Flucht im Baybachtal V – Der Berg
ruft!
Die
Serie:
Die Serie "Flucht im Baybachtal" ist angelehnt an die Flucht eines
Widerständlers vor den Nazis im Dritten Reich. Ein Roman der den
Titel "Fluchtweg Baybachtal" trägt, inspirierte mich zu dieser
Serie. Der Roman ist auch als Hörbuch erschienen und kann u.a. bei
Amazon für sehr wenig Geld gekauft werden. Das Hörbuch beinhaltet 5
CD´s, und beschreibt die Kriegshandlungen in Koblenz, an der Mosel
und im Vorderhunsrück. Die Geschichte von Peter Zeutzheim (Ich habe
Ihn in den Caches Johannes getauft) basiert auf wahrer
Begebenheit!
Das Baybachtal
diente der einheimischen Bevölkerung als Zufluchtsort während
des Krieges. In den zahlreich vorhandenen Schiefer- und
Bleierzstollen suchten viele gegen Ende des Zweiten
Weltkrieges Schutz vor Artilleriebeschuss. Noch heute sieht man im
Tal die meist abgesperrten Stollen.
Unser Augenmerk bei der
Serie ist nicht nur auf das Tal selber gerichtet; es gibt
schließlich schon einen Multicache der durch das komplette
Baybachtal führt (GCQ3EG).
Vielmehr haben wir in Erkundungstouren nach schönen
Aussichtsplätzen, spektakulären Felsen und schönen Seitentälern
gesucht, um euch möglichst viel Abwechslung zu bieten. Wer weitere
schöne Plätze im/am Tal kennt, kann sich gerne per E-Mail bei uns
melden.
In (fast) jedem Cache befindet
sich eine Bonusfrage, die beantwortet werden muss, um Teil 15 - das
Labyrinth - lösen zu können. In dessen Cachebehälter wiederum
findet Ihr die notwendigen Informationen für den Finalen
Cache.
Für alle Caches sollte genügend Zeit
eingeplant werden! Es gibt meist eine stattliche Anzahl an
Höhenmetern und Kilometern zu bewältigen. Die Landschaft jedoch
entschädigt für die Mühen! Wo sonst ist es möglich nahezu
muggelfrei eine so herrliche Natur zu erleben?!
Teil V:
29. Januar 1944: Johannes ist
immer noch im Baybachtal flüchtig. Der Krieg ist vor der Haustür
angekommen. Die nahen Städte werden bombardiert. Johannes ist
bestens informiert. Er hat seinen Volksempfänger mit Hilfe von
einem guten Bekannten frisiert. Er kann nun die amerikanischen
Sender empfangen. Heute ist etwas Außergewöhnliches passiert: Ein
Amerikanischer B-17 Bomber ist auf dem „Schorfeld“
abgestürzt. Er kam von Richtung Liesenfeld geflogen. Dicke schwarze
Rauchwolken zog er hinter sich her. Die Bewohner von Gondershausen
liefen aus dem Dorf zur Unglücksstelle. Die Achtköpfige Besatzung
des Flugzeugs #42-31108 überlebte den Absturz und flüchtete ins
Baybachtal. Johannes wittert die Chance sich den Amerikanern
anzuschließen. Mit seiner Ortskenntnis und Ihrer Ausrüstung hätten
Sie gemeinsam eine größere Überlebenschance. Johannes der sich zur
Zeit des Absturzes ganz in der Nähe befand, konnte das Wrack noch
vor den Dorfbewohnern erreichen. Er konnte mit Hilfe eines
verrußten Flugzeugteils einen Fingerabdruck des Piloten von der
Instrumententafel sichern und erhoffte sich so deren Spur zu
verfolgen.
Verfolge die Spur der
Flugzeugbesatzung!
Anfahrt:
Eine Wanderung durch das Schorfeld, den
Mühlenberg, der Barreterley, der Schiffchenley, durch den
Tiefenhahn, unterhalb Heyweiler vorbei, an die große Rabenley und
wieder über den Schorfelder Berg zum Ausgangspunkt zurück. Ihr
kommt an Orten mit schöner Aussicht vorbei. Die Wege sind ruhig und
zu 99,9% muggelfrei. Kurz vor Ende des Multis kann in der
Schmausemühle eingekehrt werden.
Bei diesem Cache ist Schwindelfreiheit,
Trittsicherheit und gutes Schuhwerk notwendig. Zum bergen der
Mikros muss man sich aber nicht in Gefahr begeben! Bitte genügend
Wasser einpacken, der Weg ist ziemlich Kraft
raubend.
Am Ende des Ortes Gondershausen (wenn man von
der Mosel kommt, am Anfang) führt ein Weg zur Schmausemühle /
Schorfelder Hof. Bitte folgt diesem Weg (ausgeschildert). Parken
könnt Ihr am Schorfelder Hof bei N50°08.693
E007°27.806.
Los geht’s :
- Der Weg führt euch quer über das
Schorfeld zur ersten Station bei N50°08.270 E007°28.189. Ihr müsst
das Seitental welches vor euch liegt auf eurer linken Seite
umgehen. Am besten geht dies über die Wegpunkte N50°08.600
E007°28.434 und dann N50°08.380 E007°28.372. Ihr befindet euch im
Außenbüro der Bücklerbande. Von hier aus werden alle Multis der
Bücklerbande entwickelt, geplant, produziert und überwacht. ;-) An
der oben angegebenen Koordinate hat Johannes den Fingerabdruck des
Piloten sichern können. Bitte entnehmt einen Fingerabdruck den Ihr
noch bis zum Final benötigt. Mithilfe des Abdrucks könnt Ihr den
Weg der Passagiere auf Ihrer Flucht vor den Nazis verfolgen. (Auf
dem Schorfeld ist tatsächlich ein B17-Bomber abgestürzt – die
genaue Absturzstelle ist mir jedoch nicht bekannt. Das die
überlebenden Passagiere ins Baybachtal flüchteten ist ebenfalls
wahre Begebenheit.)
- Geht zur Felszunge bei N50°08.219 E007°28.128 auf
dem Mühlenberg. Dort findet Ihr den nächsten Mikro. Eure Aufgabe
dürfte klar sein. Genießt die Aussicht ins Tal, und schaut euch die
Felsen gegenüber, sowohl links, als auch rechts an, denn vielleicht
seht Ihr dort andere Cacher, die euch zeitlich voraus sind…
- Von der zweiten Station aus klettert
Ihr über den Felsrücken hinunter ins Tal. Ihr trefft unten auf den
Wanderweg der durchs Baybachtal führt. Diesem folgt Ihr talabwärts
(rechts entlang). Nach kurzer Zeit trefft Ihr auf eine Brücke auf
deren gegenüberliegender Seite eine Schutzhütte ist. Dort seht Ihr
einen Wegweiser mit der Aufschrift
„Tiefenhahn/Waldeckweg/Heyweiler“. Von hier aus steigt
Ihr in Richtung Seitental gesehen nach links oben auf die
Barreterlei, immer an der Felskante vorbei nach oben zu N50°08.136
E007°28.143. Klettert auf den schwindel erregendem Felsen hoch über
der Klamm der die Form von zwei Bänken hat, auf denen man sich
gegenüber sitzen kann. Beim bergen des Mirkos am besten vorher den
Rucksack ausziehen, dass Ihr euch nicht in den Ästen verfangt! Im
Sitzen auf der ersten Bank könnt Ihr den Mikro von Station 3 heben.
Genießt hier die Aussicht über die Klamm und auf die
Weinsmühle.
- Von dort aus klettert weiter den Berg nach oben bis Ihr auf
einen Weg trefft. Diesen müsst Ihr in Richtung Tal folgen (rechts
entlang). Das Seitental verengt sich und Ihr seht bald eine Brücke.
Hier müsst Ihr einen kleinen Abstecher zu N50°07.845 E007°28.059
machen. Dort oben findet Ihr den nächsten Mikro. Ein Spiegel wäre
zum bergen ganz nützlich. Oder flach auf den Bauch legen, nur
Mut!
- Nach dem Ihr den selben Weg wieder runtergeklettert seid, geht
es zu N50°07.789 E007°28.030. So nah und doch so fern! Je kürzer
Ihr den Weg wählt, desto schwieriger wird es! (Ihr dürft mich im
Logeintrag verfluchen). Oben wartet eine Aussichtsbank aus älteren
Tagen, sowie ein Mikro. Achtet bitte darauf, dass die Qualität des
Fingerabdrucks nicht gut ist. Johannes konnte nicht alle
Papillarleisten sicherstellen. Also aufpassen und nicht irritieren
lassen!
- Wieder am Wanderweg nach der Brücke angekommen, gibt es nun
zwei Wegvarianten:
a) Den Weg zur Schmausemühle
ins Tal folgen. Dies ist der schwierigere Weg, da Ihr euch später
durch Gestrüpp kämpfen müsst, dafür aber die schönere Aussicht
genießen könnt: Dem Pfad in Richtung Schmausemühle folgen, bis der
Weg immer schlechter wird. Zur linken Seite verlasst Ihr den Weg
und geht steil nach oben an der Hangkante entlang durch unwegsames
Gelände (Sicherheitsabstand!), bis Ihr auf den Weg von Variante b)
trefft. Die Bäume dort am Hanga wurden wohl von einem Sturm
abgeräumt. Geht zu N50°08.057 E007°28.012 wo sich beide Wege wieder
vereinen.
b) Den gelben Wanderweg „Nr.3“ nach oben
folgen. An der nächsten Abzweigung den Weg nach rechts unten
folgen. An einem großen Felsen in einer Kurve bei N50°08.057
E007°28.012 treffen die Cacher der Variante a) wieder dazu.
Ihr folgt nun immer dem
gelben Wanderweg Nr.3. Nach ca. 200m folgt Ihr diesem auf einem
kleinen Pfad den Berg hinauf. Auf diesem gut markierten Wanderweg
geht Ihr bis zu N°50.08.157 E007°27.055. Achtung der Weg knickt
manchmal auf kleinen Pfaden in den Wald ab. Unterwegs kommt Ihr an
einem Teich, einem Bienenvolk und einer Aussichtsbank vorbei. Die
Aussicht ist ziemlich zugewachsen. Gute Augen erkennen jedoch den
Dachgiebel von Burg Waldeck im Baybachtal. Kurz vor dem Ziel müsst
Ihr den Wanderweg Nr. 3 verlassen. An eurer Zielkoordinate findet
Ihr ca. einen Meter vor einem kleinen Baum, der am Abgrund wächst,
einen Mikro.
- Nachdem Ihr den Mikro gefunden habt,
geht Ihr wieder einige Meter zurück über den Bergrücken nach oben
bis Ihr wieder auf den Wanderweg kommt. Diesen folgt Ihr nach links
runter zur Schmausemühle. (Bitte keinesfalls abkürzen, da ein
tiefer unüberwindbarer Abgrund auf direktem Wege kommt) Ihr kommt
an einem schönen Aussichtspavillon vorbei, der zu einem Picknick
einlädt. Hier habt Ihr eine schöne Aussicht über die Mühle, übers
Tal und bis in die Eifel (im Hintergrund). Über Serpentinen geht es
hinunter zur Schmausemühle, die zur Einkehr einlädt. Der Weg ist
ausgeschildert. Von der Schmause Mühle aus sind es noch ca. 0,5-1
anstrengende Kilometer bis zum Cache. An der Mühle folgt Ihr ein
ganz kurzes Stück Teerweg, bis Ihr von der Terrasse aus nicht mehr
beobachtet werden könnt und schlagt dann den „Weg“ zu
N50°08.271 E007°27.168 ein. Dort findet Ihr den letzten
Mikro. Kontrollsumme: A+B+C+D+E+F = 26
8. Jetzt ganz einfach die
Felskante entlang nach oben klettern um den Cache zu
bergen.
N50°08(B+E)(C-A-E)(D+E-F)
E007°27.(A-D)C(D+F)
A
(STAGE2) |
B
(STAGE3) |
C
(STAGE4) |
D
(STAGE5) |
E
(STAGE6) |
F
(STAGE7) |
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Viel Spaß und Berg heil wünscht Eure Bücklerbande!