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Marienbasilika Absam Multi-cache

Hidden : 8/16/2015
Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:



Die Basilika St. Michael in Absam, auch Marienbasilika Absam genannt, ist eine römisch-katholische Pfarrkirche und die bedeutendste Marien-Wallfahrtsstätte Tirols. Sie befindet sich am Tiroler Jakobsweg und wurde am 24. Juni 2000 von Papst Johannes Paul II. zur Basilica minor erhoben. Kirchenrechtlich gehört sie zum Bistum Innsbruck.

Es gilt als erwiesen, dass die Kirche eine augsburgische Gründung ist; dafür spricht unter anderem das Patrozinium des Erzengels Michael, der im Bistum Augsburg besonders verehrt wurde. Verschiedene Indizien, so der alte Grundbesitz der Pfarrei, deuten darauf hin, dass die Absamer Michaelskirche bereits seit dem 9. Jahrhundert bestand. Die früheste urkundliche Erwähnung stammt aber erst aus dem Jahr 1331.

Die ursprüngliche Kirche wurde 1413 von Bayern niedergebrannt und 1420 bis 1440 als dreischiffige spätgotische Hallenkirche wieder aufgebaut. Mittelalterliche Ausstattungsstücke sind ein gemalter Altar von 1470 und ein spätgotisches Kruzifix, das Fiegersche Kreuz von 1492.

Im 15. Jahrhundert wurde die Pfarrei nach Hall in Tirol verlegt, die Michaelskirche wurde eine Filialkirche und infolgedessen vernachlässigt. Auch die Seelsorge wurde nicht mehr umfassend betrieben. Nach etlichen Klagen der Absamer konnte schließlich 1653 ein Kaplan bestellt werden, was dem Gemeindeleben wieder Auftrieb gab. Ein Erdbeben 1670 zog auch die Kirche in Mitleidenschaft. Der Turm musste restauriert werden. Dabei wurde in 46 Wochen Umbau die Dachpyramide durch eine Laterne ersetzt.

Im 18. Jahrhundert wurde die Kirche barockisiert. Die Fresken stammen von Josef Anton Zoller (1779). 1871 wurde das Dachmaterial ausgetauscht; die Laterne ist seitdem kupfergedeckt. Die Vorhalle wurde 1898 geschaffen.

Die Orgel wurde 1776 von dem Orgelbauer Johann Anton Fuchs erbaut und im Jahre 2002 von Christian Erler (Schlitters/Zillertal) restauriert und von dem Orgelbauer Vier intoniert. Das Instrument hat 23 Register auf zwei Manualen und Pedal. Die Trakturen sind mechanisch.

Auf einem Seitenaltar ist ein Bildnis der heiligen Maria ausgestellt, das auf wundersame Weise entstanden ist.

 

Das Absamer Gnadenbild

Am 17. Jänner 1797 erblickte die 18-jährige Rosina Bucher, die gerade nähte, im Schein der gegen vier Uhr untergehenden Sonne in einer kleinen Fensterscheibe der Stube ihres Heimathauses urplötzlich das grau/schwarze Bild eines Frauenkopfes.

Rosina Bucher rief sogleich: „Mutter, schau! Im Fenster ein Muttergottesbild!“



Die Familie sah zunächst in diesem Bild die Ankündigung eines Unglücks. Der Vater und einer der Söhne waren gerade im Salzbergwerk tätig. Versuche der Mutter, das Bild abzuwaschen scheiterten. Immer wenn das Glas trocknete, erschien wieder das Bildnis. Als die beiden Männer unversehrt heim kamen, sah die gläubige Bevölkerung jedoch in diesem Bild ein Zeichen des Himmels.

Die Wissenschaft versuchte, dieses Wunder rational zur erklären.

Noch im selben Jahr wurde das Bild von Gelehrten der Universität Innsbruck, dem Mathematiker Franz von Zollinger, dem Chemieprofessor Dr. Schöpfer, dem berühmten Freskenmaler Josef Schöpf aus Telfs, den beiden Glasermeistern Schwänninger und Appeller im Beisein von Vertretern kirchlicher und weltlicher Behörden untersucht.

Der Bericht:
"Bey angewendeten genauen Prüfungen, mit Apotheker, Geisteren und Reibungen, auch mit scharfen Säften und Wässern ginge es zwar auß, aber erschien bald wiederum wie ehevor. Sodann bemühte sich der Spiegelschleifer mit seiner sogenannten politura, dieß auszutilgen, aber auch vergebens, massen das Bild mehrmal ganz sichtbar wie ehevor da ware, so bald dieß mit dem nassen Schwamme gereinigt unt abgetrücknet gewesen.
Endlich machte der Glaser Apeller seinen Versuch mit angefeuchtetem Trippel (Anm. = Kieselgur, Bergmehl; Mineral der Tertiärzeit, das früher zum Schleifen und Polieren verwendet wurde) und polierte mit Glasblei eine und die andere Stelle der Scheibe mit dem Erfolge, daß an diesen Stellen ganz klares und reines Glas sich zeigt, das Bild daselbst verschwand und nicht mehr auflebte."

Das Protokoll wurde mit der Bemerkung geschlossen: „Daß da in Folge der Untersuchung eine ganz natürliche Ursache vermutet werden könne, auch die natürliche Wirkung einem Wunder nicht gleich zu achten sei.“ (Dokument im Pfarrarchiv Absam und Thaur; entnommen dem Pfarrblatt 1952, Nr. 5)

Das gläubige Volk von Absam und weiten Teilen Tirols ließ sich nicht beirren. „Wo der Sohn ist, da muss auch die Mutter sein!“ Mit diesen Worten trug die Bevölkerung unter feierlichem Geläute aller Glocken des Ortes das Gnadenbild am 24. Juni 1797 in einer Prozession in die Dorfkirche. Anfänglich stand das Bild auf dem Hochaltar, fand dann aber auf dem rechten Seitenaltar - unter dem Wandgemälde der gotischen Madonna – seinen Platz, wo es für jedermann zugänglich ist.

Seither ist das Dorf bei Hall in Tirol ein bedeutender Wallfahrtsort, der weit über die Grenzen Österreichs hinaus bekannt ist. „Maria Absam“ – die wichtigste Marienwallfahrt Tirols - ist für viele Gläubige vor allem eine Stätte des Trostes und der Hoffnung. Mehrmals pilgerten im 19. Jahrhundert auch Mitglieder des österreichischen Kaiserhauses dorthin, um das Gnadenbild der Mutter Gottes zu sehen.

 

Vor der Basilika am völlig neu gestalteten Marienvorplatz findet sich der Bilderzyklus „Der Engel des Herrn“ der Malerin Jutta Katharina Kiechl.

„Jeder, der still meditierend die Botschaften der Bilder auf sich wirken lässt, soll spüren: Gott ist Mensch geworden, damit wir zu unserem Heil wieder in ihm Wurzeln schlagen können“, erklärt Dekan Martin Ferner.

Auch die westseitige Kapelle wurde neu gestaltet und erhielt einen besonderen Glasaltar und Glasfiguren, die eine thematische Verbindung mit der Bilderreihe im Freien darstellen. Jeweils am ersten Sonntag im Monat findet um 14.00 Uhr die Monatswallfahrt statt, beginnend mit dem Rosenkranzgebet und anschließender Krankensegnung. Für Pilgergruppen besteht jederzeit die Möglichkeit einer Andacht oder eines eigenen Wallfahrtsgottesdienstes.

 

Nun zum Cache:

Gesucht sind immer einstellige Lösungszahlen, gegebenenfalls ist die Quersumme zu bilden.

BZ bedeutet Buchstabenanzahl des angeführten/gesuchten Wortes. Umlaute (Ä, Ö, Ü) sind 1 Buchstabe.

Wenn du beim Parkplatz an der Dörferstraße parkst, betrittst du das Kirchengelände beim Nordeingang und kommst direkt zur ersten Station.

 

Station 01: Die Glocken am alten Friedhof (N 47° 17.748 E 011° 30.064)
Hier befindet sich ein Denkmal, das an die gefallenen Soldaten der Tiroler Befreiungskriege, sowie des I. und II. Weltkriegs erinnert. Umgeben ist es von vier Glocken. Die häufigste Jahreszahl darauf ist (A).
 
Station 02: Ein bedeutender Tiroler Künstler (N 47° 17.746 E 011° 30.081)
Am Weg zum östlichen Ausgang findest du an der Kirchenwand eine Inschrift, die dem Vater … gilt.
B=BZ der drei einzusetzenden Wörter
Vielleicht schaust du dir später (in der Nähe des Südausgangs) etwas näher sein Brunnendenkmal bei N 47° 17.712 E 011° 30.068 an. Dort erfährst du auch mehr über sein Wirken.
 
Station 03: Kirchturm (N 47° 17.746 E 011° 30.109)

Nun bewege dich innerhalb der Mauern zum östlichen Ausgang.
Blicke nun zum Kirchturm. Dabei dürften dir die vielen Eisen auffallen, die sich in der Turmmauer befinden und den Turm bei Erdbeben stabilisieren sollen. Lass deinen Blick weiter zur Kirchturmsuhr wandern. Dort erkennst du die golden verzierten Zeiger. Sie stellen Sonne, Mond, Stern/e sowie möglicherweise an den Zeigerspitzen die sechs bis 1781 bekannten Planeten Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter und Saturn dar.
C=Anzahl der Wappen minus Anzahl der Jahreszahlen
Station 04: Votivtafelkapelle (N 47° 17.733 E 011° 30.087)

Gehe nun nach Südosten den Weg entlang.
Die Votivtafelkapelle befindet sich im Pfarr- und Mesnerhaus. Den Eingang ziert das Kielbogenportal aus der ehemaligen gotischen Kirche bevor sie barockisiert wurde.
D=Anzahl der Bögen
Vielleicht kannst du einen Blick in die nett anzusehende Kapelle werfen, deren linke und rechte Wand über und über mit Votivtafeln - Dankesbezeugungen von Gläubigen - bedeckt ist.

Station 05: Der Brunnen (N 47° 17.733 E 011° 30.082)

Dieses schöne Brunnenrelief aus dem Jahre (E) stellt den Heiligen Erzengel Michael dar, wie er gerade eine diabolische Gestalt bezwingt.
Station 06: Der Pfarrladen (N 47° 17.731 E 011° 30.067)

In diesem Geschäft findet man zahlreiche Devotionalien, wie es bei einem Wallfahrtsort üblich ist.
F ist die Stundenöffnungszeit pro Woche.
Station 07: Grabstätte (N 47° 17.736 E 011° 30.073)

An dieser Stelle befindet sich die Grabstätte der hier …
G=BZ der zwei gesuchten Wörter
Station 08: „Der Engel des Herrn“ (N 47° 17.739 E 011° 30.064)

Betrachte in aller Ruhe den Bilderzyklus „Der Engel des Herrn“ der Malerin Jutta Katharina Kiechl. Zähle dort alle Bilder (=H) und lasse dich nicht durch die Infotafel verwirren.

Station 09: Anbetungskapelle (N 47° 17.744 E 011° 30.054)
Die Absamer Künstlerin Stefanie Fischler schuf für diese Kapelle ein Unikat unter Altären – einen …

I=BZ
Station 10: Papstwappen (N 47° 17.739 E 011° 30.072)
Oberhalb des Eingangsportals der Basilika befindet sich das auffällige Wappen von Papst …
Paul VI (J=2), Johannes Paul II. (J=3), Benedikt XVI. (J=4), Franziskus (J=5)
Da du sicher aufmerksam mitgelesen hast, ist das ziemlich einfach zu beantworten.

Station 11: Die Marienbasilika (N 47° 17.740 E 011° 30.096)

Du betrittst nun die Basilika St. Michael. Sieh dich ein wenig um und bewundere ihre Schönheit. Nähere dich dann dem Hochaltar und zähle dort alle himmlischen Wesen. Es befinden sich hier (K) Engel.

Station 12: Das Gnadenbild (N 47° 17.736 E 011° 30.091)

Am rechten vorderen Seitenaltar in einem goldfarbenen Schrein befindet sich das kleine, ziemlich unscheinbare Marienbild. Nur aus einem bestimmten Blickwinkel betrachtet, kann man das 1797 erschienene Bild gut erkennen, das von zwei Figuren umrahmt wird. Darüber befindet sich jeweils ein Wort.
L=BZ beider Wörter.

Zum Berechnen der Zielkoordinaten setze dich gemütlich auf eine Bank, entweder in der Kirche oder draußen. 

N 47° 17.[D+G][B+H-E-C][3] E 011° 29.[F+J][K+L+A-I][7]
Zur Kontrolle kannst du noch den Geochecker aufrufen.


    



Stattdessen kannst du aber auch den komfortablen Multichecker verwenden, der dir zeigt, welche Fragen richtig und welche falsch sind. Dazu einfach jeweils das einstellige Ergebnis eingeben.

Aufgrund der Beschaffenheit des Geocaches können keine TBs und Geocoins deponiert werden.
Herzlichen Dank an Albmon und GrimAvalon für den Betatest!

Viel Freude beim Lesen, Rätseln und Entdecken wünscht Zeachenkaas!

Additional Hints (Decrypt)

07 evrfvtrf Trzäyqr 11 nyyr Cynfgvxra HAQ Ovyqqnefgryyhatra! Svanyr: Nyyrf hagre Qnpu haq Snpu!

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)