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23. Westwallcache "Frontabschnitt Floverich" Traditional Geocache

This cache has been archived.

Lt. Knoblauch: Cachelocation nicht mehr zugänglich.

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Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:

Wir grüßen PlayTommel und wünschen ihm viel Spaß beim Caching! ACHTUNG: zu herbstlich-winterlichen Zeiten kann es hier sehr schlammig sein. Bitte entsprechende Kleidung wählen!

Frontabschnitt Floverich
Die Kämpfe an der Rurfront 1944/1945





Nach der erfolgreichen Befreiung Aachens durch die US-Divisionen "The Big Red One" und "Roosevelt´s Schlächter" und der folgenden Kapitulation durch den Kampfkommandenten Wilck im Bunker der Rütscherstraße am 21.10.1944 war die Überquerung der Rur das nächste Operationsziel der Alliierten: der Vorstoß nach Köln, Jülich durch die 1. US-Armee, das Ruhrgebiet mit der Heeresgruppe B (Model) sollte im sogenannten "einzelnen Stoß" durch die Briten unter der Führung von Montgomery eingekesselt werden.

Trotz der materiellen Überlegenheit der Amerikaner verlief der weitere Vorstoß nur schwer und unter großen menschlichen Verlusten. Doch die Wehrmacht, nun mehr eine Armee aus Versprengten, Magenbatallionen, alten Männern (Volkssturm) und Hitlerjungen, wehrte sich verbissen. Eingegraben in Erdbunkern und -gräben (Foto oben: GIs im "trench" bei Floverich), die hinter Panzergräben und weitläufige Minenfeldern lagen, konnten sie den amerikanischen Vorstoß zwar nicht aufhalten, doch verzögern. Die Sinnlosigkeit dieses Unterfangens ist angesichts der damals bereits klaren Kriegsniederlage der Deutschen bis heute nahezu unverständlich.

Im Raum Baesweiler - Linnich war das Kriegsgeschehen groß, die Dörfer nahezu restlos zerstört, vor allem wegen der ununterbrochenen Bombadierung der US-Luftflotte und der stets angreifenden Jabos. Besonders das kleine Städtchen Linnich lag im Zentrum der Angriffe. Das größte Leid dieses sinnlosen Krieges hatte auch hier die Zivilbevölkerung zu tragen!

Am 16. November verlief die Front direkt am nördlichen Ausgang von Floverich. Hier stießen die 102. US Inf.Div. und die 2 US Pz.Div. gegen Apweiler, Gereonsweiler und weiter gegen Geilenkirchen und Linnich vor. Während in Beggendorf bereits ein Nachschublager eingerichtet wird, dauern die Kämpfe nur wenige Kilometer weiter nördlich an.

Am 18. November 1944 tobt die Panzerschlacht bei Puffendorf, nur wenige Kilometer östlich von Floverich. Das Gelände, gespickt mit Gräben und Minen, wird von 50 angreifenden Sherman tanks zerpflügt. Die 246. Volksgrenadierdivision sicherte diesen Abschnitt, als die Amerikaner angreifen. 11 Panzer werden abgeschossen; Panzerschreck und Panzerfaust waren die einzig verbliebenen Waffen der Wehrmacht.
Anders als im Raum Aachen sind die Kriegsspuren hier mittlerweile vollkommen verschwunden. Vor einigen Jahren wurde noch eine abgerissene Panzerkette bei Floverich gefunden. Doch wer weiß, wie viele Spuren noch im Boden liegen...

Der Cache liegt in einem ruhigen Waldstückchen ein paar Meter außerhalb Floverichs. Aufgrund des eher dürftigen GPS-Empfangs haben wir ein paar Fotos zum Hint zugefügt. Bitte beachtet, daß sich am Wäldchen ein Jagdsitz befindet und Ihr Euch eher ruhig im Wald verhalten solltet, da er mittig einem Acker (privat?) liegt, aber gut von der Straße aus zugänglich ist. Kinder sollten nicht alleine hier rumwandern, da es viele verdeckte Erdlöcher und Fuchsbauten gibt.

Zur Orientierung noch ein paar Koordinaten: N50 56.696 E006 11.272 (Parkmöglichkeit), N50 56.796 E006 11.292 (Eingang Wäldchen), N50 56.824 E006 11.316 (Abgang vom Wall/Baum mit bunten Kugeln).

Viel Spaß!

Additional Hints (Decrypt)

Rva "züqre" Onhz yruag fvpu na!

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)