In Zeiten zunehmender Ökologisierung der
Energiegewinnung, führt Euch dieser kleine Multi an einer 640
Kilowatt starken Biogasanlage vorbei. Die hier gewonnene Energie
wird zum Teil als Wärme an die benachbarte Gärtnerei abgeführt, zum
Teil in das Stromnetzwerk eingespeist.
In so einer Biogasanlage wird durch Gärung nachwachsender
Rohstoffe, in der Regel Gülle und Mais, ein Gasgemisch mit
brennbarem Methan als Hauptbestandteil erzeugt. Aus diesem Biogas
lässt sich mit Hilfe eines kleinen Blockheizkraftwerks elektrischer
Strom und Wärme erzeugen. Der große Vorteil einer solchen Anlage
ist die Verwendung nachwachsender Rohstoffe. Auf einer
Maisanbaufläche von einem Hektar lässt sich so jährlich die
Biomasse für die Erzeugung von ca. 18.000 kwh Strom und 20.000 kwh
Wärmeenergie produzieren. Bei zunehmendem technischem Fortschritt,
wird für die Zukunft auch eine Nutzung von biologisch produziertem
Gas als Erdgasersatz diskutiert. Dies ließe sich dann zudem als
ökologischer Antrieb für Kraftfahrzeuge verwenden. Wenn man den
Anbau der Nutzpflanzen mit einbezieht, ist die Kohlendioxidbilanz
der Energiegewinnung im Vergleich zu anderen
Stromerzeugungsverfahren zusätzlich relativ ausgeglichen.
Nachteilig an so einer Anlage ist der hohe Investitionsaufwand.
Dieser wird relativiert durch das Bundesgesetz über erneuerbare
Energien (EEG), welches die zuständigen Netzbetreiber zu einer
Festpreisabnahme der generierten Energie verpflichtet. Kritiker
sehen jedoch hierin eine künstliche Erhöhung der Strompreise für
den Endverbraucher. Durch den neuen Absatzmarkt für Mais wird zudem
mit einer Preiserhöhung bei Futtermais gerechnet. Wie stark hiervon
der Milch- oder Getreidepreis beeinflusst wird, bleibt abzuwarten.
Weiterhin wird die Errichtung solcher Anlagen vielerorts von den
Anwohnern mit Argwöhn betrachtet, da Geruchsbelästigungen
gefürchtet werden. Hierzu darf sich jeder Cacher jetzt sein eigenes
Urteil bilden.
Sehr gut in diesen Kontext passt auch der nahe gelegene Cache
„Genmais“ (GC1CQMP). Der dort produzierte Mais war für die
Biogasanlage in Neuerkerode bestimmt.
Der Cache lässt sich gut zu Fuß oder mit dem Rad erledigen. Es
muss eine Strecke von etwa 2,3 km zurückgelegt werden. Da die
ursprünglich ZS mittlerweile keine mir passenden
Versteckmöglichkeiten mehr aufweist, gibt es an der Stelle jetzt
eine Question to answer:
ZS1: Sucht an dieser Stelle jemanden der sich, ohne Artikel,
erholt. Die Anzahl der Buchstaben sei y. Den Final findet ihr
bei:
N 52° 12. (y x 80) + 12
E 010° 35. (y x 120) + 2