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Titandioxid Traditional Geocache

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Hase&Sternchen: Schild ist ab!

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Hidden : 4/10/2008
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Dieser Micro liegt bei der ehemaligen Bayer-Titanfabrik, welche am 1. April 1998 in das Eigentum von Kerr-Gee überging. Nachdem Carl Icahn sich in den Konzern eingekauft hatte, wurde der Chemiebereich am 28. November 2006 von Kerr-McGee abgestoßen, woraus das Unternehmen Tronox hervorging.

Nach der Insolvenz in 2009 firmiert das Unternehmen nun eigenständig unter dem Namen "crenox". Der Name wurde gewählt, weil er eine Verbindung zum Standort erzeugt (Krefeld-Uerdingen), den Namen des Produkts enthält (Titandioxid) und gleichzeitig Kontinuität vermittelt. Mit der Namensnennung verbunden ist auch ein neu entwickeltes Corporate Design. Der Vorschlag für den neuen Namen kam übrigens aus dem Kreis der Mitarbeiter. Management und Betriebsrat hatten dazu einen Wettbewerb ausgeschrieben, an dem sich zahlreiche Beschäftigte beteiligten.

Titandioxid findet überwiegend als weißes Farbmittel Verwendung. Seine hervorragende Eignung als weißes Pigment wurde 1908 in Norwegen und den USA entdeckt. Ab 1916 wurde das Pigment bereits unter der Bezeichnung Kronos Titan White kommerziell hergestellt. In Deutschland begann die Produktion im Jahr 1924 zunächst unter dem Namen Degea-Titanweiß. Bis 1938 wurde das Titanweiß nur in der Anatasform hergestellt, dann aber zunehmend in der Rutilform, die sich als stabiler gegenüber Ölbindemitteln und organischen Farbstoffen erwies. Es wurde daher auch als Rutilweiß bezeichnet.

Titanweiß hat die höchste Deckkraft aller Weißpigmente und ein hervorragendes Aufhellungsvermögen. Es ist chemisch stabil, ungiftig und unter der Kennzeichnung E 171 als Lebensmittelzusatzstoff beispielsweise in Zahnpasta und Hustenbonbons anzutreffen. Auch in der Ölmalerei findet es teilweise Verwendung.

Im technischen Bereich findet es Verwendung in Farben und Lacken (z. B. für Wandfarbe und Textilien), in Papier sowie als UV-Blocker in Sonnencremes und Aufheller in Arzneimitteln (Tabletten). Der photokatalytische Effekt von TiO2-Nanopartikeln wird in Verbindung mit der UV-Aktivität für "selbstreinigende" Oberflächen genutzt (photokatalytische Selbstreinigung). Wiederum auf den Halbleitereigenschaften des Titandioxids basiert die Farbstoffsolarzelle (Grätzel-Zelle). Titandioxid wird ebenfalls als Hauptbestandteil des Keramik-Dielektrikums in Klasse 1 Keramikkondensatoren eingesetzt.

Titandioxid in der Anatas-Modifikation ist Hauptbestandteil der Katalysatoren, die für die industrielle Entstickung von Rauchgasen nach dem SCR-Verfahren eingesetzt werden. TiO2 wird auch im Bereich der Fliesenveredelung oder in Putzen verwendet, was dazu führt, dass die damit behandelten Oberflächen schmutzabweisend werden.

In einer speziellen Einarbeitung in Farben soll das TiO2 bei Lichteinstrahlung aktiv bleiben. Damit dient der photokatalytische Mechanismus des Ti(III)O+/Ti(IV)O2 der Luftreinigung. So kann in belasteter Zimmerluft oder an vielbefahrenen Straßen durch Schadstoffzersetzung der Verbesserung der Atemluft dienen.

ACHTUNG: Achtet auf den Werkschutz!!!

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