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Lünette IXa Multi-cache

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eigengott: Da hier keine Wartung durch den Owner durchgeführt wurde, archiviere ich das Listing.

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Hidden : 3/10/2007
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:

Cache Lünette IX a – preußisches Zwischenwerk – bei Köln–Westhoven. Wegbeschreibung ab 04. Dezember 2012

Jahrzehnte diente das Gebiet, in das diese Cachewanderung führt, den belgischen Streitkräften als "Pionier-Wasser-Übungsplatz", d. h. die Überquerung eines Gewässers - hier der Rhein - sollte geübt werden. So findet sich auch zur Rechten des Cache-Weges ein heute fast verlandetes "Hafenbecken", und mitten im Gelände ein kleiner, künstlich angelegter See. Im weitläufigen flachen Wiesenbereich fallen einige Hügel auf, die u. a. als Ziel für Schießübungen dienten. Reste von Munition werden vermutet. Betreten ist dort verboten.

Die Lünette liegt im Randgebiet des militärisch genutzten Gebietes, die Schießübungen aber erfolgten in deren Mitte. Außerdem hatte das belgische Militär für seine Familien in und auf der Lünette einen Kindergarten eingerichtet. Die Kinder durften im nahe gelegenen Wald und auf dem damals noch nicht aufgeforsteten "Schussfeld" vor der Lünette spielen. Man darf voraussetzen: hier sind gefährliche Munitionsreste nicht zu erwarten.

Zur Zeit, als die Preußen in Köln und Umgebung das Sagen hatten, wurden rund um die Stadt sehr aufwändige Verteidigungsanlagen errichtet. Nach deren Fertigstellung galt Köln als die am besten befestigte Stadt in Deutschland (unser heutiges Wanderziel entstand um 1877-81).
Im Kreis um die Stadt finden sich weitläufige Fortanlagen, und dazwischen gelagerte Pulvermagazine. Diese Magazine befestigte man später zu so genannten Lünetten - Zwischenwerken - die für sich gesehen durchaus einer kleinen Festung glichen.
Trotzdem wurde die Stadt kampflos an die französischen Eroberer übergeben, die dann anordneten: alle Befestigungsanlagen zu schleifen.
Bundeskanzler Konrad Adenauer, damals Oberbürgermeister der Stadt Köln, konnte die Franzosen dazu bewegen, einige Gebäude der Festungsanlagen zu verschonen, so auch die kleine Lünette IXa.

Die kleinste dieser Lünetten, unser Ziel, ist leider auch nur noch eine mit Mühe aufrecht erhaltene Ruine. Das, was heute noch vorzufinden ist, war der Kern der Anlage, die so genannte Kehlkaserne. Die ehemals zum Schutz von Artilleriebeschuss fast einen Meter dicke Betonkappe des Gebäudes, musste gesprengt und entfernt werden.
Wälle und Gräben wurden eingeebnet, die anfallenden Beton- und Erdmassen dienten wohl zur Auffüllung der Gräben. Offene Reste sind noch erkennbar.

Die Stadt Köln - finanziell ziemlich am Ende ihrer Fahnenstange, hat natürlich ein Interesse, dass gewisse, nicht so spektakuläre Objekte nicht mehr beachtet werden, und man darf vermuten, sogar deren Verfall wird einkalkuliert. Einiges spricht bei der Lünette IXa dafür. Z. B. werden keine Wege dorthin angelegt, vorhandene Pfade verwildern zunehmend. Eine wirtschaftliche Nutzung ist auch nicht zu erwarten, weil sich das Gebiet im Hochwasserüberflutungsbereich befindet.
Vor einiger Zeit war dieser Cache - wie sein Nachbar "Poller Milchesel", Opfer von Vandalismus (siehe Logeinträge) Darum gab es lange Zeit kein Finalversteck. Das wird mit dem heutigen Datum geändert. Es gibt wieder eine Dose. Allerdings gilt nach wie vor die bisherige Regel, wer den Cache nicht findet, beantwortet zwei Fragen und sendet diese an die Owner. Ist die Antwort OK, ist auch dein Log OK.

In der Nähe vom Startpunkt findest du ein Schild, welches Auskunft gibt über die Tätigkeit der hier aktiven Menschen - selbige bewirtschaften Parzellen, die nummeriert auf diesem Schild aufgeführt sind. Du findest zwei dreistellige Zahlen (im Sommer schaue hinter hochgewachsene Hecken):

  A = _ _ _
  B = _ _ _

Notiere diese beiden Zahlen und die der nachfolgenden Wegpunkte.


Gehe zu WP 1

N 50° 54,102'
E 007° 00,082'

Du findest eine Bank, ist der Unterbau aus Holz = 9
  ist er aus Form-Beton = 3
  ist er aus Kunststoff = 8
  ist er aus Eisen = 21
  Die richtige Zahl sei C =

Gehe zu WP2

N 50° 53,869'
E 007° 00,017'

Du kannst dem gepflasterten Weg folgen, dein GPS zeigt dir dann den WP 2 - oder du kannst und darfst auch (kein Naturschutzgebiet) direkt über Wiesen auf diesen Punkt zugehen.
Du gelangst an das Ufer des Rheins.
Dort befindet sich eine Säule mit Information für die Schifffahrt.

Welche Zahl wird ein Rhein-Kapitän von seinem Schiff aus lesen? D =


Bleibe unten am Rheinufer, gehe aufwärts zum WP 3

N 50° 53,869'
E 007° 00,028'

Du findest eine enge Kanalröhre, die durch ein Gitter verschlossen ist. Dieses Gitter bildet "Segmente", also die durch die Stahlprofile eingefassten Flächen.

Zähle die oberen Segmente unter dem Rundbogen. E =


Folge der Straße rheinaufwärts zum WP 4. Sie bildet eine Links- und danach eine Rechtskurve. Unterwegs erkennt man rechts die Reste eines ehedem vom Militär genutzten Hafen, der heute weitgehend verlandet.

Achte auf die nummerierten Lichtmaste.

Welche Zahl - schwarz auf gelbem Grund - trägt der letzte Mast vor einer breiten gepflasterten Wegabbiegung nach links? F =


Jetzt addiere die bisher gefundenen Zahlen.

Das Ergebnis sei: G =


Folge nun dem breiten Weg zum WP 5.
Die sich öffnende weite Wiesenlandschaft ist die Westhovener Aue. Einige eingezäunte Parzellen - zumeist dicht mit Gebüsch und Bäumen bewachsen - sollte man auf keinen Fall betreten, dort liegen mit Sicherheit Munition-Reste vom Übungsschießen des Militärs.
Beim WP 5 steht ein Infoschild mit vielen Angaben zur Umgebung und der Lünette.

WP 5

N 50° 54, 0 ( G - 421 )
E 007° 00, ( G - 146 )

Leider wurde auch dieses Schild von einem offensichtlich unverbesserlichen Schmierfink verunstaltet. Trotzdem lassen sich noch einige Informationen entnehmen.

Zähle am oberen Rand alle blauen Buchstaben (keine Satzzeichen): H =

Gehe nun zum Cache

N 50° 54, ( G - H - 370 )
E 007° 00, ( G - H - 190 )

Vom Schild aus führt ein Pfad - der leider inzwischen fürchterlich verwachsen ist - in Richtung Lünette. Gestandene "Buschmänner" werden ihn benutzen.

Alternativangebot - ist wohl leichter zu gehen:
Folge der Pflasterstraße circa 85 m unter ( G - H - 264 ) Grad. Von dort unter ( G - H - 179 ) Grad etwa 110 m. Etwas weiter quert ein Entwässerungsgraben den Weg.
Davor gehe nach rechts in den Wald, folge den gelben Markierungen. Zunächst in Richtung des Grabens. Es kann etwas eng oder holperig werden, ist aber gut zu gehen. Später geht es nach rechts über eine Art Lichtung. Undeutliche Wegspuren. Im Hintergrund erkennt man hinter Gebüsch und Bäumen die ehemalige Kehlkaserne der Lünette IXa.

Hinter einer "Klappe" im Gemäuer gibt es jetzt wieder eine Dose.

Findet man diese nicht, gilt der bisherige Suchtext > > >
> Der einzige Zugang ins Innere der Lünette wurde vergittert. Wieviele senkrechte Rundstäbe hat das Gitter?

Die Zahl sei X =

Rechts von diesem vergitterten Eingang erkennt man Fenster, oder Maueröffnungen, die später zugemauert wurden.

Wieviele sind es? Y =

Mailt uns die richtige Zahl und euer Log ist OK:

Die Tür zur Lünette wird von Seiten der Stadt von Zeit zu Zeit verschweißt. Meistens dauert es nicht lange, und der Zugang wird wieder aufgeflext. Zur Besichtigung braucht man gute Taschenlampen.


Team Ku Su Co wünschen viel Erfolg beim Suchen und Finden.

Additional Hints (Decrypt)

Mjretr unora xrvar Fpujvrevtxrvgra haq svaqra qra Tevss mhe Xynccr fbsbeg.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)