Allgemeines
Hier in Lunz am See, einer kleinen, wunderschönen Katastralgemeinde im Mostviertel, befindet sich seit dem Jahr 2004 eine preisgekrönte Sehenswürdigkeit - die Seebühne. Mitten im Lunzer Seebad gelegen, bietet sie in den Monaten Mai bis September bis zu 300 Gästen Platz, die während dieser Zeit aus einer Fülle verschiedenster kultureller Veranstaltungen wählen können.
Für Interessierte
Das von Herrn Hans Kuppelwieser erdachte Projekt wurde in den Jahren 2003 - 2004 errichtet und schließlich im Beisein von Landeshautpmann Pröll feierlich eröffnet. Seitdem dient die Seebühe nationalen und internationalen Künstlern, inmitten einer einzigartigen Kulisse ihr Programm darzubieten.
Das besondere an der Lunzer Seebühne sind zweierlei Dinge - zum ersten wird die eigentliche Bühne im Winter klassisch versenkt. Hierzu werden die Pontons - die Schwimmkörper - geflutet, sodass die gesamte Bühne im See verschwindet. Ansonsten könnten die Eismassen des im Winter zugefrorenen Sees die Schwimmkörper stark beschädigen. Zum Zweiten dient das Dach der Puplikumsränge den Gästen des Seebads tagsüber zum Sonnenbaden, vor Veranstaltungsbeginn wird dieses jedoch mittels Wasserkraft angehoben, und übernimmt während des Programms die Funktion des optimalen Wetterschutzes. Nicht zuletzt auf Grund dieser technischen Feinheiten wurde das Projekt Seebühne mit dem Österreichischen Baupreis 2005 und dem NÖ Maecenas 2004 ausgezeichnet.
Zum Cache und anderen Kuriositäten
Die Cachelocation ist etwas abseits des Seebades, aber in unmittelbarer Nähe dessen und vor allem der zahlreichen Parkplätze, auf der sogenannten Steinbauern Höhe, gelegen. Dies ist nicht nur ein idealer Platz zum kurzen Innehalten, sondern man kann auch versuchen, sich an dem tollen Blick über den See und der dazugehörigen Berglandschaft sattzusehen. Auch sind die vielen Geschichten und Legenden, die sich rund um den See abgespielt haben (sollen) nicht zu verachten: Zu Kriegsende, im Jahr 1945, musste im Winter ein amerikanisches Kampfflugzeug notlanden. Was während normalen Wintern kein Problem sein sollte - nämlich die Eisdicke - wurde den Piloten in diesem Jahr zum Verhängnis. Ihre Maschine brach ein und die zwei wurden kurzerhand festgenommen. Erst Jahre später wurde die Maschine schließlich geborgen, was für alle Beteiligten ein ungeheures Spektakel gewesen sein musste. Gerüchte machen die Runde, nachdem das Maschinengewehr des Jets noch voll funktionstüchtig gewesen sein soll, was zum Schrecken aller an Ort und Stelle - unabsichtlich - ausprobiert wurde.
Zum Cache: Die Dose dürfte nicht schwer zu finden sein - bitte die Dose wieder so platzieren, wie sie vorgefunden wurde.
Originaler Cacheinhalt:
- Logbuch
- Bleistift (eventuell eigenen Stift mitnehmen)
