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Litfaß-Gedenk-Cache Traditional Geocache

This cache has been archived.

eigengott: Aus einem Log: "Das Beschmieren umliegender Wände mit Logeintragungen ist kein Ersatz." Auch einige Fotos, darunter die vom Owner zum Listing, sind deutlich.

Aus den Richtlinien: "Unter anderem werden folgende Arten von unzulässigen Caches meistens schnell archiviert: ... Caches, bei denen natürliche oder menschengemachte Objekte in öffentlichem oder privatem Besitz verunstaltet werden, um ein Versteck, einen Hinweis oder eine Log-Möglichkeit anzubringen." Quelle: http://www.die-reviewer.info/guidelines.htm#offlimit

Daher archiviere ich das Listing. Sollten sich innerhalb der nächsten drei Monate neue Umstände ergeben, kontaktiere mich bitte per E-Mail. Sofern der Cache den Richtlinien entspricht kann ich das Listing dann auch wieder aus dem Archiv holen.

Viele Grüße aus Köln,
Roland (eigengott)
Volunteer Reviewer for Geocaching.com

Tipps & Tricks gibt es auf den Info-Seiten der deutschsprachigen Reviewer: http://www.die-reviewer.info/

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Hidden : 9/17/2007
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Ein kleiner Feierabend-Mikro
bei N 50°55.580, E 007°05.768

Schon in unserer Kindheit kannten wir DIESE Litfaßsäule, wuchsen wir lustigerweise im gleichen Viertel auf. Und deswegen soll sie nun einen eigenen Cache bekommen, sozusagen als Dankeschön für viele Jahrzehnte treuer Vermittlung von wichtigen und unwichtigen Informationen.

Erfunden wurde die Litfaßsäule von dem Berliner Drucker Ernst Litfaß (* 1816 in Berlin, † 1874 in Wiesbaden).

Die Idee, Plakatsäulen aufzustellen, entstand, um dem damals um sich greifenden Wildanschlag von Plakaten entgegenzuwirken. Litfaß schlug den Behörden vor, überall in der Stadt Säulen aufzustellen, an denen die Menschen ihre Plakate anhängen konnten. Nach jahrelangen Verhandlungen erteilte der Berliner Polizeipräsident Karl Ludwig von Hinkeldey, Litfaß am 5. Dezember 1854 die erste Genehmigung für seine „Annocier-Säulen“. Er bekam von der Stadt Berlin ein bis 1865 gültiges Monopol für die Aufstellung dieser Anschlagssäulen.

Dies geschah allerdings unter der Auflage, auch die neuesten Nachrichten anzuschlagen. Im Jahre 1855 wurden die ersten 100 Litfaßsäulen in Berlin aufgestellt und dem Erfinder zu Ehren nach ihm benannt. Im Jahre 1865 wurden weitere 50 Säulen aufgestellt. Sowohl die Behörden als auch die Werbekunden erkannten schnell die Vorteile des neuen Werbemediums: Von staatlicher Seite war eine vorherige Zensur von Anschlägen möglich. Werbekunden konnten sich darauf verlassen, dass ihre Plakate auch wirklich für die gesamte gemietete Zeit ohne Überklebungen zu sehen sein würden.

Während der Kriegsjahre 1870/71 wurden hier die ersten Kriegsdepeschen veröffentlicht. Litfaßsäulen hatten auch die zusätzliche Funktion als Telefonvermittlung oder Transformatorenstation.

Heute gibt es sich nach innen öffnende Säulen, die man Pillar nennt. Im Innenraum sind Terminals oder Telefone installiert. Diese so genannten Stadtmöbel setzen damit die Tradition der Funktion als direkte Dienstleistung fort. Außerdem werden heute zunehmend Versionen verwendet, bei denen der eigentlichen Werbeträger unter einer Plexiglasscheibe um die eigene Achse dreht und beleuchtet ist. Diese werden vor allem an Ampelkreuzungen verwendet, um so noch mehr Aufmerksamkeit zu ernten.

Das vor 150 Jahren geschaffene Werbe-Mittel erfreut sich auch heute noch großer Beliebtheit. Ende 2005 gab es nach Angaben des Fachverbandes für Außenwerbung e.V. etwa 51.000 Litfaßsäulen in Deutschland.

Es handelt sich um einen Mikro der besonderen Art, bitte vorsichtig öffnen, gut wieder verschließen und an gleicher Stelle verstecken. Bitte einen Stift mitbringen.
Bitte die Dose nicht waagerecht "versenken", sondern senkrecht. Danke
Viel Spaß beim Suchen!

24.06.2010
Eben gerade ein neues Döschen plaziert. Ich hoffe, dass das Muggelkind, welches anscheinend großen Spaß daran hatte, das Döschen dauernd zu mopsen, andere Hobbys gefunden hat. Ich bitte auch alle Cacher, das Döschen GENAUSO wieder zu plazieren wie es versteckt ist, sonst landet es unweigerlich wieder im Dreck und wird vom Rasenmäher gefressen.
Vielen Dank an alle Cacher, die trotzdem Spaß hatten und fröhlich auf dem größten Logbuch der Welt geloggt haben, ohne gleich mit Krawall zu drohen! Ich habe herrliche Fotos gemacht und wünsche allen Cachern weiterhin viel Spaß bei unserem tollen HOBBY!
Bis bald im Wald
Euer Schäl-Sick-Team

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