Hier steht ihr mitten in der Dorfaue von Lichterfelde.
Urkundlich wurde das Dorf zuerst 1289 erwähnt. Wenn man von
Steglitz in das Dorf kam, so empfing einen im Sommer die Dorfaue
mit heiterem Treiben, denn hier lag früher ein Dorfteich. Im 19.
Jahrhundert bestand die Dorfaue aus 26 Häusern. Sie befand sich
zwischen der Teltowerstraße (Hindenburgdamm) und dem Zehlendorfer
Weg (Karwendelstraße).
Die alte Dorfkirche, die noch heute von der Paulusgemeinde
genutzt wird, war das ursprüngliche Zentrum Lichterfeldes. Sie
wurde im Mittelalter als Feldsteinbau errichtet. Ihr heutiges
Aussehen erhielt sie bei Restaurierungsabeiten im Zeitraum 1939
– 1941, als sie romanisiert wurde. Bei diesen Arbeiten wurden
stilfremde An- und Umbauten entfernt und das Kirchenschiff
verlängert. Erwähnenswert wären die beiden Gruftanbauten der
Gutsherrenfamilien von Béuelin (1789) und von Bülow (1776,
Vorfahren des bekannten Loriots).
Auf dem Friedhof ist auch Johann Anton Wilhelm von Carstenn
begraben. Er ist als maßgeblicher Gründer der Lichterfelder
Villenkolonie anzusehen. Er verknüpfte bezüglich Fragen des
Wohnungsbaus nicht nur kapitalistische, sondern auch
sozialpolitische Themen. Sein Ziel war es, eine Villensiedlung im
Grünen zu errichten, wo die Luft zum Atmen vorhanden war. Zwar
wurde er auch zum Teil als „Napoleon der
Bodenspekulanten“ bezeichnet, auf der anderen Seite setzten
sich die Lichterfelder stark für den Erhalt seiner Baukultur ein.
Er verstarb verarmt 1896.
Für weitere Informationen ist die Lektüre von „Reinhold,
Erika / Ilgner, Reinhard, Lichterfelde: Vom Dorf zum Vorort von
Berlin, Berlin 2002“ empfohlen.
Ich danke paddler78 für seine Hilfe bei der Ausarbeitung dieses
Caches recht herzlich!
Jetzt ist an dem Final wieder ein größeres Döschen
versteckt.
Am Final besteht erhöhte Muggelgefahr. Daher auch der
Schwierigkeitsgrad.
Bitte den Cache vorsichtig heben und alles wieder gut
tarnen.
Am Final können die Koordinaten eventuell ein bisschen ungenau,
weil der Empfang schlecht sein kann.Bitte unbedingt wieder gut
tarnen, er wurde in der Nähe schon mehrmals gemuggelt!
Achtung! Nachdem die alte Stelle zu vermuggelt
war, habe ich das Final um wenige Meter verlegt. Jetzt ist es zwar
nicht mit Wasserblick, jedoch hoffentlich etwas sicherer und mit
Teilblick auf die Kirche. Bitte den neuen Hint
beachten!
Station 1:
Gehe zu N. 52° 26.224 E 013° 18.891
Welcher Psalm wird auf dem Grabstein des Johann Anton Wilhelm von
Carstenn zitiert? Setze die Nummer des Psalms = A
Station 2:
Gehe zu 52° 26.(A+121) E 013° 18.880
In welchem Jahrhundert wurde der Feldsteinbau der Dorfkirche
errichtet? Setze die Zahl = B
Final:
N 52° 26.2(B+36) E 013° 19.0(A-19)
Erstinhalt:
Erstfinderurkunde
Engel
Sonne
Windspiel
Ü-Ei Spielzeug
Happy Caching!