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Vorhang auf! (Nanocache) Traditional Cache

Hidden : 7/16/2008
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:


Dieser kleine Nanocache (d.h., die "Dose" ist kleiner als ein Mikro, also kleiner als die übliche Filmdose) befindet sich in unmittelbarer Nähe des neu sanierten Stralsunder Theaters. Stift für den Log bitte selber mitbringen!


Ein Theater hat Stralsund seit 1766. Das erste "Komödienhaus" der Stadt befand sich in der Mönchstraße 18 (steht heute nicht mehr) und bot Platz für 700 bis 750 Zuschauer (bei damals gerade mal 8000 Einwohnern!). Das Gebäude war jedoch schon um 1800 stark vom Schwamm befallen und wurde wegen unklarer Besitzverhältnisse und der damaligen französischen Besatzung Stralsunds nicht mehr saniert.
So entstand 1834 ein neues Schauspielhaus am Alten Markt. Es hatte 600 Plätze und wurde im klassizistischen Stil errichtet. Nach einem verherenden Brand im Berliner Theater des Westens wurden im ganzen Land Sicherheitskommissionen gebildet, die die bestehenden Theater auf Ihre Sicherheit hin überprüfen sollte. Das damals noch gebräuchliche Gaslicht stellte dabei ein enormes Risiko dar und immer wieder kam es zu Unfällen, so auch in Stralsund: Zwei Tänzerinnen kamen zu dicht an eine Gaslaterne und ihre Kleider fing sofort Feuer. Wenige Tage später erlagen sie den schweren Verbrennungen. Zwar konnte die drohende dauerhafte Schließung wegen Sicherheitsmängel abgewendet werden, trotzdem entschloss man sich 1913 zu einem Neubau.
Entworfen wurde das neue Theater von Carl Phillip Moritz, der neben der alten Kölner Oper noch 7 weitere Theater baute. Die Kosten beliefgen sich damals auf 700.000 Mark. Wegen des schlechten Baugrundes am Ufer des Knieperteiches mußten ca. 800 Holzpfähle in den Boden gerammt werden - auf ihnen ruhen die Fundamenete das Theater heute noch. Die Eröffnung war für 1914 geplant, verzögerte sich aber durch den Ersten Weltkrieg um zwei weitere Jahre. So hieß es am 16. September 1916 erstmals "Vorhang auf" mit Kleists "Prinz Friedrich von Homburg".
1968 kam es ausgehend von einem Austausch der inzwischen veralterten Lichtanlage zu einer weitreichechenden Umgestaltung des Zuschauerraums. Nach dem Vorbild der Leipziger Oper wurden die seitlichen Logen entfernt und der gesamte Innenraum mit Edelholz verkleidet.
In den Jahren 2005 bis 2008 erfolgte schließlich eine Grundlegende Sanierung des gesamten Gebäudes, einschließlich der Rückführung des Zuschauerraumes auf den Originalzustand von 1916.





Additional Hints (Decrypt)

zntargvfpu

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)