Junker Ulrich im Tal der Otter
Cachebeschreibung aktualisiert am 08.01.2008
Nicht lange nach seiner Hochzeit mit
der schönen Gudrun (
Junker Ulrich und der falscher Fuffzger) hatte Junker Ulrich
eines Nachts einen eigentümlichen Traum:
Ein seltsam anmutendes Tier erschien ihm, das er zuerst nicht
erkennen konnte. Als er es jedoch genauer betrachtete, sah er, dass
es ein Otter war.
Der Otter blickte ihn unglücklich an, dann hub er an zu
sprechen:
"Junker Ulrich, ich sehe die Ehe bekommt Dir gut. Dennoch kann
ich nicht umhin, Dein Glück zu stören und Dich um Hilfe zu bitten,
da Du klug und stark bist und den Wald und die Tiere immer geachtet
hast.
In unserem Tal herrscht großes Unglück: unsere Weibchen werfen
keine Junge mehr und das Wasser des Baches macht die Fische
krank.
Denn unser aller Wohlergehen hängt davon ab, dass ein Schatz in
regelmässigen Abständen hervorgeholt und der Sonne gezeigt wird,
auf dass die vereinte Energie der Sonne und des Schatzes die
Fruchtbarkeit des Tales stärke. Dieser Schatz wurde vor den Augen
der Sterblichen verborgen und seine Position geheimgehalten.
Der letzte Hüter des Geheimnisses verstarb aber unerwartet, ohne
dass er einem würdigen Nachfolger das Wissen um das Versteck
übermitteln konnte. Nur ein paar Hinweise sind überliefert worden,
die aber uns Tieren, die des Lesens und Rechnens nicht mächtig
sind, nichts nützen.
So kommt es, dass dieser Schatz seit Jahren nicht mehr an's
Tageslicht geholt wurde und uns so die benötigte Lebensenergie
fehlt."
Der Otter seufzte ob des traurigen Schicksal des Tales und fuhr
fort:
"Ich sehe, Du zögerst ob dieser Verantwortung. Aber wisse: der
Weg ist nicht lang, wenn Du bei N49°04.963 O12°17.888
losreitest (du kannst hier auch Deinen motorisierten Karren stehen
lassen), sind es vielleicht etwas mehr als 4 km, die Du zurücklegen
musst.
Der Weg ist nicht sehr beschwerlich, so dass Du auch Deine Frau,
Deine Edelleute, Deine Freunde und die Bediensteten mitnehmen
kannst. Dies gilt selbst für Kinder, sogar für diejenigen, die noch
nicht alleine auf ihren Beinen laufen können, sondern darauf
angewiesen sind, dass ihre Eltern sie auf einem Karren vor sich
herschieben.
Zudem werdet ihr unterwegs auf ein Gasthaus stossen, das von
Mittwoch bis Sonntag ab 1 Stunde nach der Mittagssonne geöffnet
hat, und welches wohfeile Speisen zu niedrigen Preisen zu eurer
Stärkung anbietet.
Doch will ich nicht verhehlen: den Schatz zu finden ist einfach
nicht. Zwei versteckte Hinweise müsst ihr finden, um den
endgültigen Aufenthaltsort des Behältnisses zu ermitteln. Um diese
beiden Hinweise zu finden, müsst Ihr auf Eurer Wanderung durch das
Tal Hinweise finden und beachten:
Am Beginn Eurer Wanderung werdet Ihr bei N 49°04.963
O12°17.889 ein Kreuz finden. Merkt euch hier die Zahl der
Schrauben, mit denen das Kreuz befestigt ist (A).
Sodann stosst Ihr bei N49°04.632 O12°17.890 auf eine
kleine Marienkapelle. Nutzt den Ort, um hier um Erfolg für Eure
Aufgabe zu bitten. Merkt euch die Anzahl der Ziegel des Dachfirstes
(B).
Wohlan schreitet fort, Junker Ulrich, und ihr werdet bald bei
N49°04.278 O12°17.572 auf einen kleinen Ritter treffen, der
euch den Weg zu seiner Burg weist. Ignoriert seine Einladung und
seht stattdessen auf die Nummer des Pfahles. Merkt euch deren
zweite Ziffer (C).
Kurz darauf betretet ihr das Königreich eines weiteren Ritters,
in dessen Herrschaftsgebiet die benannte Herberge liegt. Auf diesem
Grund könnt ihr bei N49°04.270 O12°17.803 eine Forelle
sehen, deren Punkte auf ihrem Rücken ihr zählen solltet
(D).
Sodann geht erst zu N49°04.288 O12°17.807, wo ihr
Schilder mit vielen Ziffern finden werdet. Merkt euch aus der
obersten Zeile die allererste Ziffer (E) und bildet die
Summe aus den Ziffern der untersten Zeile (F).
All unsere Hoffnung ruhen nun auf Dir, edler Ulrich. So stärkt
Euch mit Eurem Gefolge bei Speis und Trank bei der Herberge und
stellt die folgenden Rechnungen an:
1) N49°04.BBC O12°17.FC(E+C)
2) N49°04.CCE O12°18.(A-1)DF
An diesen beiden Orten werdet ihr die Hinweise auf den Schatz
finden."
Junker Ulrich zögerte nicht ob des Unglücks der Tiere, machte
sich alsbald auf den Weg, fand an den angegebenen Orten die
Hinweise und nach kurzer Suche auch das Versteck des Schatzes. Er
öffnete ihn, nahm einen Gegenstand heraus und lud die Energie des
Behälters durch Hineinlegen eines neuen Gegenstandes wieder auf. Er
versteckte das Behältnis anschliessend wieder, auf dass er auch in
Zukunft seine segensbringende Aufgabe im Tal verrichten könne.
Diese wohlgetane Tat hatte auch sogleich eine heilende und
anregende Wirkung auf alle Bewohner des Tales, genau wie der Otter
es vorhergesagt hatte.
Während seines ganzen restlichen Lebens kehrte Junker Ulrich in
regelmässigen Abständen ins Tal der Otter zurück, um sich um das
Tal und seine Bewohner zu kümmern. Leider ist der Junker schon
lange nicht mehr in's Tal zurückgekehrt, und erneut droht das
Unglück über diesen Ort hereinzubrechen...
So liegt es nun an Dir, Leser dieser Zeilen, ob das Tal der
Otter und all seine Bewohner gedeihen. Kannst Du dem Weg Ulrichs
folgen und wie er den Schatz finden?