Es roch nach Brathähnchen und Bratkartoffeln. Der Duft verteilte
sich über dem gesamten Schrottplatz. Plötzlich ließ Tante Mathilda
erschrocken die Pfanne aus der Hand fallen. Die Bratkartoffeln
verteilten sich in der kompletten Küche. Sie stürmte an die
Haustüre. Was war denn das für ein Knall? Eine Explosion? Sie
näherte sich vorsichtig den gefährlichen Fässern. In just diesem
Augenblick sprang die schwarze Katze hinter dem Blechberg hervor
und verschwand sogleich hinter einem alten
Transporter.
Mathilda:
„Justus! –
Juuustuuus! – Justus Jonas!. Wo steckst du denn wieder?“
Justus:
„Hier in der Zentrale! Tante Mathildaaaa!! Es ist alles in
Ordnung!!“
Im alten Wohnwagen- der Zentrale der drei Fragezeichen - roch es
nach Chemikalien und der schwarze Rauch stand immer noch im
Raum.
Mathilda:
„Was ist
denn hier bloß passiert?“
Justus:
„Ich,
ich, ich wollte eben was ausprobieren. Nun ging es ein wenig in die
Hose. Ich habe mich wohl in der Dosis der Chemikalien etwas
vertan.“
Mathilda:
„Und ich dachte, da sei eine Bombe in die Luft gegangen! Bitte sei
vorsichtiger mit deinen Chemikalien, sonnst landest du noch im
Krankenhaus- oder schlimmer!“
Justus:
„Ist gut, Tante!“
In der Zwischenzeit kamen auch Bob und Peter angefahren und
bemerkten natürlich, dass schwarzer Rauch aus dem Wohnwagen
entfloh.
Peter:
„Was ist denn hier passiert?“
Justus:
„Ooooch, es ist nicht so schlimm wie es aussieht, Peter! Ich habe
mich einfach in den Chemikalien vertan! Aber es ist gut, dass ihr
kommt!!! Ich brauche eure Hilfe!“
Bob:
„So? Justus Jonas braucht unsere Hilfe?“
Justus:
„Hör auf Bob! Und schau mal her. Diese Bilder lagen heute morgen
vor der Tür zur Zentrale!“
Bob:
„Hmmm... Es sind drei Bilder- jeweils ca. 21x15cm groß. Ein
schmaler Rahmen fasst das Glas und den Rücken zusammen. Dreh sie
mal um! Ich möchte sehen was drauf ist!“
Peter:
„Hä?!? Was hat denn das zu bedeuten?“
Bob:
„Das sind aber rätselhafte Bilder! Die sind einfach nur weiß!
Nichts ist darauf zu sehen! Absolute Leere!“
Justus:
„Ja und deshalb, meine Kollegen, brauche ich euch! Wer legt uns
schon leere Bilderrahmen vor die Tür. Oder besser gefragt-
WARUM?“
Peter:
"Das ist sicher wieder ein Streich von Skinny, unserem Erzfeind!
Der sitzt jetzt irgendwo hier draußen und amüsiert sich köstlich
über unsere Ratlosigkeit! Wetten?"
Justus:
„Hmmm, das mag sein. Aber ich habe das Gefühl, dass da mehr
dahinter steckt. Erinnert euch an den Fall „Der Karpatenhund“ Da
war etwas da, dass man auf den ersten Blick nicht sehen
konnte!“
Bob:
„Just, du glaubst tatsächlich an eine versteckte
Botschaft?“
Justus:
„Ja, ganz recht! Deshalb versuche ich schon seit zwei Stunden das
Papier soweit zu bearbeiten, doch es will mir nicht
gelingen!“
Bob:
„Justus, was hältst du davon, Jelena mit in diesen Fall
einzubeziehen? “
Justus:
„JELENA?!?!?!?!?!?! Diese Besserwisserin ???? Die altkluge Geigerin
???? Der sprechende Totenkopf ???? Die wandelnde Spukgeschichte
????“
Bob:
„Nein, ich meine unsere gute Bekannte JELENA. Ich ruf sie gleich
mal an...“
Jelena hatte tatsächlich Zeit um den drei Fragezeichen zu
helfen. Da sie am Phantomsee wohnte dauerte es allerdings fast eine
Stunde bis sie endlich bei den dreien auftauchte
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Jelena:
„So, ihr drei- wobei soll ich euch helfen? Peter? Was ist denn mit
dir los? Du siehst aus, als hättest du einen grünen Geist
gesehen!!!“
Peter:
„Nichts! Ähm- ich befürchte nur, wir befinden uns wieder mal mitten
in einem neuen Fall!“
Justus:
„Jelena, du kennst dich doch mit Geheimtinte so gut aus. Schau mal,
ob du an oder in diesen Bilderrahmen etwas findest.“
Jelena
probierte einiges aus und war auch ganz schnell
erfolgreich.
Jelena:
„Mensch Justus! Scheinbar hast du all die komplizierten Methoden
ausprobiert, doch auf die Idee das Papier unter UV-Licht zu halten
kamst du nicht!!! Wenn dieses nämlich mit Obstsaft oder speziellen
UV-Stiften beschrieben wurde findest du es nur auf diese Art und
Weise heraus!“
Justus:
„Jetzt hör auf, dich über mich lustig zu machen! Ich- ich- ich
hatte einfach keine UV- Lampe zur Hand“
Bob:
„Jetzt hört aber mal auf euch zu zanken!!! Was steht denn da
drauf???“
Peter:
„Hä? ich kann das nicht entziffern... Das sieht ja komisch
aus!“
Jelena:
„Dazu braucht ihr wahrscheinlich noch einen
Zauberspiegel!!!“
Justus:
„Quatsch mit Soße! Ein normaler Spiegel reicht da völlig
aus!“
Nachdem sie die Nachrichten entziffert hatten, standen sie vor
drei weiteren Rätseln.
Peter:
„Was
sollen wir suchen? Wo sollen wir es suchen und wer ist
I.M.?“
Justus:
„Einen Cache!!! Das ist ein Schatz den Geocacher verstecken.
Moment, ich zeige es euch.“
Justus verwies Bob, Peter und Jelena auf die offizielle
Geocachingseite.
Bob:
„Aaahhh! Darüber habe ich neulich einen Bericht in der Zeitung
gelesen. Ich denke, ich habe schon eine Idee, wo wir ihn
finden!“
Jelena:
„Und vielleicht finden wir dann auch raus, wer sich hinter I.M.
verbirgt!!!“
Peter:
„Na gut, aber dann fahren wir sofort los! Ich möchte noch vor
Anbruch der Dunkelheit mindestens zehn runden Schwimmen gehen! Und
auf eine Nachtaktion wie in >Geheimakte Ufo< habe ich
wirklich keine Lust!“
Justus:
„Na dann, Freunde! Nichts wie weg!“
Bald schon fuhren sie einen Parkplatz an. Irgendwie spürten sie,
dass sie NICHT mit dem Auto weiterfahren sollten, da es dort nicht
so gern gesehen wird. Justus schaute auf seinen GPS-
Empfänger.
Justus:
„Es sind auf alle Fälle weniger als 1000m! Den Weg werde ich wohl
noch schaffen“
Peter:
„Deiner Figur würden auch ein paar Kilometer nicht schaden! Hi
hi.“
Sie folgten dem Pfeil des GPS- Empfängers bis sie das Versteck
fanden. Dort angekommen, brach nach einem Blick ins Logbuch ein
riesiges Gelächter aus. Nun wussten sie, wer ihnen die Bilder
geschickt hatte!!! Da bis zum Sonnenuntergang noch eine Menge Zeit
übrig war, fuhren sie schließlich zum Phantomsee, um darin zu
baden. So nahm ein weiterer Tag im Leben der drei Fragezeichen sein
Ende
Deine Lösung für die Koordinaten dieses Rätsels kannst du auf
geochecker.com überprüfen.
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