hat hat eine belegte Geschichte von mehr als 750 Jahren, in dieser Zeit wechselte er mehrmals seinen Namen. Er befindet sich in der Nachbarschaft zu einem Grabhügelfeld auf der Hohen Loog, direkt an einer alten Grenzlinie im Verlauf eines vorzeitlichen Fernweges.
In Urkunden wird er ab 1251 "Gudenstein" genannt, was in einigen Quellen als
Stein des Wodan übersetzt wird. Die Menschen der vorchristlichen Zeit haben ihre Toten entlang dieser frühgeschichtlichen Fernwege unter Erdhügeln bestattet. Möglicherweise sah man früher in dem markanten Felsturm den Sitz des des germanischen Gottes Wodan, den Totenbegleiter. Er galt als Anführer des Totenheeres und darum nannte man diesen Felsen auch "Hunstein" - Stein der Toten. So ist es wohl auch kein Zufall, das es von hier nur wenige hundert Meter Luftlinie zum Hünenstein (=Hunstein) dem
Menhir - am Biedebacher Woog (GC18WX9) sind. Bis heute wechselte der Felsen mehrfach seinen Namen: Budenstein, Bidenstein, Hoher Fels, Hochloch und schließlich zu Hohe Loog und Hoher Grenzstein.
Soviel zur Geschichte, nun zur Gegenwart. Man kann den Ort auf verschiedenen Wegen erreichen. Die Route, die ich vorschlage ist ca. 3,6 Km lang (einfach) und führt durch eine reizvolle abwechslungsreiche Landschaft. Der erste Teil des Wege ist fast eben und führt vom Parkplatz bei der Bordmühle am Leinbach bis zum Biedebacher Woog, einer alten Triftanlage, die restlichen 1,6 Km gestalten sich dann recht geschmeidig, es gilt fast 200 Höhenmeter zu überwinden. Ab der Triftanlage folgt ihr der grün-blauen Wandermarkierung, die im weiteren Verlauf letztlich bis zum Forsthaus Schwarzsohl führt.