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XIV Gar alte Freiherrn von Zimbern Mystery Cache

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Hidden : 1/19/2011
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Der Bauer

Der Bauer ist in der Regel ein Dorfbewohner - ohne solidarische Dorfgemeinschaft wäre mancher noch ärmer dran.
Naturgewalten und die wetterbedingte Kargheit der Erträge setzte den Bauern sehr zu. Auch gegenüber Fuchs, Bär und Wolf, die ihre Haustierzucht (Schweine, Schafe, Ziegen und Hühner) bedrohten, standen sie an vorderster Front. Die Hauptsorge des Bauern galt natürlich in erster Linie dem Leben und Überleben seiner Familie, aber in der Regel hatte er auch Grundherren, die ihre Rechte auf seine Arbeitskraft und seine Produkte einforderten.
Das Hauptnahrungsmittel war Getreide. Aber die Ergiebigkeit der Böden war dürftig, der Ertrag des Saatguts lag durchschnittlich etwa bei 4:1.
Nicht alle Bauern verfügten über Zug- und Arbeitstiere (meist zu Paaren eingespannte Ochsen) die den schweren Pflug spannen konnten. Deswegen mussten sie diese von anderen leihen. Wer über eines oder mehrere Paare von Ochsen oder Zugpferden verfügte hatte in der bäuerlichen Dorfgemeinschaft eine herausragende Stellung.
In Deutschland setzte sich seit dem frühen Mittelalter die Dreifelderwirtschaft durch: Im einen Jahr wurde im Herbst Winterweizen oder Roggen gesät, im nächsten dann Frühjahrsgetreide, Erbsen, Linsen oder Bohnen und im dritten Jahr war das Feld Brache und der Boden konnte sich regenerieren.
Geerntet wurde mit kleinen Sicheln, gedrescht mit Holzflegeln. Zum Mahlen musste der Bauer sein Getreide in der Regel in die Mühle des Grundherren bringen – und die entsprechenden Abgaben dafür leisten.

Lebensmitteltransporte über größere Strecken gab es kaum, die Gesellschaft musste von dem leben, was die Bauern erwirtschafteten. Trotzdem waren sie wenig geachtet. „Die Masse des Volkes ist arm im Geist und lebt wie die rohen Tiere“ (Wilhelm von Auvergne).
Das Wachsen der Reichsstadt Rottweil und die Zimmerner Herrschaft führten zu einem großen Bedarf an landwirtschaftlichen Erzeugnissen. Das kam den Bauern zugute. Fleisch, Milch und Käse, frisches und getrocknetes Obst, Pilze und Beeren und waren auf den Märkten begehrt. Die Kinder mussten früh mitarbeiten beim Vieh hüten und bei vielerlei Hilfsdiensten. Töchter arbeiteten in der Burg oder den Haushalten der Reichsstadt, Söhne sollten bei Handwerkern in die Lehre gehen.
Schicken wir hier mal den Cacher aufs Feld: Vom Stammbäumchen aus suche zunächst …berger, wo (scheinbar) mit den Produkten der Bauern gehandelt wird. Von dort aus geh den Weg gen Süden. Am höchsten Punkt angelangt, geh ruhig in der bisherigen Richtung weiter, lass aber den Petling zuvor nicht links liegen. Du findest ihn an der nächstmöglichen magnetischen Befestigung (linker Hand).

Additional Hints (No hints available.)