KZ-Gedenkstätte Traditional Geocache
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Difficulty:
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Terrain:
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Size:  (micro)
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Die KZ-Gedenkstätte
Wetterfeld
Zur Geschichte des (ehemaligen KZ-)Friedhofes:
Mitte April 1945 wurde das KZ Flossenbürg von der SS geräumt und
die meisten Häftlinge zu "Evakuierungsmärschen", die in
Wirklichkeit zu "Todesmärschen" wurden, nach Süden in Richtung
Dachau getrieben. Am 20. April 1945 verließ die Hauptmasse von über
10.000 Häftlingen Flossenbürg. Am 23. April erreichten die fast
endlosen Kolonnen den Rodinger Ortsteil Wetterfeld, wo die
Marschsäulen aufgeteilt und auf getrennten Wegen weitergetrieben
wurden. Über 3.000 Häftlingen befanden sich noch in und um
Wetterfeld, als amerikanische Truppen den letzten dieser Elendszüge
einholten. Stunden zuvor hatten die SS-Wachen noch ein Blutbad
angerichtet und im Wetterfelder Gemeindeholz 46 Häftlinge
erschossen. Diese wurden zusammen mit über 500 weiteren Leichen,
die längs des Marschweges in der näheren und weiteren Umgebung
gefunden wurden, in Wetterfeld beigesetzt. Am 4. November 1950
wurde dieser KZ-Friedhof feierlich eingeweiht. Nach Exhumierung der
567 Leichen im Juli 1957 und deren Beisetzung in Flossenbürg wurde
er aufgelassen und die Grabstätte zum Mahnmal umgestaltet. Ein
hohes Holzkreuz und drei geschnitzte, hölzerne Gedenktafeln sind
vorhanden. Die Tafeln tragen als Symbole das lateinische, sowie
russische Kreuz und den jüdischen Davidstern.
[Quelle:
http://www.alemannia-judaica.de/wetterfeld_friedhof.htm]
Additional Hints
(No hints available.)