Dieser Cache gehört zu einer Serie, die noch im Aufbau ist. Sie
beschäftigt sich mit den Brücken des Nord-Ostsee-Kanals, die nicht
mehr vorhanden sind.
In jedem Cache ist ein Kärtchen evtl. mit Bild und einem
Schlüsselwort für den Finalcache zum mitnehmen. Fals kein Kärtchen
mehr enthalten ist, bitte beim Owner melden. Besser ist natürlich,
rechtzeitig Bescheid zu sagen, damit ich nachlegen kann.
Eisenbahndrehbrücken Rendsburg
Die von Neumünster über Rendsburg nordwärts führende zweigleisige
Eisenbahn schnitt die Kanallinie bei Kanalkilometer 61,9 (alt).
Ihre Schienenoberkante lag 9,55 m über dem mittleren
Kanalwasserspiegel. Da der Rendsburger Bahnhof auf annähernd
derselben Höhe und das Gelände tief liegt, konnte eine Überführung
mittels einer Hochbrücke, deren Fahrbahnunterkante wie bei den
beiden Hochbrücken 42 m über dem mittleren Kanalwasserspiegel hätte
liegen müssen, nicht in Erwägung gezogen werden. An eine Verlegung
des Bahnhofs – er lag nur ca. 600 m vom Kanal entfernt – war nicht
zu denken. Die Bahnlinie wies einen starken Personen- und
Güterverkehr auf. Aus strategischen Gründen und um das Gewicht zu
mindern, wurden zwei einzelne, eingleisige Drehbrücken
hergestellt.
Am südlichen Kanalufer stand ein 9 m starker und 2,5 m tief unter
der Kanalsohle mit Luftdruck gegründeter, runder Drehpfeiler, der
eine ungleicharmige Drehbrücke trug. Der lange Arm überspannte eine
50 m weite Schifffahrtsöffnung. Der kurze Arm ragte über das
südliche Ufer hinaus. Symmetrisch zu dem Drehpfeiler war am
Nordufer ein 5 m starker, ebenso gegründeter Auflagepfeiler
angeordnet, von dem aus eine feste Seitenbrücke den Anschluß an die
Zufahrt vermittelte. Die Drehbrücken konnten nur nach einer Seite
gedreht werden. Ausgedreht ruhten die Enden auf kleinen gemauerten
Pfeilern. Als Material wurde durchweg Schweißeisen verwendet.
Die Bewegung der Brücken wurde durch je zwei umgekehrt arbeitende,
mit Druckwasser betriebene Flaschenzüge bewirkt, von denen der eine
zum Öffnen, der andere zum Schließen der Brücken diente.
Die Gesamtkosten der beiden Eisenbahndrehbrücken in Osterrönfeld
beliefen sich auf 1.350.000 Mark, wovon 410.000 Mark auf Pfeiler
und Widerlager, 670.000 Mark auf die Überbauten, einschließlich der
Maschinenanlage und Bewegungsvorrichtungen, der Rest auf
Eisenbahnoberbau, Gebäude und Maschinenanlage, Signalvorrichtungen
und sonstige Nebenarbeiten entfielen.
Da es weder in Rendsburg noch in Osterrönfeld irgendeinen
interessanten Hinweis oder ähnliches gibt, stelle ich hier zwei
Fragen zur Ermittlung der Cache-Koordinaten:
In welchen Jahr wurde die östliche (als erste) Drehbrücke für den
Verkehr freigegeben? = A
Welcher Abstand in Metern war zwischen den beiden Drehbrücken? =
B
N 54° 17,(A – 1165)
E 9° 41,((B x 2) + 32)
Startinhalt:
Logbuch, Bleistift, Anspitzer
Maurerschlumpf (wird nachgereicht, sind gerade vergriffen)
Brücken-Kärtchen zum mitnehmen
Dieser Cache ist Eigentum des oben angegebenen Owners. Seine
gewerbliche Nutzung setzt dessen schriftliches Einverständnis
voraus.
Viel Spaß bei der Suche
Deine Lösung für die Koordinaten dieses Rätsels kannst du auf
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