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Marc Aurels Steine Traditional Geocache

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ApproV: Leider wurde auf die Reviewer-Notiz bislang nicht geantwortet. Deshalb erfolgte heute die Archivierung dieses Caches, d.h. er wird nicht länger auf den Listen auffindbarer Geocaches geführt. Sollten sich neue Aspekte ergeben nimm bitte Verbindung mit mir auf, die Archivierung lässt sich jederzeit wieder rückgängig machen.
Mit freundlichen Grüßen,
ApproV (geocaching.com - Volunteer reviewer for Germany) [green]Hinweis: Benutze bitte nicht die "Antworten" Funktion deines Mailprogrammes, um auf diese Nachricht zu reagieren! Gehe auf deine Cache-Seite und sende eine Mail an ApproV aus dem Log dort. Bitte gib immer die URL oder den Wegpunkt (GCxxxx) deines Caches an![/green]

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Hidden : 1/21/2007
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Ein kurzer, gut erreichbarer Traditional mitten in der Innenstadt von Regensburg. Die Koordinaten sind nicht besonders genau, da der Empfang am Versteck eigentlich unmöglich ist. Ihr müsst also schon ein bisschen suchen ;-)
Viel Spaß wünschen,
Sepp & Berta

Die hier sichtbare Quadermauer war ein Teil der Befestigungsanlage des römischen Legionslagers Castra Regina, das 179 n. Chr. unter Kaiser Marc Aurel als Standquartier für die III. Italische Legion fertiggestellt worden war.

Das Lager bildete ein Rechteck mit abgerundeten Ecken, Ost-West-Ausdehnung ca. 450 m, Nord-Süd-Erstreckung ca. 540 m. Ein 60 m langes Teilstück der Umwehrung wurde 1972 beim Bau eines Parkhauses auf dem Gelände des ehemaligen mittelalterlichen Klosters St. Klara freigelegt. Für den Mauerbau wurde ein Fundamentgraben (2,5 m breit, 1,5 m tief) mit einem 0,7 m hohen Bruchsteinfundament aufgefüllt, darauf setzten die Römer zwei Lagen flacher Kalksteinblöcke. Nach einem oben abgeschrägten Mauersockel folgte die eigentliche Quadermauer (ca. 1,8 m breit, 9 m hoch).

Die massive Ausführung der Umwehrung ist ohne vergleichbares Gegenstück nördlich der Alpen. Sorgfältig zugerichtete Kalksteinblöcke wurden unvermörtelt aufeinandergesetzt. An die innere Mauerseite schloß sich ein Erdwall an, der rampenartig zur Mauerkrone hinauflief und oben als Wehrgang diente. Dieser Wall war zusammen mit der Mauerschale emporgewachsen. Gut sichtbar ist hier der Sockel, auf dem die einzelnen Blöcke aufliegen.

Die Mauer war an dieser Stelle jahrhundertelang in das Kloster eingebaut, so daß die Verwitterung ihr Zerstörungswerk nicht allzu weitgehend betreiben konnte. Deswegen fällt heute der außergewöhnlich gute Erhaltungszustand der Quader des noch bis zu 5 m hohen Mauerstückes mit ihren z.T. fast planen Flächen besonders ins Auge. In einer der Nischen am nördlichen Ende der Mauer findet man in etwa 2m Höhe eine neuartige schwarze Dose. Auch einer der insgesamt 18 vorhandenen Zwischentürme der Lagerbefestigung wurde im Zuge der Grabungen entdeckt (heute nicht mehr sichtbar). An der Ostfront waren 5 dieser Türme in gleichen Abständen an der Mauerinnenseite angebaut. In der ersten Hälfte des 3. Jahrhunderts hatten die Römer hier an die Mauerinnenseite in den dafür abgetragenen Erdwall eine 60 m lange und 10 m breite Halle gebaut (heute nicht mehr sichtbar). Der Bau hatte mindestens 7 m Innenhöhe. Holzpfosten unterteilten ihn in einen dreischiffigen Raum. Die Innenwände des eingeschossigen Baus waren verputzt und mit farbigen Quadraten bemalt.

Bei der Anlage handelte es sich möglicherweise um eine Werkstatt (fabrica) mit Bronze- und Eisenschmiede, die für Waffenreparatur usw. diente. Aus Sicherheitsgründen und um starke Rauch- und Geruchsbelästigung im Lager möglichst gering zu halten, war sie wohl an die östliche Lagermauer verlegt worden (Vorherrschen von Westwinden). Allerdings ist die Funktion des Gebäudes nicht eindeutig zu klären. Wahrscheinlich Mitte des 3. Jahrhunderts gestaltete man die Halle zu einem Firstbau mit einer mittleren Pfostenreihe um. Gleichzeitig füllte man den bis dahin vorhandenen Spalt zwischen Lagermauer und fabrica-Wand mit Handquadern (nunmehrige Mauerstärke 4,6 m). Ende des 3. Jahrhunderts fiel das Gebäude wohl den Alamannenstürmen zum Opfer. In der überbreiten Mauer fand man 2 Grabnischen (1,4 x 2 m), die sehr wahrscheinlich als agilolfingische Adelsgräber (Herzogsgräber?) des 6./7. Jahrhunderts zu deuten sind

(Quelle: G.Waldherr, Uni Regensburg, http://www.uni-regensburg.de/Fakultaeten/phil_Fak_III/Geschichte/Alte_G/roemer/eingang/cast-dach.htm)

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