Jeder kennt sie: Barcodes, im deutschsprachigen Raum auch
Strichcodes genannt. Man findet sie auf fast allen
Produkten, die maschinell erfasst werden: als EAN-Code auf
Lebensmittelverpackungen, auf Medikamenten, usw. Alle diese
Erscheinungsformen haben etwas gemeinsam: sie sind wenige
Zentimeter groß. Doch kaum jemand weiß, dass es ausgerechnet in
Freiburg ein gigantisches Exemplar gibt!
Auf dem Gelände der 11. Fakultät der Universität befindet sich
nämlich ein Barcode von gigantischen Ausmaßen und ich wage zu
behaupten, dass es sich dabei um den weltgrößten handelt.
Dieser Code dient allerdings nicht, wie seine Miniatur-Verwandten,
der Artikelidentifizierung, sondern stellt eine Huldigung an den
Stifter dar - aber seht selbst! Aus der richtigen Perspektive
betrachtet ist der Code einfach zu entdecken, aber aus ungünstiger
Position sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht. Wahrscheinlich
wird der Code täglich von Hunderten von Menschen gesehen, aber
nicht als solcher erkannt.
Finde nun den Barcode und vermesse als erstes seine
tatsächlichen Dimensionen:
- Bestimme die Länge (L) des gesamten Codes in Metern,
also den Abstand von der Außenkante des ersten schwarzen Striches
zur Außenkante des letzen schwarzen Striches. Runde den Wert zum
nächsten Vielfachen von 50 auf bzw. ab.
- Die schwarzen Striche kommen in drei unterschiedlichen Breiten
vor und sind jeweils aus Reihen kleinerer Elemente zusammengesetzt.
Bestimme die Anzahl der Reihen (R), die zusammen einen
Strich mittlerer Breite ergeben.
Jetzt kommt der schwierige Teil: dekodiere den Code und bestimme
das 6-buchstabige Wort (W), das durch ihn beschrieben wird.
Hier sind noch ein paar Hinweise zum Dekodieren:
- Der Code muss dabei vom "Eingang" aus gelesen werden
- Anders als in der Spezifikation des Codes gibt es hier weder
Start- noch Stopzeichen (mit automatischen Software-Dekodierern hat
man also keine Chance..)
- Bei den schwarzen Strichen kommen hier drei verschiedene
Breiten vor: einfache, zweifache und dreifache
- Weiße Striche gibt es in zwei Breiten: einfach und
dreifach
Berechne dann für W die Summe der Buchstaben S (mit A=1,
B=2, usw.).
Als Belohnung für die Deine Mühen findest Du eine Dose bei etwa
N 48° 00.(2*L + 10*R + 9*S) E 007° 49.(28*R +
11*S). Auch wenn es unwahrscheinlich ist, das hier
zufällig jemand vorbei kommt, bitte ich darum, die Dose wieder gut
zu tarnen.
Achtung: geht die Dose
bitte NICHT nachts an, da der Wachdienst des Instituts es gar nicht
gerne sieht, wenn im Dunklen seltsame Personen auf dem Gelände
rumlaufen! Tagsüber ist der Cache am unauffälligsten zu machen, da
viele Leute im Institut unterwegs sind.
Auch verfügbar bei
opencaching.de.
Da ist er!?
Aus der Nähe betrachtet
Changelog:
2008/07/01: Hinweis hinzugefügt, nicht nachts zu cachen. Attribute
angepasst
2008/07/02: Hinweise zum Dekodieren hinzugefügt
2008/07/04: Bilder hinzugefügt