Interpol bittet die
Bevölkerung um Mithilfe.
In letzter Zeit gab es
eine Reihe von mysteriösen Vorfällen, die nach Meinung von Experten
zusammenhängen. Alles deutet auf eine ominöse Vereinigung oder
Sekte hin, deren Absichten bis heute noch nicht zweifelsfrei
identifiziert werden konnten. Weltweit wurden teilweise ähnliche –
teilweise unterschiedliche mysteriöse Vorfälle unterschiedlichster
Art gemeldet. Eine internationale Sonderkomission bestehend aus
Experten unterschiedlichster Couleur hat sich der Fälle angenommen.
Leider sind die Ermittlungen nun ins Stocken geraten. Dies ist
nicht zuletzt deshalb der Fall, weil mit der Zeit die mysterösen
Vorfälle in Vergessenheit geraten und die Spuren zu den Vorfällen
gut verwischt werden. Unsere Experten sind der Überzeugung, dass es
trotzdem noch Möglichkeiten gibt, die Spuren zu verfolgen, da in
der heutigen Zeit sämtliche Aktivitäten in irgendwelchen Archiven
festgehalten werden.
Bitte helfen Sie uns,
Licht ins Dunkel zu bringen.
Diese Vereinigung –
von der Sonderkommision aufgrund ihres weltweiten Wirkens als
„Geoterroristen“ bezeichnet – obwohl terroristische Hintergründe
noch nicht bewiesen sind – scheint hauptsächlich übers Internet zu
kommunizieren. Die Geoterroristen scheinen eine eigene Sprache
entwickelt zu haben, die oft aus akronymischen Abkürzungen besteht.
Begriffe wie DNF, FTF, TFTC werden häufig verwendet, konnten aber
noch nicht entschlüsselt werden.
Weiterhin scheint
diese Vereinigung eine stark suggestive Wirkung auf ihre Mitglieder
zu haben. Es scheint der Vereinigung gelingen, Menschen, die kaum
einer sportlichen Betätigung nachgehen zu langen Fußmärschen zu
animieren. Teilweise wurde davon berichtet, dass sogar unsportliche
Menschen zu Marathon-Märschen animiert wurden.
Manche der
Geoterroristen schrecken offensichtlich nicht davor zurück, bei
ihren Aktivitäten Flora und Fauna oder historische Bauwerke
unwiderbringlich zu zerstören. Spuren Ihrer Verwüstungen konnten
desöfteren beobachtet werden.
Der Schlüssel zu den
geoterroristischen Aktivitäten scheinen Buchstabenfolgen zu sein,
die stets mit GC beginnen. Dieser Schluss wurde von der
Expertenkomission bestätigt, nicht zuletzt deshalb, weil
Bruchstücke von Aufzeichnungen mit diesem Code an Orten mit
mysteriösen Vorkomnissen gefunden wurden. Die Hinweise wurden
dadurch untermauert, dass 2 Fälle bekannt sind, bei denen
offensichtliche Geoterroristen durch ihre Mission derart psychisch
geschädigt wurden, dass sie in eine geschlossene Anstalt
eingewiesen werden musten. Ein Verhör ergab nur wirres Zeug und
immer wieder die Buchstaben GC. Geoterroristen die noch zu
vernünftigen Aussagen zu bewegen waren, konnten bisher nicht
festgehalten werden.
Im folgenden werden
einige Beobachtungen aufmerksamer Bürger sowie der Polizei
geschildert. Bei Rückfragen zu den einzelnen Beobachtungen bitte
stets das Aktenzeichen beachten. Ohne dieses ist keine Zuordnung
und Belohnung bei Auflösung der Fälle möglich.
-
Az
5.4-1 In der Nähe von Ailingen wurde eine
Sachbeschädigung an öffentlichen Einrichtungen gemeldet – suspekte
Gestalten, die diesen Ort aufsuchten fluchten bis zum Geht nicht
mehr, bevor sie einen kleinen Gegenstand wie aus dem Nichts
zauberten, der anschliessend wieder verschwand. Spaziergänger
glaubten einen Namen aus dem Comic Asterix & Obelix zu
hören.
-
Az
8.4-1 In der Nähe der Mülldeponie Raderach
wurde ein Obdachloser nachts aus seinem Schlafe gerissen und fast
zu Tode getrampelt, als eine Horde von mit Stirnlampen und
seltsamen Geräten bewaffneter Gestalten durch den dichten Wald
stürmte.
-
Az
12.4-1 In Friedrichshafen wurden nachts
seltsame Leuchtzeichen vom Turm am Fährhafen beobachtet –
offensichtlich Lichtsignale für Kollegen in der Schweiz oder auf
dem Bodensee
-
Az
13.5 In Überlingen scheint der örtliche
Messner in die geoterroristischen Machenschaften verwickelt zu sein
– in seiner Kirche wurde ständiges Kommen und Gehen
beobachtet.
-
Az
9.3 In der Nähe von Wallhausen wurde eine
konspirative Versammlung beobachtet, bei der trotz eisig kaltem
Wetter gegrillt wurde. Das Publikum war offensichtlich
international. Nachtrag: Wie jetzt erst bekannt wurde liegt auch
der Verdacht der Sachbeschädigung vor - die Grillhütte ist
abgebrannt.
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Az
10.4 In der Nähe von Markdorf wurden Fälle
von Amtsanmassung bekannt, unbescholtene Bürger wurden unter
Vorspiegelung falscher Tatsachen zur Kasse gebeten – der Schaden
für die Landeskasse konnte noch nicht beziffert
werden.
-
Az
2.4 In der Gegend um Überlingen im Ried
wurden Geheimdokumente gefunden, die stark an eine im 2. Weltkrieg
verwendete Verschlüsselungsmaschine erinnerten. Der Code konnte
leider nur partiell geknackt werden und wies auf die Vereinigung
der Geoterroristen hin.
-
Az
3.4-1 In Ravensburg wurden offensichtlich
Tiere für die Machenschaften der Geoterroristen missbraucht –
Eichhörnchen sollen Überbringer geheimer Botschaften gewesen
sein.
-
Az
4.3-1 In Markdorf konnten Parallelen zum
Tiermissbrauch in Ravensburg festgestellt werden – auch der
Verdächtige scheint derselbe zu sein. Hier soll aber ein Fuchs eine
massgebliche Rolle gespielt haben.
-
Az 1.5
Vor allem kleinere, schön gelegene Kapellen scheinen
immer wieder als Treffpunkte der Terroristen zu dienen – so z.B.
eine auf einem Hügel gelegene Kapelle in Ailingen, die wohl extra
zu terroristischen Zwecken auf den Hügel gebracht worden sein
soll.
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Az
13.6-1 Es werden Anschläge auf die
Wasserversorgung der Bevölkerung befürchtet – in
Markdorf-Möggenweiler gab es entsprechende Beobachtungen
hierzu
-
Az
6.4 In Friedrichshafen scheint der Flughafen
auch ein besonderes Ziel zu sein – es wurden wiederholt verdächtige
Fahrzeuge beobachtet, die nachts in Flugplatznähe in einem
Waldstück für einige Zeit verschwanden, um später dann wieder
wegzufahren. Ein Fahrzeug wurde von der Polizei angehalten und die
Beamten erhielten auf die Frage, was die Insassen in dem Wald
gemacht hätten die Antwort „Sterne beobachtet“.
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Az
11.4 Selbst ein Anschlag auf die
Touristenattraktion in Friedrichshafen schlechthin – den Zeppelin –
scheint nicht ausgeschlossen zu sein – es gingen Hinweise hierzu
ein.
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Az
7.4 Auf Spielplätzen scheint die
Terroristengruppe gezielt Nachwuchs anzuwerben. Hierzu liegt eine
Beobachtung aus Eggenweiler vor.
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Az
9.6 Es wurde von einem Flugzeugabsturz im
Bodenseegebiet in der Nähe von Meckenbeuren berichtet – ganz ominös
dabei – der Flugsicherung ist kein verschwundenes Flugzeug bekannt
und es wurden keine Wrackteile gefunden.
Hinweise sowie weitere
Beobachtungen, die zur Aufklärung dieser seltsamen Vorkomnisse
führen, werden belohnt. Alle diese Vorkomnisse sind im Jahr 2007
sowie den ersten Tagen des Jahres 2008 datiert. Da unser Büro
aufgrund auswärtiger Ermittlungen eher selten besetzt ist, wird
gebeten, eine Nachricht zu hinterlassen.
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