Das Dorf Osterwald hebt sich von anderen in der Region
dadurch ab, dass es keine landwirtschaftliche, sondern eine
industrielle Vergangenheit hat. So gab es neben dem umfassenden
Abbau von Steinkohle auch einige Steinbrüche, eine Zuckerfabrik,
ein Holzwerk und mehrere Glashütten. In einer von ihnen wurde
übrigens das unter Kennern bekannte Lauensteiner Glas
produziert. Aufgrund der damaligen industriellen Bedeutung trägt
der Bahnhof, der in Oldendorf liegt, den Namen "Bahnhof
Osterwald".
Die Waldwege im Osterwald dienten früher also hauptsächlich als
Wege für den Bergbau. Nun nutzen wir sie für einen Spaziergang:
Station 1: Kurz vor der ersten Station könnt ihr euer
Auto parken. Dann sucht ihr eine in Stein gehauene Jahreszahl, die
demonstriert, dass die alten Osterwalder gerne mal Kopf gestanden
haben. Schaut euch die Zahl genau an, damit ihr eine bestimmte
Ziffer nicht falsch ablest (das ist keine 7!). Die gefundene
Jahreszahl ist Zahl X.
Station 2: N 52° 06.(X-1010) E 009° 38.(2422-X)
Hier findet ihr die Koordinaten für die dritte Station.
Ihr biegt nach dem Start also rechts ab und benutzt einen
breiten Waldweg, der schnurgerade Richtung Osten führt. Er trägt
den Namen Tiefbauweg, weil er zum 1915 abgesoffenen Tiefbauschacht
führte. Wenn man auf dem Weg nach ca. 500 Metern zurück nach
Osterwald schaut, hat man den sogenannten "Wartburgblick". Warum er
diesen Namen trägt, ist mir unbekannt. Man sieht nicht die
Wartburg, sondern die Osterwalder Kirche, die genau mittig über der
Wegschneise liegt.
Zwischen Station 1 und 2 kann der Cache
Zuckerteich eingebunden werden.
Station 3: Ihr findet einen alten Grenzstein, der die
Grenze zwischen dem Amt Lauenstein und dem Amt Elze/Mehle
markierte. Genau an diesem Stein findet ihr auch die
Cachekoordinaten.