Weglänge weniger als fünf Kilometer, reine Gehzeit unter einer Stunde. Die befestigten Wege müssen nur ganz kurz verlassen werden, lediglich das Ziel liegt einige Meter im Wald. Bis dorthin ist die Route auch kinderwagentauglich. Achtung: Der Cache ist durch Schnaken geschützt!
Einfache nichtlaminierte Papierinformationen sind zum Mitnehmen gedacht, bitte nur ein Exemplar pro Team. Falls die Rätsel zu Ende gehen (< 5 Stck.) bitten wir um eine kurze Nachricht, das würde uns die Pflege erleichtern.
Die Hints mitführen und Beschreibungen ernst nehmen, der Empfang kann sehr schlecht werden. Übrigens: Tesa erleichtert eine Station ganz immens, ist aber nicht zwingend notwendig. (Bitte wieder entfernen!).
Bitte an Stage 1 sehr vorsichtig sein und alle Stages wieder gut tarnen, es gab schon öfter Probleme.
Stage 5, nach der "tönernen" Information: Info von oben bergen, bitte nicht wieder den Baumstumpf zerlegen.
Bitte möglichst zur Geschichte passende Gegenstände tauschen, auch wenn wir die Behälter, nicht ganz stilecht, nach praktischen Gesichtspunkten ausgewählt haben. Wer nichts Passendes hat, kann sich auch so sehr gerne ein Souvenir nehmen, wir sehen das nicht so eng! Wir würden uns aber über eine Nachricht freuen, wenn der Schatz (oder, s.o., eine Station) langsam leer wird, damit wir rechtzeitig nachfüllen können.
Und nun viel Spaß!
Einführung
| Seit 1424 durch Urkunden nachgewiesen, tatsächlich aber wohl schon früher, war in Weppach eine Gemeinschaft frommer Frauen ansässig. Zunächst waren es Beghinen, also ein Stand, angesiedelt zwischen Laien und Orden. Die Damen von Weppach pflegten Kranke und verdienten ihren Lebensunterhalt durch Webarbeiten. Später war Weppach „am Weppachbach“ ein Frauenkloster der Franziskaner-Terziarinnen. Das Kloster wurde 1803 im Rahmen der Säkularisation aufgelöst. Die beeindruckende Klosterkirche von 1781 steht noch, wird aber heute als Privathaus genutzt. |
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Es heißt, daß eine schöne Meisterin oder Äbtissin einst einen Schatz aus dem Kloster in den umliegenden Wäldern verborgen hat. Ob das zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges, oder vielleicht als die Beghinen von der Inquisition bedroht wurden, oder erst kurz vor oder während der Säkularisation geschah, ist uns nicht bekannt. Wir wissen nur, daß die fromme Frau offenbar zwei Laster hatte. Sie konnte sich nur schwer von irdischen Besitztümern trennen, und sie konnte an keiner spiegelnden Fläche vorbeigehen um ihr – offenbar sehr hübsches – Antlitz zu bewundern. Trotzdem wollen wir ihr die Todsünde der Eitelkeit nicht zuschreiben, Spiegel sind ja oft ebenso faszinierend wie nützlich! Es wurde damals auch gemunkelt, daß sie großes Interesse für abergläubische Torheiten wie die Alchemie und weitere unchristliche Wissenschaften entwickelt hatte. Vielleicht wurde sie deswegen die „Schwarze Äbtissin“ genannt. Oder sollte es ihre Haare beschreiben, die die Farbe von Rabengefieder hatten?
Trotzdem war sie wohl eine sehr barmherzige und gute Frau und deswegen im Volk sehr beliebt. Möge ihre Seele in Frieden ruhen. Ach ja, es ist überliefert, daß sie oft Matthäus 5.13 zitierte.
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Wie es scheint, findet sich in der Nähe einer Kapelle, an der sie ihr Morgengebet verrichtete, ein erster Hinweis auf das Versteck. Von der Kapellenrückseite etwa 15 Schritte Richtung 140 Grad steht ein auffälliger Baumstumpf. Etwa einen Meter davon entfernt ist ein Mooshügel mit einem Hinweis, der von Osten entnommen werden kann. Die Kapelle findet sich bei bei N47 44.626 E9 21.898