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Ehem. Soleturm Werries (prov. Cache) Traditional Geocache

This cache has been archived.

eigengott: Da es hier seit Monaten keinen Cache zu finden gibt, archiviere ich das Listing, damit es nicht mehr auf den Suchlisten auftaucht bzw. neue Caches blockiert.

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Hidden : 11/13/2007
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

ACHTUNG CACHE WURDE GEKLAUT, ZUR ZEIT LIEGT DORT NUR EIN XXL-PET-LING !

Schneller Drive-In an einem Stück Hammer Geschichte mit der Möglichkeit Coins und TBs abzulegen. Regelmässige Mitfahrgelegenheiten !

Willkommen in unserem TB-Hotel auf dem Gelände des ehemaligen Werrieser Soleturms. Hier findet ihr in rustikaler Lost-Place Atmosphäre einen Platz wo ihr eure Coins und Travelbugs ablegen und dank der verkehrsgünstigen Lage zu einer zügigen Weiterreise verhelfen könnt. Parkmöglichkeiten finden sich in ausreichender Anzahl direkt vor Ort. Beim Cachebehälter handelt sich um eine 7.62mm Munitionskiste, es ist also endlich etwas mehr Platz vorhanden. Natürlich darf auch fleissig getauscht werden, aber bitte tauscht fair und müllt den Behälter nicht zu, es sollte immer Genug Platz für Coins und TBs bleiben.


Wir Owner bieten euch ausserdem regelmässige Mitfahrgelegenheiten an, also schaut ruhig öfters in die Logs.


Dieser Cache liegt übrigens auf wahrhaft historischem Hammer Grund. Zur Geschichte:

"Auf der Suche nach Kohle stieß man 1875 bei Probebohrungen in Hamm auf eine Solequelle. So entstand der Kurort Bad Hamm. Vor allem Adlige und reiche Ausländer pilgerten in die Lippestadt, um die heilende Kraft der Salzquelle zu genießen. Halb verfallen und ziemlich unscheinbar findet der Bohrturm in Hamm-Werries heute nur noch wenig Beachtung. Dabei gehört er zu den letzten Zeugnissen einer tollen Geschichte. Denn genau an dieser Stelle fanden Bergarbeiter einen Stoff, der Hamm vor 125 Jahren zu einer echten Touristenattraktion werden ließ. In den 70er Jahren des 19. Jahrhunderts markierten zahlreiche Bohrtürme die Landschaft, denn überall suchte man in der aufstrebenden Industrieregion nach dem schwarzen Gold. Aber in Werries fand man keine Kohle, sondern Sole und damit ging damals der Badebetrieb dort los. Das war im Mai 1875. Schnell wurde die sprudelnde Quelle zum Publikumsmagneten, denn Solekuren lagen im Trend. Acht Prozent Salzgehalt und 33 Grad - da konnte Bad Oeynhausen nicht mithalten. 1882 nahm die Aktiengesellschaft Bad Hamm die Sache in die Hand: Mit Kurhaus, Park und Badehäusern lockte man erfolgreich Gäste in die Industriestadt. Listen zeigen, dass die Gäste von weit her angereist kamen, wie der Offizier Orsinsky aus St. Petersburg. Aber auch die Prinzessin Victoria von Bentheim und Steinfurt besuchte das Bad,und dieses Publikum bewegte sich dann im Kurgarten und in der Stadt. Es mochte die Lippestadt und Tausende kamen hierher zur Kur. Die positive Wirkung des heilkräftigen Salzes war gut für viele Leiden: von Atemwegs- und Hauterkrankungen bis zu rheumatischen Beschwerden. Und nach der Anwendung rein ins Vergnügen. Beispielsweise konnte man in Hamm Tennis spielen, der Platz lag direkt hinter dem Badehaus, man konnte auf der Lippe Bötchen fahren, die Lippe war ein paar hundert Meter entfernt, man konnte im großen schönen Kurgarten spazieren gehen. Die Kurgäste trafen sich im Gartencafé und beim Konzert, und die Kaufleute verdienten gut an Souvenirs und Hammer Wasser. Auch Kinder kamen zur Kur nach Hamm, manche direkt aus der Umgebung mit dem Bus. Für sie gab es das Kinderkurheim Silverberg mit Therapieangeboten speziell für Tuberkulosekranke. In der gesamten Zeit förderte der Bohrturm in Werries weiter das weiße Gold, und das auch für die Nachbarschaft - denn auch in Unna-Königsborn gab es einen gut besuchten Badebetrieb. Während des Zweiten Weltkriegs diente das Kurhaus als Lazarett, und nach 1945 kamen viele Menschen nur hierher, um endlich einmal wieder sauber zu werden. Die Kuranlagen wurden zum Gemüseanbau genutzt, im Badehaus wohnten Leute, die durch den Krieg obdachlos geworden sind. Doch bald nahm man den Betrieb wieder auf und wie in andere Bäder im Ruhrgebiet kamen Kurgäste auch nach Hamm. Trinkkuren, Inhalationen und Bewegungsbäder wurden verabreicht.
Vermutlich auf Grund von Erdverschiebungen durch Bergbauarbeiten versiegte leider 1954/55 die Solequelle. Der Namenszusatz 'Bad' wurde 1955 aberkannt und die historischen Kuranlagen wenig später zum größten Teil abgerissen. Eine Ausstellung im Gustav-Lübcke-Museum blickt zurück auf 125 Jahre, in denen Hamm ein Badeort war. Von der einstigen Pracht ist in der Stadt heute nur noch das Kurhaus mit seinem Park geblieben." [Quelle: WDR]
Tja, und die Reste der Fundamente des Turms...

Bitte passt beim Loggen des Caches ein wenig auf das Ihr nicht gesehen werdet. An den Wochenenden ist auf dem Gelände des nahe gelegenen Kanuvereins immer viel los. Viel Spass beim Suchen !

Der Cache lässt sich übrigens gut mit den anderen Caches in Werries und Uentrop verbinden. Es lohnt sich !



Additional Hints (Decrypt)

Rpxvtrf Orgbagrvy - yvaxre Enaq - uvagre rvarz Fgrva

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)