Historische
Plätze
von
Cottbus
/ Chosebuz
Vorstellung einiger historischer Orte meiner Heimatstadt
Cottbus
Wasserkraft
Die Reise führt Euch an das Große Spreewehr am nördlichen Rand von
Cottbus.
Station 1: Hier befindet sich die
"Spreewehrmühle".
Diese Mühle an der Spree ist als Pfahlmühle im Jahre 1801
errichtet worden. Sie diente als Gräupchen-, Hirse- und
Getreidemühle. Nach mehrfachem Besitzerwechsel Ende des 19.
Jh. wurde die Mühle 1904 an die Stadt Cottbus verkauft, die sie
schließlich verpachtete. Der erste Pächter betrieb die Mühle sowie
die angrenzende Schankwirtschaft bis 1937. Die Tagesleistung der
Mühle lag bei immerhin 2,5 t Roggen oder Weizen. Die Mühle wurde im
Jahr 1959 stillgelegt.
1960 erklärte das Institut für Denkmalpflege Dresden dieses Objekt
zu einem Objekt mit historischem Wert. Nach langer
Restaurierung wurde im Jahr 1986 das technische Denkmal
"Spreewehrmühle" als Mühlenmuseum eröffnet.
In ihrer Art als unterschlächtige Wassermühle gilt sie als einzige
erhaltene Mühle in Ostdeutschland.
Nach dem Krieg war sie die erste Mühle, die für die Menschen im
Kreis Cottbus wieder Mehl gemahlen hat.
Heute kümmert sich ein Verein um das Museum und ist z.Z. bestrebt,
das Mühlwerk wieder in Betrieb zu nehmen und die Mühle wieder
grundlegend zu sanieren.
Frage:
Links neben der Eingangstür befindet sich eine Steintafel.
Welche Stellung hat der erste
Buchstabe des ersten Wortes im Alphabet?
A=
Station
2: Altes Wehr
zu künstlicher Insel
Begebt Euch von Station 1 ca. 45m in östliche Richtung. Das
Bauwerk auf dem nachfolgenden Foto seht Ihr recht schnell.
Ihr befindet Euch an dieser Stelle im ehemaligen Flusslauf der
Spree. Beim Umbau des Großen Spreewehrs in den Jahren 1982-84 wurde
die alte Wehranlage stillgelegt und durch die neue Anlage, die Ihr
auf der Ostseite der Insel seht, ersetzt. Von der alten
Wehranlage sind heute noch die Pfeiler zu sehen, die damals im
Flussbett der Spree gestanden haben.
Frage:
Wie viele Pfeiler hatte das alte Wehr?
(gleiche Bauart wie auf dem Foto)
B=
Station
3: Wasser zu
Strom
Von Station 2 lauft wieder eine kurze Strecke von 40m gen Osten
und Ihr hört schon ein Maschinengeräusch.
Im Jahr 1996 wurde am Großen Spreewehr eine Wasserkraftanlage
in Betrieb genommen.
Die Aufstauhöhe der Spree an dieser Stelle mit bis zu 2,5m wird
genutzt, um eine Kaplan-Rohrturbine anzutreiben. Mit ihrem
Schluckvermögen von 15qbm/h erzeugt die Turbine bis zu 290kW. Der
jährliche Ertrag dieser Stromerzeugung liegt bei etwa 2.000
MWh.
Die Anlage hatte eine Investitionssumme von 2,23 Mill Euro und soll
sich nach 15 Jahren amortisiert haben.
Frage:
Wie es sich für
ein Fischgewässer gehört,
ist an einem Wehr eine Fischtreppe angebracht.
Auf welcher Seite in Fließrichtung befindet
sich diese Treppe an dem Maschinenhaus?
links: C=2
rechts: C=6
Den Cache findet Ihr an folgenden
Koordinaten:
N 51 ° (B)
(A-C/2) . (A-B) (B) (B)
E 14° (C) (C/2) . (B) (C) (A-B)
Cacheinhalt zum Verbleib: Logbuch, Bleistift
und Anspitzer