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Kleiststein Traditional Geocache

This cache has been archived.

rotofo: Archiviert am 22.04.2016

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Hidden : 12/10/2007
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:

Ort der tödlichen Verwundung von Ewald von Kleist 1759

Am 12. August 1759 wurde hier der Dichter Ewald Christian von Kleist in der Schlacht bei Kunersdorf (heute: Kunowice) schwer verwundet. Er kämpfte in der Schlacht als Offizier in der Armee von Friedrich II. (später: „Friedrich, der Große“ bzw. „Der alte Fritz“). Der Preußen-König verlor diese Schlacht gegen russische und österreichische Truppen und floh über die Oder Richtung Berlin.
Der schwer verwundete Offizier Ewald von Kleist wurde auf dem Schlachtfeld von Kosaken bis aufs Hemd ausgeplündert und lag fast nackt eine Nacht im Feld. Ein russischer Offizier transportierte E.v.Kleist am folgenden Tag nach Frankfurt, wo er am 24. August 1759 an den Folgen seiner Verwundungen starb (Ewald v.K. bitte nicht verwechseln mit seinem heute berühmteren Neffen Heinrich von Kleist, der 1777 in Frankfurt (Oder) geboren und 1811 durch Selbstmord in Berlin am Kleinen Wannsee starb).
Zur Erinnerung an diese Kunersdorfer Schlacht im siebenjährigen Krieg (1756-1763) und zur Ehrung des Dichters und Offiziers Ewald von Kleist wurde auf dem ehemaligen Schlachtfeld im Jahr 1999 ein Gedenkstein errichtet.
Initiatoren für die Aufstellung des Steines waren der Heimatkreis Weststernberg e.V. und die Slubicer Stadtverwaltung. Enthüllt wurde er am 11. September 1999. Bereits nach wenigen Wochen ist die am Stein angebrachte zweisprachige steinerne Gedenktafel leider zerstört worden. Auch die zweite Tafel, diesmal nur noch aus Plastik, wurde nach wenigen Wochen zerschlagen und lag rund um den Stein verstreut. Deshalb fehlt nun eine Tafel am Stein. Aber man sieht noch den Platz, an dem sie angebracht war. Dafür steht seit Sommer 2012 neben dem Stein eine zweispachige Informationstafel, die im Rahmen der "Kleist-Route" dort installiert wurde.

Zu Ehren von Ewald von Kleist und zur Erinnerung an diese gewaltige Schlacht im Siebenjährigen Krieg (1756-1763) entstand aus Spenden Frankfurter Bürger von 1891 bis 1892 der Kleistturm (Koordinaten: E 014° 35.731 N 52° 20.744).

Die Kunowicer Schule informiert bereits seit Jahren über die Schlacht auf einer Internetseite: "www.spkunowice.republika.pl/kunersdorf.html". Eine andere Webseite berichtet ebenfalls sehr ausführlich über die Schlacht: "www.kunowice1759.pl".

Als Anfahrtsvariante per Auto empfehle ich die Zufahrt durch Slubice und das Dorf Kunowice. An einem großen Holzkreuz (N52 21.083 E14 38.014) auf der nördlichen Seite der Kunowicer Hauptstraße führt der sandige Kuhgrund leicht bergab. Mit dem Fahrrad kann man auf der Asphaltstraße am Basar, am Slubicer Stadion bzw. Slubicer Golfclub vorbei in östliche Richtung radeln. Bei den letzten Häusern am Waldrand endet die Asphaltstraße und zeigt sich ab dort, je nach Jahreszeit, als feuchter oder sandiger Weg, der direkt zum ehemaligen Schlachtfeld führt und damit auch zum Kleiststein. Suche den Cache 30 Meter entfernt vom Stein im Nordosten.
Wer Lust und Zeit hat, kann weitergefahren zur Pferderanch Drzecin mit Pensionszimmern, einer Bar und einem Badesee mit Sandstrand (N52 22.031 - E14 38.013).

Da im Sommer die umstehenden Kräuter und Gräser sehr hoch wachsen, ist das Finden mit Aufwand verbunden. Besser, man sucht im Herbst, Winter oder im Frühling, wenn das Grünzeug noch nicht bzw. nicht mehr stört!

Achtung, Geocacher, bitte einen schreibtüchtigen Kugelschreiber mitnehmen, da der Bleistift im Schatzkästlein allmählich altersschwach wird!

Gruß rotofo

Additional Hints (Decrypt)

Sbytr qre Fgebzyrvghat nhs qre yvaxra Frvgr ovf mhz nygra Orgba

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)