In diesem Roman, der ca. 1870 im Wilden
Westen spielt, schildert Karl May die Reise einer Gruppe von
Westmännern zu dem in den Rocky Mountains gelegenen Silbersee. Die
Handlung beginnt an Bord eines Raddampfers auf dem Arkansas.
Hauptpersonen sind die Westmänner Old Firehand und Tante Droll
sowie der Schurke Cornel Brinkley. Cornel Brinkley ist Anführer
einer großen Bande von Tramps, die nicht davor zurückschrecken,
Städte, Farmen und Züge zu überfallen und auszurauben.
Old Firehand hat vor Beginn der eigentlichen Handlung am Silbersee
eine Silberader entdeckt und kehrt nun an den Silbersee zurück, um
den Fund von einem Ingenieur namens Patterson begutachten zu lassen
und die Silberader anschließend auszubeuten. Auf der Reise zum
Silbersee begegnen Old Firehand und Tante Droll allerlei skurrile
Figuren wie der wettbesessene Lord Castlepool, der stets in Reimen
sprechende Westmann Gunstick-Uncle und sein buckliger Gefährte
Humply-Bill, die sich von Old Firehand überreden lassen, ihn zu
begleiten um ihm bei der Ausbeutung der Silberader zu helfen.
Der rote Cornel ist mit seinen Tramps ebenfalls zum Silbersee
unterwegs. Er will dort einen Schatz heben, der im Silbersee liegen
soll. Cornel Brinkley besitzt eine Schatzkarte, die er vor Jahren
ihrem ursprünglichen Besitzer geraubt hat. Tante Droll ist als
Detektiv auf der Jagd nach dem roten Cornel. Dabei tarnt er sich
durch seine hohe Stimme und seine lustige Erscheinung, sein Anzug
erinnert an eine alte Frau mit Nachthemd und Schlafmütze.
Cornel Brinkley trifft an Bord des Raddampfers zum ersten Mal auf
Old Firehand und Tante Droll. An Bord des Raddampfers raubt
Brinkley einen größeren Geldbetrag, den der Ingenieur Patterson mit
sich führt, und entkommt, indem er das Schiff anbohrt. Auf ihrer
Reise zum Silbersee überfallen die Tramps eine Gruppe von
Holzfällern und eine Farm, außerdem versuchen sie, einen Zug
auszurauben. Cornel Brinkleys verbrecherische Pläne werden jedoch
stets von Old Firehand und Tante Droll durchkreuzt. Die Holzfäller,
deren Blockhaus die Tramps anzünden, schließen sich Old Firehand
auf der Reise zum Silbersee an.
Karl Mays bekannteste Romanfiguren, Winnetou und Old Shatterhand,
treten erst in der zweiten Hälfte des Buches auf. Dann müssen sich
die Westmänner nicht mehr mit Cornel Brinkley und seinen Tramps
sondern mit Indianern vom Stamme der Utahs und ihrem verschlagenen
Häuptling „Großer Wolf“ auseinandersetzen, die die Westmänner
gefangen nehmen und zu Tode martern wollen...
Wer mal die ganze Geschichte lesen will, kann sich das Buch
besorgen oder hier
gucken, ob es noch "online" zu finden ist.
Doch ist der Schatz im Silbersee wirklich nur eine Geschichte?
Nein! Es gab ihn wirklich. Er bestand nicht aus Gold und liegt auch
nicht in den Rocky Mountains sondern im Kottenforst-Ville. Ein
steinreicher Kohlengruben-Besitzer hatte ihn vor langer Zeit in
einer stillgelegten Kohlengrube versteckt.
Es trug sich zu, dass sich Jemand eines Tages des Schatzes
bemächtigen wollte - genau in dem Moment, als die Kohlengrube
geflutet werden sollte. So konnte er sich noch im letzten Moment
aus dem sich schnell mit Wasser füllenden geheimen Versteck mit
letzter Kraft mitsamt eines klitzekleinen Teiles des Schatzes
retten. Sein nahes Ende fühlend - er hatte Einiges an eiskaltem,
brackigem Wasser schlucken müssen, versteckte er die wenigen Münzen
in der Nähe des Sees und skizzierte und beschrieb in altmodischer
deutscher Schrift auf je einem Blatt die Lage des Versteckes.
Früher war alles anders, denn es gab ja noch kein Internet und man
musste zu Fuß oder zu Pferd durch die Prärie ziehen um Abenteuer zu
erleben und Schätze zu suchen.
Heute wird mit Hilfe von Computern und anderem neumodischen Kram
wie GPS-Gedingels die Schatzsuche zum (Kinder-)Spiel:
Wenn Du den Schatz finden willst, musst Du Dich auf die Suche
machen, um entweder die Beschreibung oder die Koordinaten des
Verstecks zu bekommen.
Weg 1:
Die Karte und Wegbeschreibung wurde irgendwann an den Ufern eines
quer durch Deutschland fließenden Stromes angeschwemmt, an welchem
Tante Drolls Vetter in dem Roman zu guter Schluss eine Villa
erbauen wollte.
Wie wird der Fluss von seiner Quelle bei N 50.775556° E 15.536111°
bis zum km 109,27 von den dort lebenden Menschen genannt?
Wenn Du das rauskriegst, kannst Du die Karte samt Beschreibung
hier sehen
(
Achtung: Die nun
folgende noch unvollständige Internetadresse ermöglicht den
Download einer pdf-Datei mit weiteren Details, die zum Finden des
Geocaches benötigt werden. Als der Cachebesitzer versichere ich,
dass diese Datei ungefährlich ist. Die Datei und ihr Inhalt sind
nicht von Groundspeak oder einen Geocache Reviewer auf schädlichen
Inhalt überprüft worden und die Datei wird auf eigene Gefahr
heruntergeladen.
):
geocaching.wanderfruen.de/(Name des
Flusses ohne Klammern und klein
geschrieben).pdf
Du hast zwar die Karte entdeckt, kannst aber die deutsche
Schrift nicht richtig lesen?
Vielleicht kann ja Oma, Opa oder dein
Computer die Beschreibung vorlesen? Falls das
nicht klappt versuche
Weg 2:
Das ist der Weg für den High-Tec-Profi. Irgendwie muss man doch an
die GPS-Koordinaten kommen?! Vielleicht helfen dir ja die
zusätzlichen Informationen, die man auf den von der Deutschen Wanderjugend
unterstützten und geförderten Internetseiten finden
kann.
Wirst du fündig, bekommst Du im Handumdrehen
Futter für Dein GPS.
Hier noch ein Hinweis: Wenn Du das Versteck gefunden hast, liegt es
an Dir, ob auch Andere noch diesen Schatz heben können. Es wäre
schön, wenn der Schatz, welcher aus Münzen verschiedener Währungen
besteht, noch größer werden würde. Wenn Du Münzen entnimmst, lege
bitte mindestens die gleiche Anzahl wieder hinein.... Doch, das war
einmal!
===>
Bei einer Cachekontrolle am 19.01.2008 musste ich
leider feststellen, dass aus dem Cache die Dose mit den
Münzen entwendet wurde. Einem Eintrag im Cachelogbuch konnte
ich entnehmen, dass am 30.12.2007 "Die beiden Doofen"
offensichtlich ALLE Münzen mitgenommen
haben.
Vielen Dank sagen die
Wanderfruen.de
Ein letzter Hinweis: Der Cache-Behälter ist
nicht wasserdicht. Bitte nach dem Loggen aufrecht (mit dem Deckel
nach oben) zurückstellen. Danke!