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Onkel Traugott Multi-cache

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Maxwell-Smart
Volunteer Reviewer Geocaching.com Deutschland

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Hidden : 4/15/2007
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:

Kein Quicky und schon gar kein Drive-In. Die Beschreibung ist ohne Parkplatz und Auto angelegt. Vielmehr geht es mit der Bahn und zu Fuß los ins Mittelgebirge. Zwischen acht und zehn Kilometern. Ein paar Stunden sind einzuplanen. Fußwegvarianten auch für Kinderwagen und Ski. Nichts für Leute, die nicht weit gehen können.


Onkel Traugott ist ein Entschleunigungs-Cache. Er führt Euch zu den von der Natur wieder eroberten Überresten der Suche nach dem Glück. Sicherlich trete ich den Statistik-Olympioniken auf die Füße wie auch den Autofahrern. Denn der Onkel Traugott will von Nicht-Ureinwohnern mit Bahn und vor allem den Füßen gefunden werden. Eine Zahl ist nur auf der Bahnstrecke selbst "erfahrbar". Bei richtigem Winter kommt es auf die Schneehöhe an, ob man die Stages finden kann.

Bahnstrecke, Wald, Berge und Orte (Neuhaus nicht so sehr) sind so schön, daß ich ganz bewußt die Hektik des Straßenverkehrs aus dem Cache genommen habe.

Im Winter kann man die Rücktour nach Lauscha mit der Variante 2 (siehe unten) auch auf Brettern bewältigen. Gespurt soll die Loipe angeblich sein.

Die größte Herausforderung wird für die Automobilisten die Parkplatzsuche in Lauscha sein. Dort, am Kopfbahnhof, startet die Tour.  Wann sieht man schon nach einigen Minuten Fahrt den Bahnhof, auf dem man gerade den Zug bestiegen hat, von oben? Das geht aber nur, wenn man in Fahrtrichtung rechts rausguckt. Bitte beachten: Die Züge in dem (nur durch den Bahnsteig mit Normbauteilen verhunzten) Bahnhof starten stündlich um halb herum (also immer um XX.30 Uhr - plus/minus einige Minuten). Checken kann man die Verbindung vorher natürlich bei bahn.de 

Man muß den Zug Richtung Neuhaus nehmen und das "Netzticket Sonneberg" am Automaten im Zug nutzen. Während der 15-minütigen Fahrt bitte die Tunnel zählen, durch die der Zug fährt. Diese Zahl X wird später gebraucht. Nicht wundern: In Ernstthal macht die Bahn nochmal Kopf und fährt in die gleiche Richtung nach Neuhaus los.

Vom Neuhäuser Bahnhof geht es auf den Rennsteig in Richtung Steinheid. Die Rennsteigbaude Bernhardstal sollte schnell erreicht werden. Empfehlen kann ich sie nicht. Schnitzelalarm und mittelalterliche Touris können nerven. Dann geht es über die Bundesstraße in den Wald gegenüber.

Damit ihr auch einen wunderschönen Platz der Einkehr und Ruhe genießt, habe ich die Sache als kleinen Multi gebastelt. Stage 1 lädt zum Verweilen und Denken ein. Hier findet Ihr auch Traugott. Er steuert die Datensätze bei, die Ihr braucht, um den Final zu finden. 

Dort zieht den Kopf ein, macht die Dinge mit der Ruhe und fummelt zur eigenen Sicherheit nur auf dem Boden rum. Ganz ungefährlich sind die Angelegenheiten oben und neben Euch nicht. EINSTURZGEFAHR! Also: Finger weg.

Muggels tauchen wohl zu christlichen Feiertagen auf und halten einen Feldgottesdienst. Keine Ahnung, wann genau es die ins Grüne treibt.

Natürlich kann man ganz schlicht zum Bahnhof Neuhaus zurücklatschen und retour fahren. Es entgeht Euch so aber eine schöne Wanderung. Denn auf der Rücktour kann man die Töne des Waldes und der kleinen munteren Bäche genießen, kommt durch die geheimnisvolle Mordschlucht und kann ein Bad nehmen.

Zwei Varianten gibt es. Variante A geht auf einem wilden Pfad an einem Bach entlang - Urwald auf Thüringisch. Sehr schön zu laufen. Aber nix für Kinderwagen, Skifahrer und bei hohem Schnee. Variante B ist für alle geeignet. Sie führt auch zu einem Waldsee, wo man sich im Kneippschen Sinne betätigen kann. An einem Punkt (B3/siehe unten) treffen sich beide Wege.

Es gibt auch einen Abzweig zum mitten im Wald liegenden Freibad Lauscha (Wegweiser beachten).

Die Tour endet in Lauscha auf der Eller. Von dort kann man entweder direkt ins Tal laufen oder beim "Gollo" ein Bauernfrühstück der Extraklasse erstehen. Mehr dazu ganz unten. 

Außerdem sehenswert in Lauscha: die Häuser, Menschen, die Glashütte, die Augenmacher, die Kirche, das Glasmuseum. Hörenswert die ganze Zeit: die Ruhe.

Da ich nicht ständig in Lauscha bin, freue ich mich, in den Logs etwas über den Zustand der Stages zu lesen.

Die Waypoints sind wie folgt beginnend benamst: 
- C für den Weg zu Stage 1
- A für Rückweg Variante A
- B für Rückweg Variante B, der den Weg A aufnimmt


C1. Start Bahnhof Lauscha:
N  50° 28.413
E 011° 09.613

Danach: Aussteigen Bahnhof Neuhaus (nicht Igelshieb!)

C2. bewegt Euch zu der Straßenkreuzung in Neuhaus:
N  50°.30.415
E 011° 07.947

C3. dann zum Sportplatz Neuhaus (auf den Rennsteig Richtung Steinheid):
N  50° 30.429
E 011°07.767

geht an der Rennsteigbaude Bernhardstal vorbei

C4. nehmt hier den Abzweig über die Straße in den Wald/auf den Waldweg gegenüber:
N  50° 29.950
E 011° 06.885


Jetzt solltet Ihr rechnen.

Berechnung Stage 1:

Anzahl der durchfahrenen Eisenbahntunnels=X

70-(10*X)-1=YZ

N 50° 2 9 . Y Z 9
N 50° 2 9 .     9

 

100-(20*X)-(5*X)=UV

E 011° 0 6 . U V 8
E 011° 0 6 .     8


An Stage 1 gibt Traugott zwei (Datums-)Datensätze preis. Zum rechnen nehmt bitte den Tag (TT) und Monat (MM) als Zahl zweistellig, das Jahr (JJJJ) vierstellig. Der 4. Februar 1756 wäre beispielsweise in dem Format TT MM JJJJ so zu lesen: 04 02 1756.

Jede Ziffer entspricht einem Buchstaben in der Tabelle (die erste Ziffer ist A usw.).

Berechnung Final:

Nördliche Breite/Datensatz mit dem Jahr der französischen Revolution:

T T M M J J J J
A B C D E F G H
               

Mit den Buchstaben könnt Ihr die Breite ausrechnen. Jede Gleichung ergibt eine Ziffer.

N 50° (D-C) (F+D) . (H-D) (G-B) (B-A)
N 50°     .      

 

Östliche Länge/Datensatz mit dem Jahr der Uraufführung von Wagners "Tannhäuser":

T T M M J J J J
A B C D E F G H
               

Mit den Buchstaben könnt Ihr die Länge ausrechnen. Jede Gleichung ergibt eine Ziffer.

E 011° (C+C) (E+H) . (A+H) (A+B) (F-B)
E 011°     .      

Mit den Koordinaten könnt Ihr zum Final marschieren. 

Achtung 1: Sumpfiges Gelände.

Achtung 2: Am Final bitte vorsichtig agieren (siehe oben). Und nochmal: Der Cache liegt unten. Nicht oben oder an den Seiten fummeln. Sonst wird´s gefährlicher als es eh schon ist.


Rückweg

Variante A (nicht geeignet für Fahrräder, Kinderwagen und andere bereifte Transportmittel sowie Ski im Winter):

A1. Beginn Brückenweg:
N 50° 29.734
E 011° 06.924

A2. Brückenruine:
N 50° 29.551
E 011° 06.872 

weiter von der Brücke bergab den Weg gehen

Dann geht´s in Variante B mit Punkt B3 weiter; beide Wege treffen sich nämlich dort.


Variante B (geht mit Fahrrädern, robusten Kinderwagen und anderen luftbereiften Transportmitteln sowie Ski im Winter):

B1. Beginn des Weges Richtunng Wächtersteich:
N 50° 29.720
E 011° 07.012

B2. Am Wächtersteich weiter nach Lauscha gehen:
N 50° 29.807
E 011° 07.416 

B3. An dieser Kreuzung (hier endet auch der Brückenweg aus Variante A und kommt zu dieser Route) am Bach in Richtung Lauscha gehen:
N 50° 29.441
E 011° 07.333

B4. An der Kreuzung zur "Alten Mutter" in Richtung Lauscha/Eller (nicht Unterlauscha) gehen:
N 50° 28.937
E 011° 08.013

B5. Bahnübergang Lauscha/Eller Ende:
N 50° 28.478
E 011° 09.331

Rückmarsch ins Tal zum Bahnhof (einfach die Straße hinterm Bahnübergang immer bergab und dann ganz unten im Tal die Hauptstaße auch bergab) oder Parkplatz bzw. zur Besichtigung der bescheidenen aber schönen Sehenswürdigkeiten. Optional kann man auch beim "Gollo" (er gehört mir nicht und auch keinem Bekannten oder so) einkehren. Das Bauernfrühstück ist ein Traum!

Der Gasthof Gollo befindet sich in Oberlauscha in der Mittelstraße 2. Telefon ist 036702/21614. Angeblich ist er täglich ab 16 Uhr geöffnet. Vorher anrufen ist aber die sichere Wahl.

Wie kommt man hin? Oben auf der Eller am Bahnübergang und damit dem Ende der Wanderung geht in der Nähe an N 50° 28.529 E 011° 09.329 ein Weg auf die Hochebene los. So kommt man nach Oberlauscha/auf die "Kupp" oder das "Köpplein" (mit Bahnhof). Hinterm Bahnhof gibt´s einen Bahnübergang. Über den drüber und dann weiter auf der Straße nach links. Irgendwann geht´s bergab. Der Gollo liegt an der Hauptstraße rechts in einer Einmündung: N 50° 29.006 E 011° 09.674. Nach dem Mahl immer runter; in der Spitze der nächsten Straßen-Spitzkehre auf die Köplleinstraße (wird ein Weg) und weiter runter ins "Zentrum".

Hoffentlich kapiert das jemand und hat Spaß. Das ist auch noch mein erster Cache. Bin gespannt, ob ich was von Euch höre.

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