, und an der soll es nach der Plage nun auch nicht mehr scheitern! Hoffe, es hat gefallen!
Apropos gefallen, Vorsicht, in der Nähe des geschichtlich interessanten Verstecks gibt es angeblich einen ungesicherten Schacht, bitte nicht reinfallen!

Bitte keine Travelbugs mehr reinlegen!

Additional Hints (Decrypt)

[7] ervzg fvpu zvg qrz hz 2 uöurera T [10] Orgba

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)