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Stumme Zeugen eines Handwerks Traditional Cache

Hidden : 3/4/2007
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

In früheren Zeiten gingen die Menschen nicht zur Erholung in den Wald, sondern er war ihr Arbeitsplatz.
Dieser Cache führt Euch zu stummen Zeugen dieser alten Zeit.
Der Cache ist durchgängig auf Wegen erreichbar, daher Kinderwagen geeignet; je nachdem von wo Ihr startet, geht es hoch oder runter.

In früheren Zeiten gingen die Menschen nicht zur Erholung in den Wald, sondern er war ihr Arbeitsplatz. Damals hallte der Wald wider vom Axthieb der Holzfäller, vom Blöken der Rinder auf der Waldweide und vom Hammerschlag der fleissigen Steinmetze.
Deren Erzeugnisse, hergestellt aus rotem Buntsandstein des Odenwaldes, findet man nicht nur an den Fassaden des Heidelberger Schlosses wieder. In großem Umfang wurden sie auch im ländlichen Betrieb gebraucht. In kleinen und großen Steinbrüchen des Stadtwaldes wurden Steine zum Bauen, Steintröge für Viehtränken und Futtertröge sowie Mühlsteine angefertigt.
Die Mühlräder wurden von Mühlsteinmachern im Stadtwald angefertigt. Im Schlierbacher Einwohnerverzeichnis von 1883 sind drei Personen namentlich als Mühlsteinmacher aufgeführt.
Angefangene Mühlsteine findet man noch recht häufig in den Heidelberger Waldungen, jedoch nur südlich des Neckars. Denn ausschließlich hier gibt es den Oberen Geröllhorizont des Mittleren Buntsandsteins, der sich seiner Härte wegen zur Herstellung von Mühlsteinen eignet.
Wie viele Mühlsteine es eigentlich sind, ist nicht bekannt, denn mancher ist verborgen unter Gebüsch und Laub, mancher liegt tief im Dickicht des Waldes und er wird nur alle hundert Jahre einmal sichtbar, wenn die ihn umgebenden Stämme lichter werden und den Blick freigeben.
Die Steine zeigen ganz unterschiedliche Stadien der Bearbeitung. Einige sind nur ganz roh aus dem Felsblock herausgehauen, andere haben schon eine glatte Oberfläche und der spätere Umfang ist sorgfältig bearbeitet. An der Unterseite jedoch hängen sie noch am groben Gestein, nur die Trennungslinie ist durch Einhiebe gekennzeichnet, die später Holzkeile zum Absprengen aufnehmen sollten.
Voller Staunen steht man vor diesen stummen Zeugen der Handwerkskunst; aber die Frage, weshalb ein Teil der Mühlsteine bis in die heutige Zeit im Wald liegen blieb, ist noch nicht gelöst.
Es fällt auf, dass ganz roh behauene Mühlsteine im Wald liegen, aber auch fast fertige, für die schon wochen- oder monatelange Arbeitszeit aufgewendet wurde. Die plausibelste Vermutug sagt, dass die Männer ihre Arbeit ursprünglich nur unterbrachen und dann später diese - aus welchen Gründen auch immer - nicht mehr fortsetzten.

So, nun könnt Ihr Euch denken, was Ihr suchen sollt! Nehmt Euch etwas zum Picknicken mit und macht bei den nahegelegenen Raststellen eine Ruhepause; die Gegend und die Aussicht in die Rheinebene lohnt sich.

Additional Hints (Decrypt)

Fpunhg Rhpu rgjnf hz, vz Jnyq vfg qre Rzcsnat avpug vzzre nhs qra Zrgre tranh!

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)