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Kupferspuren#7 Otto-Brosowski-Schacht Multi-Cache

Hidden : 10/12/2009
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


Kupferspuren#7 Otto-Brosowski-Schacht

Der Otto-Brosowski-Schacht gehörte mit zu jenen drei Großschächten des Mansfelder Kupferschieferbergbau-Reviers, bei denen eine Kegelhalde aufgeschüttet wurde.
Die Schachtanlage wurde nach dem Kommunisten Otto Brosowski aus Gerbstedt benannt, dessen Ehefrau die Fahne von Kriwoi Rog vor den Nationalsozialisten versteckte. (siehe auch: „Die Fahne von Kriwoi Rog“, Roman von Otto Gotsche)
Die Schachtanlage Brosowski liegt nordöstlich der Ortschaft Augsdorf. Unter dem ursprünglichen Namen Paulschacht wurde er von 1900 bis 1906 auf 572,5 Meter abgeteuft. Namensgeber war Paul Fuhrmann (1846 -1900), Nachfolger Ernst Leuschners als Ober-, Berg- und Hüttendirektor.
Beim Bau der Werksanschlussbahn wurde das bekannte Fürstengrab von Helmsdorf entdeckt. Es ist ein herausragender Beweis für die alte Besiedlung der Region, die bis in die Jungsteinzeit zu verfolgen ist. Das Fürstengrab stammt aus der frühen Bronzezeit. Es enthielt unter einem Erdhügel einen Steinkegel von 12 m Durchmesser. Unter diesem war eine dachförmige Holzhütte aus Eichenstämmen errichtet. Darin wurden ein Eichensarg mit einem Skelett, dem diverse Geräte und Schmuck, zu großen Teilen aus Gold, beigegeben waren, gefunden.
Mit einer in den Jahren 1948/49 erfolgten Nachteufe auf 829,7 Meter, wurde der Schacht der tiefste im Mansfelder Kupferrevier.
Der Schacht förderte in den Jahren von 1908 bis 1927, wobei 1913 die Stärke der Belegschaft mit mehr als 3.000 Mann ihr Maximum erreichte. 1937 wurde die Förderung wieder angefahren, die bis nach Kriegsende andauerte. Zu Beginn der Förderung nach dem Krieg betrug die Belegschaftsstärke 1.166 und schwankte bis zum Einstellen der Förderung 1969 zwischen 2.000 bis 2.500 Beschäftigten
Der Schacht erregte zweimal Aufsehen durch Wassereinbrüche. Der erste Wassereinbruch ereignete sich am 9. März 1952 zwischen der 7. und 8.Sohle, während sich der zweite Einbruch am 17. September 1958 im Querschlag der 5. Sohle ereignete. Dieser war mit einem Zufluss von 15.000 bis 20.000 Liter/min der schwerste in der 770-jährigen Geschichte des Mansfelder Kupferbergbaus. Das Leben von 63 Bergleuten war akut gefährdet. Sie konnten sich nur durch bis zu 15 Stunden lange Fußmärsche, die sie auf großen Umwegen bis zum benachbarten, etwa 3 km entfernten Niewandtschacht führten, retten.
Die letzte Schicht auf dem Otto-Brosowski-Schacht wurde am 12. Dezember 1969 gefahren und bedeutete zugleich das Ende des Bergbaus im Mansfelder Revier.
Die Übertageanlagen dienten fortan u.a. als Produktionsstätten fernmeldetechnischer Geräte. Des Weiteren hatte hier die Abteilung Forschung des Direktionsbereich Technik des Mansfeld-Kombinat „Wilhelm Pieck“ ihren Sitz.
1990 wickelte man alle Bereiche ab. Anfang der 1990er Jahre wurden alle bergbaulichen Anlagen abgebaut und abgerissen. Heute erinnert außer der verbliebenen Spitzkegelhalde mit einer Höhe von 104 Metern und der abgedeckten Schachtröhre nichts mehr an die ehemalige Bergbauproduktion. In einigen verbliebenen Werkstatträumen und Bürogebäuden sind heute kleinere private Firmen tätig.

Da am alten Tor nix mehr zu sehen ist und man sicher von der Überwachungskamera erfasst wird, gilt folgende Änderung:

Neu:

Um den Cache zu finden, begebt ihr euch zu den angegebenen Koordinaten. Dort steht ihr vor einem anderen Tor zum Schacht und seht ein ruinöses Gebäude. Zählt an der Gebäudeseite mit der Leiter zum Dach alle Fensteröffnungen. Die Anzahl ist A. Das Final befindet sich dann bei:

N 51 36. 351 – A * 20 und E 011 35.492 – A * 3.

Das Betreten der Schachtanlagen ist nicht notwendig!

Additional Hints (Decrypt)

„hagre Gntr“

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)