Dies ist eine Cacheserie, wie sie auf dem Kasseler Geocacher
Stammtisch am 04.03.05 beschlossen wurde. Dabei sollen Caches in
der Nähe von Gotteshäusern ausgelegt werden, die entweder
historisch oder architektonisch eine Besonderheit darstellen. Es
ist hierbei völlig egal, welcher Religion diese Häuser angehören.
Jeder der an dieser Serie teilnehmen möchte, kann dies tun. Er
sollte sich jedoch an die einheitliche Schreibweise halten, damit
die einzelnen Caches der Serie zuzuordnen sind. Außerdem ist dieser
Absatz zu kopieren und mit in die Beschreibung aufzunehmen.
Zusätzlich sollte man wenn möglich, eine Beschreibung des Ortes
liefern, damit man auch etwas über dieses Gotteshaus erfahren kann.
Der Cache ist bitte so zu verstecken, dass er die Würde des Ortes
nicht verletzt. Gegebenenfalls ist er so zu platzieren, dass er
über eine Wegpunktprojektion zu finden ist und die eigentlichen
Koordinaten auf das Gebäude selbst weisen.
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Dieser Cache befindet sich bei der Katholischen Pfarrkirche St.
Martin in Bad Homburg - Ober-Erlenbach. Bitte bringt einen Stift
zum Loggen mit.
Die Kirche wurde 1765 unter dem Grafen Johann Philipp von
Ingelheim errichtet. Sie enthält drei wertvolle Barock-Altäre und
eine Dreymann-Orgel.
Der barocke Hochaltar sowie die beiden Seitenaltäre wurden 1808
aus dem aufgehobenen Kloster Ilbenstadt erworben.
Die Orgel ist eine der seltenen Orgeln des bekannten Mainzer
Instrumentenbauers Bernhard Dreymann. Sie wurde 1839 erbaut und ist
damit die älteste originale Orgel des Stadtgebiets Bad Homburg. Aus
Kostengründen blieb die Orgel Dreymanns bei ihrer Einweihung am 5.
April 1840 unvollendet: es fehlten drei Zungenregister. 1985 und
1990 wurde die Orgel von der Firma Förster & Nicolaus
restauriert und letztendlich auch durch die 150 Jahre lang
fehlenden Zungenregister ergänzt.
Übrigens ist neben der barocken Kirche St. Martin die im 16.
Jahrhundert erbaute Zehntscheune das älteste und bedeutendste
Kulturdenkmal im Stadtteil Ober-Erlenbach. Sie steht in der
Bornstr. 18 bei N50° 13.583 E008° 40.814. Bis Ende des 19.
Jahrhunderts wurde dort noch der Zehnte abgegeben, später war die
Scheune an die landwirtschaftliche Domäne verpachtet. Seit 1979 ist
sie in privatem Besitz und seit 1993 beherbergt sie die Galerie
"Kunst in der Zehntscheune".