Gotteshäuser: St. Petri-Kirche zu Ketzin Traditional Geocache
bellapieps: Nun ist hier auch der Nano verschwunden.
Also: ENDE
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Gotteshäuser: St. Petri-Kirche zu Ketzin
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Difficulty:
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Terrain:
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Size:  (micro)
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Gotteshäuser: St. Petri-Kirche zu Ketzin
Dies ist eine Cacheserie, wie sie auf dem Kasseler Geocacher
Stammtisch am 04.03.05 beschlossen wurde. Dabei sollen Caches in
der Nähe von Gotteshäusern ausgelegt werden, die entweder
historisch oder architektonisch eine Besonderheit darstellen. Es
ist hierbei völlig egal, welcher Religion diese Häuser angehören.
Jeder der an dieser Serie teilnehmen möchte, kann dies tun. Er
sollte sich jedoch an die einheitliche Schreibweise halten, damit
die einzelnen Caches der Serie zuzuordnen sind. Außerdem ist dieser
Absatz zu kopieren und mit in die Beschreibung aufzunehmen.
Zusätzlich sollte man wenn möglich, eine Beschreibung des Ortes
liefern, damit man auch etwas über dieses Gotteshaus erfahren kann.
Der Cache ist bitte so zu verstecken, dass er die Würde des Ortes
nicht verletzt. Gegebenfalls ist er so zu platzieren, das er über
eine Wegpunktprojektion zu finden ist und die eigentlichen
Koordinaten auf das Gebäude selbst weisen.
Die St. Petri-Kirche zu Ketzin wurde zwischen 1150 und 1180
in Form einer Wehrkirche gebaut und dem Apostel Petrus geweiht.
Erwähnt wird die Kirche bereits in der Urkunde des Markgrafen Otto
II. von 1197. Von ihrer einstigen Gestalt ist jedoch nur noch der
Kirchturm erhalten, ursprünglich ein Wehrturm, wie überhaupt die
ganze Anlage wohl einen wehrhaften Charakter hatte. Wer die
Abrechtstraße Richtung Havel entlang wandert, wird als südliche
Kirchhofbegrenzung noch die alte von Bögen unterfangene Mauer
erkennen. Aus Ziegelsteinen im sogenannten Klosterformat errichtet
und durch das gewachsene Bodenniveau heute zur Hälfte in der Erde
verschwunden, lässt sich die Schutz und Wehrfunktion noch gut
erahnen. In den Jahren von 1756-1763 wurde das Kirchenschiff neu
erbaut und es entstand einen sogenannte Saalkirche. Der Kanzelaltar
stammt aus dem Jahre 1713, wurde von dem Ketziner Tischlermeister
Frentsche gestaltet und ist eine solide kunsthandwerkliche Arbeit
im Stil des Spätbarock. An der Kanzel sind außer der Luther-Rose
drei weitere christliche Symbole dargestellt: Glaube (Bibel),
Hoffnung (Anker) und Liebe (Herz). An der Empore über dem
Südeingang ist das Ketziner Stadtwappen zu sehen. Das Taufbecken
wurde ebenfalls von dem Ketziner Tischlermeister geschaffen. Die
Taufschale aus Messing wurde 1662 von dem Kirchenvorsteher Lehmann
gestiftet. Nach einem Brand 1849 fand 1878 eine neue Orgel auf der
Empore an der Westseite des Kircheschiffes wieder ihren Platz.
Von den ursprünglichen Glocken ist nur noch die älteste aus dem
Jahre 1555 erhalten geblieben. Die anderen Bronzeglocken wurden im
ersten Weltkrieg abgenommen und eingeschmolzen. Ab 1926 erklangen
drei neue Glocken aus Eisenhartguß, von denen die größte Glocke
später zersprungen war. Seit Herbst 2005 können dank vieler Spenden
hier wieder bronzene Glocken läuten. Die alten Glocken kann man
heute ca. 300 m weiter am Rand der Albrechtstraße
besichtigen.
Der Kirchturm, im Inneren seit einiger Zeit von Sanierungsarbeiten
betroffen und daher nicht mehr öffentlich zugänglich, ist weit ins
Havelland hinein sichtbar. Steigt man die steile, wankende
Holztreppe hinauf, sind in dem 1,5 m dicken Mauerwerk noch deutlich
die in zwei Etagen angelegten Widerlager erkennbar, auf denen einst
die Gewölbe des Armariums, der Wehr- und Waffenkammer, ruhten. Hier
wurden in bedrängten Zeiten wertvolle Ausstattungsstücke der Kirche
und andere Wertgegenstände verwahrt. Hier fanden auch die Einwohner
der umliegenden Hütten eine sichere Zuflucht.
Am Nordeingang des Kirchenhofes befindet sich das Ketziner
Heimatmuseum mit Informationszentrum in einem
Haus aus dem 18. Jahrhundert.
Der Cache ist auch bei Opencaching.de gelistet.
Additional Hints
(Decrypt)
Qvr Tevyyr jrvß Orfpurvq!