Das Wildenburger Land, im nördlichsten Zipfel von
Rheinland-Pfalz, gehört zu den waldreichsten Gebieten in
Deutschland.
Mit dieser losen Folge von mehr oder weniger langen Runden
möchte ich euch diese außergewöhnliche, alte Grenzregion näher
bringen und euch zu den schönsten Plätzen meiner Heimat führen.
Der vierte Cache meiner Serie führt euch in eine vom Bergbau
gezeichnete Region.
Der kleine Schatzsucher hat rund um den Staaderberg nach
wertvollen Erzen gesucht und auch eine erfolgversprechende Stelle
gefunden. Leider wurde er bei der Sondierung des Bodens durch eine
Rotte Wildschweine gestört und musste schnellstens die Flucht
ergreifen. Während der wilden Jagd verlor er 8 kleine Behälter mit
wichtigen Informationen für den Fundort des Schatzes.
Damit nicht jeder, dem vielleicht zufällig die Hinweise in die
Hände fallen, auch den großen Schatz heben kann, hatte sich der
kleine Schatzsucher vorher noch etwas einfallen lassen. Die
Hinweise müssen in eine bestimmte Reihenfolge gebracht werden um
einen Sinn zu ergeben.
Der folgende Text dient ihm dabei als
Gedankenstütze.
...Das Wildenburger Land war schon immer eine Grenzregion.
Die oftmals bewegten Ereignisse haben bis in die heutige Zeit
sichtbare Spuren hinterlassen.
Auffälligste Zeugen, wie Schoß Crottorf oder die Wildenburg,
aber auch die alten Ruinen bei Höferhof und Helmert erzählen ihre
Geschichte von Aufstieg und Fall der Region.
Neben diesen recht spektakulären Überbleibseln der
Vergangenheit zeugen die vielen Weihler und Höfe (z.B. Staade,
Niedersolbach, Mittelsolbach, Obersolbach, Engelshäuschen,
Westbach, Mühlenseifen ...) von einer Zeit der Armut und unendlich
mühsamer Arbeit. Viele Generationen haben als Leibeigene oder
Pächter ihr Auskommen bestreiten müssen. Erst mit der Bodenreform
gingen die Höfe in den Besitz derer über, die hier auch die Arbeit
taten.
Neben der Landwirtschaft nutzten unsere Vorfahren aber auch
die Kraft des Wassers oder den reichlich vorhanden Wald, um ihren
Unterhalt zu verdienen. Manchmal zeigen die Namen heute noch die
Orte an, wo Mühlen, Hämmer oder Hütten ihr Werk verrichteten
(Schmalenbachsmühle, Gösingerhütte, Hammer). Die Rohstoffe, Eisen
bzw. Eisenerz , kamen über die Eisenstraße ins Land oder wurde vor
Ort geschürft und verarbeitet. Neben Eisenerz förderten die Gruben
auch Kupfererz oder sogar Silber.
Die Mühlen waren recht zahlreich und haben zum Teil noch bis
in unsere Zeit Mehl gemahlen.
Als die alten Handelswege ihre Bedeutung verloren fiel die
Region in einen Dornröschenschlaf, aus dem sie erst in jüngerer
Zeit wieder erwachte. So erreichte Friesenhagen, als zentrale
Ortschaft der Region, im Jahr 1971 "Gold" im Wettbewerb "Unser Dorf
soll schöner werden".
So, jetzt aber los. Hier sind die Koordinaten, bei denen der
kleine Schatzsucher höchst wahrscheinlich die Dosen verloren hat.
In jedem Mikro findet ihr einen Hinweis und eine Zahl. Bringt die
Hinweise in die richtige Reihenfolge und ordnet sie dann dem
Alphabet zu (1 = A, 2 = B usw.). In Verbindung mit den Zahlen
lassen sich die Koordinaten des Finals ermitteln.
Alle Mikros erreicht ihr über gut ausgebaute Wege oder
Holzabfuhrschneisen! Nicht alle sind aber, gerade im Winter,
kinderwagengeeignet. Auch auf gutes Schuhwerk solltet ihr nicht
verzichten. Investiert bitte ein wenig Zeit in die Planung eurer
Route. Durch eine geschickte Auswahl könnt ihr euch einiges
an Strecke sparen. Bedenkt dabei auch die evtl. zu überwindenden
Höhenmeter.
Bei geschickter Planung braucht ihr auch keinen Weg doppelt
zugehen. Eine kleine Ausnahme ist der Abstecher zu Stage 3.
Nicht alle Wege sind auf den Garmin
Karten vorhanden. Gerade nach Stage 2 solltet ihr eurem Navi nicht
vertrauen, ihr laßt euch sonst einen sehr reizvollen Weg mit Blick
auf Crottorferwald entgehen. Manchmal führt euch das Navi
auch in die Irre, da es Wege zeigt, die gar nicht mehr vorhanden
sind.
Die Mikros befinden sich immer an markanten Punkten und sind
OHNE
GRABEN zu finden.
Und noch einen kleinen Hinweis: Legt das Ende eurer Route auf
Stage 8.
Aber jetzt genug
der Hinweise. Viel Spaß bei der Jagd!
Parken könnt Ihr
bei:
N50 53.578 E7 47.558
Station |
Koordinaten |
Hinweis |
Zahl |
Buchstabe |
Stage1 |
N 50° 53.423
E 007° 48.708 |
Niedersolbach |
0 |
B |
Stage2 |
N 50 54.010
E 007 48.056 |
|
|
|
Stage3 |
N 50 53.776
E 007 48.551 |
|
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|
Stage4 |
N 50 53.627
E 007 48.803 |
|
|
|
Stage5 |
N 50 53.386
E 007 48.348 |
|
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|
Stage6 |
N 50 53.516
E 007 47.648 |
|
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|
Stage7 |
N 50 53.393
E 007 48.025 |
|
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|
Stage8 |
N 50 53.943
E 007 47.872 |
|
|
|
Sollte Stage 4 nicht zu finden
sein, dann geht bitte zu Wegpunkt 1 (N50 53.674 E7 48.921).
Hier findet ihr zwei Zahlen. Die Position des Buchstabens im
Alphabet nennt euch die letzte Ziffer der Zahl, die mit 19
anfängt.
Den dazu gehörenden Wert erhaltet ihr, wenn ihr die beiden
letzten Ziffern der Zahl addiert, die mit 18
beginnt.
Final:
N 50 5(A-1).(B+7)(C+1)(D+4)
E 007 4E.(F+1)(G+4)(H+4)
Da im Gebiet viel gejagt
wird, geht den Cache auf gar keinen Fall als Nachtcache an.
Bitte achtet auch auf diverse Einsturzlöcher der alten
Stollen!
Im Cache findet ihr einen Hinweis für die Lösung von Wildenburger
Land #4 : Bonus - Das Schwarze Loch!
Anfangsinhalt:
- Logbuch,
Bleistift und Spitzer (bleiben im Cache)
- Hinweis auf
den Bonus (bleibt im Cache!)
-
Speichenreflektor
-
Adapterstecker
-
Haarspange
- Klettband
für Kabel
-
Modellauto
- Urkunde für
FTF,STF,TTF