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Gotteshäuser: St. Katharina Wenau Traditional Geocache

Hidden : 7/29/2007
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

St. Katharina Wenau


Ein Micro aus der Serie "Gotteshäuser" an einem wundervollen Ort.



Dies ist eine neue Cacheserie, wie sie auf dem Kasseler Geocacher Stammtisch am 04.03.05 beschlossen wurde. Dabei sollen Caches in der Nähe von Gotteshäusern ausgelegt werden, die entweder historisch oder architektonisch eine Besonderheit darstellen. Es ist hierbei völlig egal, welcher Religion diese Häuser angehören. Jeder der an dieser Serie teilnehmen möchte, kann dies tun. Er sollte sich jedoch an die einheitliche Schreibweise halten, damit die einzelnen Caches der Serie zuzuordnen sind. Außerdem ist dieser Absatz zu kopieren und mit in die Beschreibung aufzunehmen. Zusätzlich sollte man wenn möglich, eine Beschreibung des Ortes liefern, damit man auch etwas über dieses Gotteshaus erfahren kann. Der Cache ist bitte so zu verstecken, dass er die Würde des Ortes nicht verletzt. Gegebenfalls ist er so zu platzieren, dass er über eine Wegpunktprojektion zu finden ist und die eigentlichen Koordinaten auf das Gebäude selbst weisen.

Im Wehebachtal zwischen Langerwehe und Schevenhütte, am einem der wahrscheinlich schönsten Plätze der Welt, liegt die mittelalterliche Klosteranlage von Wenau. Die Anlage mit ihrer heutigen Pfarrkirche St. Katharina blickt auf eine bewegte Vergangenheit zurück.

St. Katharina Ansicht von Westen


Kleine Geschichte
Die Gründung des Prämonstratenserinnenklosters geht auf das Jahr 1122 als Stiftung des Grafen Walram von Limburg zurück. Mutterabtei war das Kloster Floreffe bei Namur in Limburg (Belgien). Bis zum Jahr 1340 bestand Wenau als Doppelkonvent, in dem Männer und Frauen in getrennten Gemeinschaften lebten. Nach der Gründung des Kreuzbrüderklosters Schwarzenbroich wird Wenau als Frauenstift weitergeführt.
Die Anlage hat viele Jahrhunderte überdauert und dabei viele Veränderung, teils auch kriegsbedingt, mitgemacht.

Im Jahr 1542 wird Wenau durch die Truppen Kaiser Karls V. in den Wirren des „Geldrischen Erfolgekrieges“ geplündert.
Am 19. Mai 1561 brennen alle Gebäude ab und der Untergang des Klosters kann nur durch Gütertausch (u. a. des Nothberger Kirchenpatronats) abgewendet werden.
1642 werden die Klostergebäude durch die Truppen Ludwigs XIV. von Frankreich zerstört. Der Wiederaufbau dauerte bis 1678.
Das „Lissaboner Erdbeben“ vom 1. November 1755 beschädigt das Kloster stark (Die Bewohner mussten sich bis nach Ostern 1756 in Bretterhütten aufhalten).
1794 werden die Klöster Wenau und Schwarzenbroich durch französische Truppen beschlagnahmt. Am 21. März 1795 werden alle linksrheinischen Länder der französischen Verwaltung unterstellt.
Mit dem Reichdeputationshauptschluss wird das Kloster Wenau 1802 nach 680-jährigem Bestehen aufgelöst.
1804 wird die Pfarre „St. Katharina“ gegründet.
1944/45 wird die Anlage im 2. Weltkrieg stark beschädigt. Sie wird bis auf den Kreuzgang und einige Nebengebäude bis zum Jahr 1956 restauriert.
1969 werden die neuen Glocken eingeweiht.
Die Restaurierung des östlichen Kreuzgangflügels erfolgt bis 1980.
In den Jahren 1999 bis 2002 erfolgt die Restaurierung des Turmes und der Außenfassade.
Die Erhaltung der Anlage macht es erforderlich, dass immer wieder mal ein Gerüst aufgebaut werden muss.

Die Kirche
Die heutige Pfarrkirche St. Katharina ist eine dreischiffige Basilika mit ihren Ursprüngen im 2. Viertel des 12. Jahrhunderts. Sie wurde mehrfach umgebaut. Im späten 15. Jahrhundert wurde das nördliche Seitenschiff mit dem Nordwestturm angebaut. Der Chor mit dem dreiseitigen Abschluss wurde ebenfalls zu dieser Zeit neu errichet. Ein weiterer Umbau erfolgte im 17. Jahrhundert.
Die barocke Ausstattung der Kirche entstand nach Plänen des Aachener Stadtbaumeisters Johann Gottfried Couven.
Die hölzerne Pieta im Marienaltar des nördlichen Seitenschiffs stammt aus der Zeit um 1520. Die Kreuzigungsgruppe im Triumphbogen ist die älteste vollständig erhaltene im maasländischen Raum und geht auf die Zeit um 1250/1260 zurück. Sehenswert ist die Nonnenempore sowie viele teilweise als Fragmente erhaltene Wandmalereien. In der Westfassade stellen die beiden von Emil Wachter gestalteten Fenster das weihnachtliche und das österliche Festgeheimnis dar.
Die Kirche beherbergt die Kopfreliquie des heiligen Pankratius.
An jedem ersten Sonntag im Monat kann die Kirche nachmittags besichtigt werden.
Wenau liegt am Rheinischen Jakobsweg auf der Etappe von Düren nach Schevenhütte. Die Stele vor der Kirche bietet hierzu weitere Informationen.

Pfarrleben heute
Die Pfarre St. Katharina Wenau deckt die Ortschaften Hamich, Heistern und Schönthal ab. Zahlreiche Aktivitäten sprechen für ein reges Pfarrleben. Dazu gehören neben der Jugend- und Seniorenarbeit, dem caritativen Engagement, auch besondere Veranstaltungen wie der „Wenauer Klosteradvent“ am 2. Adventsonntag oder die „Wenauer Klostersommernacht“ im Sommer. Besonders bei Brautpaaren ist die Pfarrkirche sehr beliebt.
Die Pfarre ist im Internet zu finden unter www.st-katharina-wenau.de.

Der Cache
Der Cache liegt etwas weiter entfernt von der Kirche, so dass die Würde der Kirche und des Friedhofs gewahrt bleiben. Er ist ohne besondere Mühen zu erreichen. Er soll einladen, hier ein wenig zu verweilen. Vom Cache aus ist die Kirche sehr leicht zu finden. Wer ein paar Meter ins Feld gehen kann, wird feststellen, warum das einer der wunderschönsten Orte ist.

Den Eingang zur Kirche findet ihr bei N 50° 47.412 E 6° 20.154 .

Der Cache lässt sich übrigens auch sehr gut kombinieren mit „Die Klostermäuse von Wenau“ oder „Jack In The Green“.


Der Cache ist auch gelistet bei www.opencaching.de

Eine Parkgelegenheit findet sich bei N 50° 47.429 E 006° 20.117 oder bei N 50° 47.007 E 6° 19.250.

Bitte immer wieder gut verstecken.
Erstinhalt:
Mini-Logbuch
Cache-Note
Erstfinderurkunde

Additional Hints (No hints available.)