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Kuchlingen Traditional Geocache

This cache has been archived.

John_Koenig: Hallo Hainz,

da sich hier scheinbar nichts weiter tut und leider keine weitere Reaktion auf Reviewer-Notes kamen, archiviere ich diesen Cache.

Falls Du diese Cacheidee nicht weiterverfolgen möchtest, denke bitte daran eventuellen Geomüll (Cachebehälter, Zwischenstationen) wieder einzusammeln. Solltest Du nochmals Interesse an einem Cache hier haben, so musst Du nun leider ein neues Listing dazu anlegen.

Mit freundlichem Gruß

John_Koenig

Volunteer Geocaching.com Reviewer

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Hidden : 6/22/2009
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


Schneller drive-in an historisch bedeutender Stelle



Kuchlingen wurde wohl zwischen 650 und 725 von den Allemannen gegründet und hieß zunächst Cocolingas (1).
Im 7. Jahrhundert wurde das erste christliche Gotteshaus in der Gemeinde an der Stelle, an der heute die Kuchlinger Kapelle steht, errichtet.(4)
737 schenkte der Merowinger König Theoderich u.a. diesen Ort dem Abt Fulrad von St.Denis (bei Paris), der ihn 777 seiner Abtei schenkte (1). Diese Schenkungsurkunde ist übrigens auch das erste Dokument, in dem Auersmacher erwähnt wird.
840 fiel die Gegend an Lothringen, wo sie 866 einem Aadelard, einem Gefolgsmann Karls des Kahlen gehörte.(1)
Im Mittelalter wechseln die Herrschaftsverhältnisse häufig.(7)
1135 war die Kirche in Kuchlingen Kirche für Auersmacher, Gross- und Kleinblittersdorf, Lixingen und eben Cochlingen (2)
1220 kommt der Cochlinger Gau zum Kloster Wadgassen (2)
bis 1222 wurden hier die Toten der Orte Gunglingen, Hochstadt, Lixingen, Großblittersdorf, Kleinblittersdorf, Wintringen, Auersmacher und Kuchlingen beerdigt.(5)
1421 Kuchlingen untersteht der Gerichtsbarkeit des Herren von Lothringen in Gemünden (Saargemünd) (2).
1470 führte zwischen Kuchlingen und Gunglingen eine hölzerne Hochbrücke, die sog. Trambrücke, über die Saar. Als 1592 zwischen Klein- und Großblittersdorf eine Brücke bestand, gab es die Trambrücke wohl nicht mehr. (4)
1473 Cochingen ist weiterhin Wadgasser Besitzung (2).
Ende 15. Jhd.: Einwohner von Kleinblittersdorf und Auersmacher stritten mit Papst, Bischof und Abt darum einen Taufstein in Kuchlingen errichten zu dürfen.Letztlich wird ein Taufstein errichtet, der bis 1760 genutzt wird.(4)
Im 16.Jahrhundert stand in Kuchlingen nur noch die Kapelle, die zur Pfarrei Grossblittersdorf gehörte. (2)
1544 Vertrag zwischen den Gemeinden und dem Kloster Wadgassen, in dem geregelt wurde, welche Abgaben zu entrichten waren um im Gegenzug in Blittersdorf (Grossblittersdorf) und Cochlingen Messen gelesen zu bekommen. Im Falle eines Vertragsbruches mußte der vertragsbrechende Teil eine Strafabgabe an den Amtmann zu Saargemünd leisten, der dem Herzog von Lothringen unterstellt war. (4)
Im dreißigjährigen Krieg (1618-1648) wurde die alte Kirche zerstört und wieder aufgebaut. (2)
26.07.1758 Das Vermögen der Kuchlinger Kirche wird zwischen den Kirchengemeinden in Kleinblittersdorf und Auersmacher aufgeteilt.(4)
Bis 1760 wurden die Toten des Ortes Kleinblittersdorf hier beigesetzt. (5)
1760 wurde die alte Kirche abgerissen und 1797 in heutiger Form wiederaufgebaut. (2)
1797 der Neubau der Kapelle geht wahrscheinlich auf ein Gelübde zurück, das aufgrund einer grassiereden Viehseuche in der Gegend abgelegt worden war. Die Kapelle wurde St.Agatha und dem Heiligen Wendalinus, dem Schutzpatron der Tiere gewidmet.(6)
1841 Pastor Mathey erhält vom Gutsbesitzer des Wintringer Hofes Altar und Heiligen-Statuen der Wintringer Kapelle, da diese nur noch als Schafstall diente.(4)
1850 wurde die Kapelle neu eingerichtet (6)
1923 wurde bei Bauarbeiten zum Wohnhaus unterhalb der Kapelle Gräber gefunden. Der Friedhof erstreckte sich ursprünglich weiter als die heutige Einfriedungsmauer dies besagt. Der Friedhof ging auch über die heutige Straße in östliche Richtung.(6)
1936 Restaurierung der Kapelle (6)
03.10.1941 Die hölzerne Agatha-Figur wird in die Auersmacher Pfarrkirche überführt. Gerüchten zur Folge sei sie im 30-jährigen Krieg im St.Agatha-Brunnen im Feld gegenüber der Kapelle versenkt worden, um sie später wieder harauszuholen.(4)
1950 Beseitigung der Kriegsschäden an der Kapelle. Die Reparaturkosten beliefen sich auf 107.092 Frs., wozu die Regierung des Saarlandes eine Zuschuß gab (6)
1983/84 wurde die Kapelle mit Ziegeln neu eingedeckt. Bei weiteren Renovierungsarbeiten wurde Mauerwerk der Kirche vor 1760 entdeckt.(6)
1986 Sturmschaden, nachdem eine Fichte an der Westseite der Kapelle abgebrochen war und den Turm traf. (6)

Die auf dem Gelände zu sehenden Mühlsteine könnten zur Kuchlinger Mühle gehört haben, wobei es keine weiteren Belege über deren Existenz gibt.
"Über dem Eingang der Kuchlinger Kapelle befindet sich ein gotisches Reliefmaßwerk." "Das Kunstwerk stammt vermutlich aus der Zeit um 1420." Damit hatte es den Dreißigjährigen Krieg mit seinen Zerstörungen überstanden. Auch den Abriss der alten Agathakirche 1760, bei dem es sichergestellt wurde, um 1797 beim Bau der heutigen Kapelle an jetziger Stelle eingebaut zu werden.Es handelt sich somit um das älteste Kreuz in der Gemeinde. (3)
Das Kreuz vor der Kapelle stammt von 1791. Ursächlich für Kreuz und Kapellenneubau dürfte jeweils eine Viehseuche gewesen sein. Kreuz und Friedhofsmauer sind nicht mehr am Originalplatz, da sie einer Fahrbahnverbreiterung weichen mußten.


English on demand
Demandez pour une description francaise

(1) Michel Mohr: Chronik des Saar-Blies-Winkels Band I
(2) Michel Mohr: Chronik des Saar-Blies-Winkels Band II
(3) Michel Mohr/ Albert Heit: Weg- und andere Kreuze an der Oberen Saar und Unteren Blies
(4) Michel Mohr: Chronik des Saar-Blies-Winkels Band III
(5) "Neues vom historischen Verein Saar-Blies (247) veröffentlicht in den Kleinblittersdorfer Nachrichten KW 46/2009 13.11.2009
(6) Michel Mohr: Chronik des Saar-blies-Winkels Band IV
(7)Henri-Charles Hiegel: La chatellenie et la ville de Sarreguemines de 1335 à 1630


Additional Hints (Decrypt)

qnehagre!

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)