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Hidden : 11/9/2010
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Ein Dorfplatz an der Wannseebahn

Der Bahnhof Berlin-Friedenau ist ein – an der Berliner Wannseebahn gelegener – oberirdischer Bahnhof mit einem Bahnsteig und zwei Gleisen. Er wurde 1891 in seiner jetzigen Form eröffnet und besitzt einen Zugang im sogenannten „Gewächshausstil“. Bereits 1874 wurde an dieser Stelle eine erste Station eingerichtet. Hierfür stellte der Kaufmann und Grundbesitzer August Sponholz das dafür notwendige Land zur Verfügung. Damals gab es noch keine Unterführungen, Bahnsteigtunnel und hochgelegte Bahnsteige. Als Empfangsgebäude wurde ein Fachwerkhaus im „Schweizerhausstil“ auf der Westseite an der Bahnhofsstraße errichtet. Ursprünglich waren alle Bahnhofsgebäude dieser Strecke in diesem Stil gehalten, jetzt ist dies der einzige erhalten gebliebene Bau.

Der Bahnhof Friedenau wurde 1891 im Zuge des Ausbaus der "Neuen Wannseebahn" umgestaltet, erhielt einen höheren überdachten Bahnsteig, den Bahnsteigtunnel und den „Gewächshauszugang“ von der Bahnhofsstraße. Das alte Empfangsgebäude verlor seine Funktion und wurde später an andere Nutzer vermietet.

Von 1900 bis 1902 hielten hier die ersten elektrischen Züge im Rahmen eines Probebetriebes mit 750 Volt Gleichstrom. Erst 31 Jahre später, am 15. Mai 1933 kam dann der "richtige" elektrische S-Bahnverkehr nach Friedenau.




Einen Eindruck vom früheren Aussehen des Bahnhofs gibt das Foto auf der Internetseite des kleinen „S-Cafe“, daß seit 1985 in den Räumen des früheren Kiosks und, im Sommer, auf dem Bahnhofsvorplatz serviert. Sowohl die alte Bahnhofshalle, die nach dem Verkauf des Geländes an die Cafe-Betreiberinnen wieder hergerichtet und als Veranstaltungsraum für Feiern und Tanzkurse genutzt wird, als auch der frühere Blumenladen auf der anderen Seite des Kiosks, der jetzt ein Restaurant beherbergt, stehen gemeinsam mit dem Bahnhof selbst unter Denkmalschutz. Und auch das rote Backsteinhaus, ursprünglich Wohnraum für Eisenbahner, und das Gründerzeithaus vis-a-vis des Bahnhofs stehen in der Denkmalliste.

Also ein einladender und – besonders im Sommer – recht belebter Ort mit reichlich Gelegenheit zum Verweilen und unauffälligem Suchen.

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