Gotteshäuser: St. Stephanus (Kessel) Multi-cache
eigengott: Da es hier seit Monaten keinen Cache zu finden gibt, archiviere ich das Listing, damit es nicht mehr auf den Suchlisten auftaucht bzw. neue Caches blockiert. Falls du den Cache innerhalb der nächsten drei Monate reparieren oder ersetzen möchtest, schreibe mir bitte per E-Mail. Sofern der Cache den aktuellen Guidelines entspricht, hole ich ihn gerne wieder aus dem Archiv.
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Gotteshäuser: St. Stephanus (Kessel)
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Difficulty:
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Terrain:
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Size:  (micro)
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#03 Die Kirche St.Stephanus in Kessel
Diese Reihe begann bei einem Stammtisch in Kassel und ist
inzwischen in ganz Deutschland zu finden. Dies ist eine neue
Cacheserie, wie sie auf dem Kasseler Geocacher Stammtisch am
04.03.05 beschlossen wurde. Dabei sollen Caches in der Nähe von
Gotteshäusern ausgelegt werden, die entweder historisch oder
architektonisch eine Besonderheit darstellen.
PS: Wenn Dir der Cache gefallen hat, dann überleg doch ob Du ein
Favoritenpunkt vergeben möchtest PS: If You liked the cache please
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Die Kirche
Die Pfarrkirche St.
Stephanus hat ihren Ursprung in einer Kapelle, die auf dem
Reichshof "toe Overbrueck" stand. Sie findet 1255 erstmals
Erwähnung, als das Patronat der damaligen Kirche der Graefenthal
übertragen wurde. Im Jahre 1255 übertrug Graf Otto II. von Geldern
das Patronat über die "ecclesia in Kessele", dem neu gegründeten
Kloster Graefenthal. In Urkunden aus den Jahren 1332 und 1380 wird
die Kirche noch als Kapelle, im Jahre 1401 jedoch schon als
Pfarrkirche bezeichnet.
Die Mutterkirche von Kessel war vermutlich Hommersum. Hierfür
spricht, dass der Pfarrpatron von Hommersum der Apostel Petrus ist,
Kessel als Filialkirche den Pfarrpatron St. Stephanus einen Diakon
hat, wie Asperden (St. Vincentius) und Uedem (St. Laurentius).
Neben der Wahl des Schutzpatrons St. Stephanus weist auch die
Verwendung eines den römischen Göttern Juno, Minerva und Herkules
geweihten Altarsteins hin. Er wurde 1880 beim Abbruch des
ehemaligen spätgotischen Chores im Hochaltar gefunden und befindet
sich heute im Rheinischen Landesmuseum Bonn.
Nach dem Abriss der alten Kirche entstand an deren Stelle eine
Kirche im neugotischen Stil. Interessant sind ihre Wand- und
Deckenmalereien sowie der romanische Taufbrunnen aus dem 13.
Jahrhundert. Somit ist die heutige Kirche der dritte Bau an dieser
Stelle.
Geläut
Das Geläut von St. Stephanus besteht aus 3 Glocken von denen 2 sehr
alt sind. Die älteste ist die St. Stephanus Glocke, sie stammt aus
dem Jahr 1414. Die Glocke wiegt 560 kg und schlägt den Ton b. Als
Inschrift trägt sie, aus dem Niederländischen übersetzt: „St.
Stephanus ist mein Name, mein Geläut soll Gott gefallen.“ Die
zweitälteste Glocke ist die aus dem Jahre 1496 stammende
Marienglocke, oder auch Mutter-Gottes Glocke. Sie ist 700 kg schwer
und erzeugt den Ton g. Die dritte Glocke, Heinrich, wurde im
Zweiten Weltkrieg beschlagnahmt und für den Bau von Kriegsgerät
eingeschmolzen. Hierfür kam erst im Jahre 1977 als Ersatz die neue
Heilig Geist Glocke mit einem Gewicht von 1400 kg. Sie ist damit
die schwerste Glocke und konnte nur mit einem Bagger, einer Winde
und der Kraft von vier Männern an ihren Platz gebracht werden. Der
Heilige Stephanus war mit unter den ersten sieben Diakonen, der
urchristlichen Gemeinde von Jerusalem, welche von den Aposteln
geweiht wurden. Sie waren für die sozialen Belange der Gemeinden
zuständig ebenso wie für die Verkündung des Glaubens. Ihre
besondere Rolle wird in der Apostelgeschichte (6, 1-7) dargestellt.
Stephanus gilt als bedeutender Prediger. Seine Predigten stießen
bei den hellenistischen Juden Jeruslems auf Kritik und brachten ihn
vor den Hohen Rat (Apostelgeschichte 6, 8-15). Während seiner
Verteidigungsrede soll sein Haupt geleuchtet und der Hohe Rat sich
die Ohren zugehalten haben. In der Rede legt er sein Bekenntnis zu
Mose und den Propheten ab und erhebt schon vor Paulus den
universellen Anspruch des Christentums (Apostelgeschichte 7, 2-53).
Das Urteil über Stephanus lautete auf Lästerung, und er wurde, so
sagt es die Überlieferung, am Damaskus-Tor gesteinigt. Er soll
kniend, im Gebet, seinen Widersachern vergeben haben. Saulus von
Tarsus, der spätere Paulus von Tarsus (Apostelgeschichte 8, 1-3)
soll nach eigenen Aussagen die Hinrichtung befürwortet und ihr
beigewohnt haben. Mit der Steinigung des Stephanus begann die erste
Christenverfolgung in Jerusalem.
Die KOORDS weisen auf den Brunnen vor der Kirche. Von dort findet
ihr den Cache in 10 m Entfernung 345° . Tipp: Gut kombinierbar mit
: GC1FTWE; GC17527; GC1A39Z; GC16536; GC15K0W; GC17Q2G
Additional Hints
(Decrypt)
Uvajrvfgnsry. Hagrez Qnpu, yvaxf
Obneq, haqre gur ebbs yrsg.