Bienenfresser
Dieser kurze Multi führt dich zum
Hundsheimer Berg.

Der Bienenfresser (Merops apiaster) ist ein
Hochspezialisierter Jäger größerer Fluginsekten, wie z.B. Wespen,
Bienen, Schmetterlingen und Libellen und gilt in Österreich als
gefährdet. Als Lebensraum benötigt er eine Kleinstrukturierte
Kulturlandschaft mit extensiven Weinbau- und Ackerflächen,
Weideflächen, insektenreichen Brachen und Trockenrasen mit
Einzelbäumen und - büschen. Er bezieht ab Mitte Mai seine
Brutplätze im pannonischen Osten Österreichs und verlässt uns
bereits Mitte August wieder Richtung West- und Südafrika.
Mangels natürlicher Geländeanrisse (Prallhänge von Flussufern)
werden die Brutröhren in grabfähiges Material von künstlichen
Geländeanrissen wie beispielsweise Sand-, Lehm- und Schottergruben,
Hohlwege und Weingartenterrassen gegraben. Die Brutröhren sind ca.
1,20 m lang und münden in einen geräumigen Brutkessel.
Der Bienenfresser ist ein Koloniebrüter, welcher bei uns am
Nordrand seines Verbreitungsgebietes lebt.
In Niederösterreich brütet er
vor allem in den Hundsheimer Bergen und im
Arbesthaler Hügelland, im Burgenland sind die Parndorfer Platte und
der Heideboden sein Hauptverbreitungsgebiet. Der österreichische
Bestand hat seit Beginn des regelmäßigen Monitorings heuer
einen sehr erfreulichen Höchstand von 578 nachgewiesenen Brutpaaren
erreicht. In den großen Kolonien werden die Brutwände relativ rasch
"verbraucht", regelmäßige Pflegeeingriffe, wie z.B. das Nachgraben
von Steilwänden, sind unumgänglich. Der bedeutendste Eingriff der
letzten Zeit wurde an einer zugewachsenen Lehmgrube bei Enzersdorf
an der Fischa (NÖ) durchgeführt. Die Verbuschung wurde durch
den Einsatz eines Forstmulcher und durch händische
Schnittmaßnahmen auf ein "bienenfresserfreundliches " Maß
reduziert.
Da Lebensräume des Bienenfressers in Materialabbaustätten und
Deponien immer wieder verfüllt werden oder durch den geplanten
Abbau die Reserven für ein weiteres Abgraben fehlen, wurde in
Erwägung gezogen an zwei Standorten in NÖ und Bgld. im Rahmen eines
Pilotprojektes künstliche Brutwände herzustellen.
Brutnachweise in einzelnen
Materialanschüttungen in den letzten Jahren hatten zur Überzeugung
geführt, dass Bienenfresser auch solche künstlichen Standorte
annehmen, wenn sonst keine Steilwände mehr zur Verfügung stehen und
die ehemaligen Nahrungsräume noch intakt sind. In Niederösterreich
wurde z.B. eine 8 m lange und 3 m hohe künstliche Anschüttung
lageweise verdichtet, die auch umgehend von einem Brutpaar
angenommen wurde. Im Zuge des Monitorings 2005 wurde im Bereich der
Hundsheimer Berge eine ganze Kolonie mit über 30 Brutpaaren neu
entdeckt, die in einem 10 m langen und 3 m hohen
Aushubmaterialhügel erfolgreich brütete. Die positiven Ergebnisse
des Pilotprojektes lassen hoffen, dass sie auch in zukünftigen
Rekultivierungsplanungen ihren Niederschlag finden
werden.
Station 1 Hinweistafel 1
N 48°07.198 E
016°56.645
Hier findest
du mehrere Infotafeln. Suche auf einer der Tafeln den Pandabären.
Oberhalb des Bären wirst du eine dreistellige schwarze Ziffer auf
weißen Hintergrund vorfinden.
Verwende
diese für die fehlende Ostkoordinate!
Station 2 Hinweistafel
2
N 48°07.373 E
016°56.670
Hier findest
du nur eine Hinweistafel. Auch hier solltest du eine weitere
dreistellige Ziffer auf weißen Hintergrund vorfinden.
Diesmal
musst du nach den Ziffern schon etwas suchen.
Danach
verwendest du sie für die fehlende Nordkoordinate!
Station 3 Der Cache
N 48°07._ _ _ E 016°56.
_ _ _
Der
Cachebehälter ist ein "small" und mit allem was dazugehört
ausgestattet.
happy
caching by ROD
Version 1.0
/ 14.10.2007